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AboGastbeitrag
Hohe Löhne für alle

Höhere Löhne beschleunigen den Innovationsprozess, weil sie Anreize für die Anschaffung neuer Maschinen liefern: Spargelerntehelfer in Diepoldsau im April 2020. 

Ein hohes Gehalt – toll! Wer möchte nicht grosszügig für seine Arbeit entschädigt werden? Je höher das Einkommen, desto eher kann man sich den Wunsch nach dem neuen Auto, der besseren Wohnung, dem schönen Abendessen erfüllen. Doch halt – wer zahlt eigentlich dafür? Der Lohn des einen sind die Kosten des anderen; die Gehälter der Angestellten sind die Ausgaben des Unternehmens, dessen Gewinn nun geringer ausfällt. Eine weit verbreitete Ansicht sagt deshalb: Immer halblang, mit den hohen Löhnen kann man es auch übertreiben. Spätestens, wenn die Gewinne der Unternehmen so sehr unter Druck geraten, dass sich Investitionen nicht mehr rechnen, droht der schöne Geldsegen schwere Schlagschatten zu werfen – weniger Investitionen bedeuten schliesslich weniger Wachstum, vielleicht sogar Arbeitsplatzverluste, wenn die Produktion in andere, billigere Orte verlegt wird. So sollte denn auch relativ bald Schluss mit lustig sein und Lohnzurückhaltung von den Arbeitnehmern eingefordert werden.

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