AboHohe KrankenkassenkostenWas der Prämiendeckel in der Waadt bewirkt hat
In der Waadt hat Pierre-Yves Maillard bereits eingeführt, was die SP schweizweit will: Niemand soll mehr als 10 Prozent des Einkommens für Krankenkassenprämien zahlen. Mit welchem Erfolg? Und welchen Kosten?
Das Schweizer Volk stimmt am 9. Juni über die Prämienentlastungsinitiative der SP ab. Sie verlangt, dass die Belastung durch die Grundversicherung maximal 10 Prozent des verfügbaren Einkommens betragen darf. Ein allfälliger Rest soll durch die Prämienverbilligung finanziert werden. Davon soll der Bund zwei Drittel übernehmen, die Kantone ein Drittel. Viele Fragen sind noch offen: Von welchem Prämienmodell und welcher Franchise geht die Initiative aus? Wie ist das «verfügbare Einkommen» definiert? Und wie viel kostet diese Initiative die öffentliche Hand insgesamt?