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Schweiz - Bulgarien im Ticker
Der spektakuläre Fussballabend zum Nachlesen

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Acht Minuten liess der französische Schiedsrichter nachspielen. Und jeder Schweizerin, jedem Schweizer war das in Luzern noch so recht. Es waren acht Minuten des Genusses. Denn in Nordirland schafften es die Italiener nicht, ein Tor zu erzielen. Und weil die Schweizer gegen Bulgarien 4:0 gewannen, war das Ticket für Katar gelöst.

Eine Halbzeit lang war die Schweiz gegen Bulgarien angelaufen, hatte sich elf Eckbälle herausgespielt, eine Chance nach der anderen vergeben. Alleine Ruben Vargas vergab vier Möglichkeiten, und Noah Okafor setzte kurz vor der Pause seinen Schlenzer an den Pfosten. Dann machten die Schweizer 15 Minuten Pause, sammelten sich und erlebten danach einen Rausch, den sie mit grösster Lust in den Luzerner Rasen frästen.

Der Rausch beginnt 129 Sekunden nach der Pause

129 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Okafor sein erstes Tor für die Nationalmannschaft. Xherdan Shaqiri, der Jubilar in seinem 100. Länderspiel, hatte den Ball auf Okafors Kopf geflankt. Dann traf Shaqiri den Pfosten, später erhöhte Ruben Vargas auf 2:0. In der 64. Minute annullierte der VAR Mario Gavranovics Treffer wegen Abseits. Und fünf Minuten danach hatte der gleiche VAR etwas gegen das Tor des eingewechselten Cedric Itten.

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Doch Itten traf nochmals. Diesmal zählte es, der 24-Jährige erzielte sein viertes Tor im siebten Länderspiel. Und während die Schweizer 3:0 führten, versuchten die Italiener zu diesem Zeitpunkt noch immer, in Nordirland irgendwie ein Tor zu erzielen.

Fünfte Qualifikation in Folge – Italien muss ins Playoff

Längst war ein Auge der Schweizer auch auf diese Partie gerichtet. Längst wussten alle, dass hier die Sensation möglich ist. In der 91. Minute legte Remo Freuler mit dem 4:0 die Schlaufe um den Gruppensieg.

Damit gehören die Italiener also zu den zwölf Teams, die im März um die letzten drei europäischen Plätze spielen. Sollten sie dann nicht beide Partien gewinnen, verpassen sie zum zweiten Mal in Folge die Weltmeisterschaft. Die Schweizer hingegen fahren zum zwölften Mal an die WM-Endrunde. Es ist nach 2006, 2010, 2014 und 2018 die fünfte Qualifikation in Folge. (saw)

48. Tor Schweiz

TOOOOOOOOR FÜR DIE SCHWEIZ! NOAH OKAFOOOOOR! Shaqiri tanzt, flankt, Okafor fliegt an und köpfelt ins lange Eck. Stand jetzt fährt die Schweiz an die WM!

46.

Und da fliegt auch schon die erste Flanke in Richtung Bulgarien-Tor, aber gerade noch geklärt.

46.

Jetzt geht es plötzlich ganz schnell: Von der Werbung direkt zum Anpfiff – und in den bulgarischen Strafraum.

Statistiken

So sieht Dominanz (und fehlende Qualität im Abschluss) in Zahlen aus:

Halbzeit-Fazit

45 Minuten sind gespielt und noch immer steht Italien auf Platz 1 – weil in keinem der beiden Spiele ein Tor gefallen ist. Allerdings ist ein solches zumindest in Luzern überfällig. Die Schweizer hatten 65 Prozent Ballbesitz, zwölf Eckbälle (12!) und jede Menge Torchancen. Alleine Ruben Vargas scheiterte vier Mal. Mario Gavranovic vergab eine der grössten Möglichkeiten in der 24. Minute, als er nach einem Eckball im Strafraum zum Abschluss kam, den Ball aber direkt auf Goalie Ivan Karadschov schoss. Und Sekunden vor der Pause traf Noah Okafor mit einem Schlenzer den Pfosten.

Eine Halbzeit bleibt, um endlich die Tore zu erzielen, die die Schweiz an diesem Abend so dringend braucht.

Auf der anderen Seite müssen sich die Schweizer kaum Sorgen machen, dass die Bulgaren gefährlich werden könnten. Ihre Dominanz ist derart gross, dass Yann Sommer in unserer Erinnerung genau eine einzige Flanke aus der Luft holen musste – ansonsten berührte der Schweizer Goalie den Ball höchstens, wenn er zu ihm zurückgespielt wurde.

45+2.

Shaqiri zeigt, weshalb er vom Boulevard früher Alpenmessi genannt wurde – dann gibt es zur Abwechslung mal wieder einen Eckball. Und diese wird sogar noch gefährlich, die Schweizer reklamieren ganz verhalten Penalty. Und dann ist Pause.

45+2.

Also Eckbälle haben die Schweizer offensichtlich nicht geübt.

45.

Okafor trifft den Pfosten! Ein herrlicher Schlenzer des jungen Stürmers, via Innenpfosten kullert der Ball am Tor vorbei. Da hat ganz, ganz wenig gefehlt.

Harry Kane

Was diesem Spiel hier guttun würde: ein Harry Kane. Der Engländer hat (okay, gegen San Marino) innert 16 Minuten vier Tore erzielt. Und wir wären schon froh um eines in 45.

42.

Die achte Ecke der Schweiz wird dann endlich gefährlich, Widmer leitet mit der Hacke weiter und hinten Okafor mit einem Homerun. Gibt im Fussball dummerweise keine Punkte.

40.

Lionel Zakaria mit einem spektakulären Dribbling, sein Schuss geht aber am Tor vorbei.

39.

Eine alte Fussballweisheit besagt: Drei Ecken sind so gut wie ein Tor. Was bedeuten dann vier Eckbälle hintereinander? Eine bulgarische Kopfballabwehr. Wären wir doch nur bei drei geblieben.

Riesenchance Italien

Beinahe der Treffer für Italien, Chiesa scheitert aber am nordirischen Goalie. Das Tor hätte aber ohnehin nicht gezählt – Offside.

36.

Apropos Langstrasse am Wochenende: Dort gibt es immerhin etwas zu Feiern – im Gegensatz zu Luzern. Wäre Zeit, das bald mal zu ändern. In den letzten Minuten rennen die Schweizer etwas kopflos an.

33.

Würden die Tore hier doch nur so leicht fallen wie die Bulgaren. Der Luzerner Rasen gleicht mittlerweile der Zürcher Langstrasse am Wochenende: Liegt ständig einer am Boden.

33.

Gelbe Karte für Remo Freuler wegen eines taktischen Fouls.

32.

Natürlich ist es aber auch nicht ganz unwichtig, hinten dicht zu halten. Das klappt bisher ganz gut – die Bulgaren brauchen über 30 Minuten, um erstmals in Richtung des Tores von Yann Sommer zu schiessen. Und dann auch noch ein paar Meter drüber.

31.

Langsam werden die Schweizer ungeduldig. Nach jedem Foulpfiff beklagen sie sich lautstark, und jetzt spielt Shaqiri einen etwas gar überhasteten Ball in die Spitze. Dabei wissen die Schweizer aus dem Hinspiel, dass diese Bulgaren für drei Gegentore innert zwölf Minuten gut sind. Da liegt also noch einiges drin.

28.

Liebe Freunde des Zuckerpasses, was für eine hübsche Vorlage von Shaqiri auf Widmer, der köpfelt zur Mitte – das ist aber zu umständlich. Chance vertan.

Italien

Im Gegensatz übrigens zu Italien, nach starkem Beginn haben unsere südlichen Nachbarn sichtlich Mühe.