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Held Haris

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Im Nachhinein sah er sich gezwungen, sich zu rechtfertigen. «Seferovic war ausgelaugt, er hat zuletzt viel gespielt», sagte Bruno Lage. Der Trainer von Benfica Lissabon musste in der 70. Minute beim Auswärtsspiel gegen Vitoria de Guimarães dann aber doch auf seinen müden Torjäger zurückgreifen. 0:0 stand es zu diesem Zeitpunkt – nur zehn Minuten später dann die Erlösung: Haris Seferovic trifft zum Sieg. Schon wieder.

Vier Tore schoss der Schweizer Nationalspieler in den vier Ligapartien im Jahr 2019. Einzig am 2. Januar blieb er ohne Treffer (Benfica verlor 0:2, Seferovic spielte 45 Minuten). Eine Galavorstellung zeigte er am Dreikönigstag, als er beim 4:2 im Heimspiel gegen Rio Ave zwei Tore erzielte und eines vorbereitete. Von einer «magistralen Lektion» schrieb Portugals grösste Sportzeitung «A Bola». Gemeinsam mit dem jungen João Félix bilde der 26-Jährige ein «höllisches Duo».

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Es ist eine beeindruckende Bewerbung, die Seferovic in den ersten Wochen des Jahres für den Posten als Benficas Mittelstürmer präsentiert. Besser hätte er die Rotsperre und anschliessende Verletzung des nominellen Starstürmers Jonas kaum nutzen können. Bereits in der Hinrunde verdrängte er den 34-jährigen Brasilianer ab und an auf die Bank. Unter anderem schoss Seferovic den 1:0-Siegtreffer im Klassiker gegen Erzrivale Porto. Nur dank diesem Tor darf Portugals Rekordmeister überhaupt noch vom Titel träumen – aktuell beträgt der Rückstand auf Leader Porto sechs Punkte.

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Danach zog sich der Linksfuss jedoch eine Adduktorenverletzung zu. «Ich hatte seit dem Champions-League-Spiel gegen Ajax diese Probleme und musste etwas kürzertreten. Ich legte viel Wert auf Reha und Regeneration», sagte er in einem Interview mit dem Schweizerischen Fussballverband, als er vor einer Woche zum «SFV-Player of the Weekend» gekürt wurde. Er verpasste ein Ligaspiel Anfang November und sass bis Ende Dezember bei allen restlichen Meisterschaftspartien zu Beginn auf der Bank. «Dass ich nie aufgab, sondern immer noch mehr investierte, zahlt sich jetzt aus», sagt Seferovic weiter.

Und wie. «Seferovic wird zum Helden», schreibt die portugiesische Zeitung «Observador» nach dem knappen Sieg vom Wochenende gegen Vitoria. Mittlerweile steht Seferovic wettbewerbsübergreifend bei 11 Saisontreffern – damit egalisiert er seine eigene Bestmarke aus der Saison 2014/15 mit Eintracht Frankfurt. Nur brauchte er damals 34 Spiele, um auf diese Zahl zu kommen. Hinzu kommen aktuell vier Vorlagen. Beeindruckend liest sich seine Quote alleine in der Liga, wo er dritter in der Torschützenliste ist: Alle 100 Minuten erzielt er einen Treffer, zu einer direkten Torbeteiligung kommt er gar alle 80 Minuten. Jonas hat er als treffsichersten Spieler seines Vereins längst abgelöst.

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Wann Jonas seine Knieprobleme überwunden hat und wieder zur Verfügung steht, ist unklar. Noch unsicherer ist, ob der letztjährige Liga-Torschützenkönig überhaupt Platz in Benficas Startaufstellung findet. Zu bestechend sind die jüngsten Auftritte von seines Konkurrenten, den sie in Lissabon vor allem «Esferovite» nennen. Auch im Ligacup-Halbfinal gegen Porto am Dienstag soll er es wieder richten: Benficas neuer Held Haris.