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Handball: Heimsieg über Stans
Handball Stäfa bewahrt die Ruhe

Stäfas Kreisläufer Louis Barth erzielt gegen Stans fünf Tore.
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«Mehr Bewegung Männer», forderte Coach Philipp Seitle nach zehn Minuten. In der Defensive waren ihm seine Stäfner in der Startphase zu passiv gewesen. Prompt übernahmen die Gelbschwarzen hernach das Zepter. Nach einer Viertelstunde beim Stand von 9:6 sah Ramon Pereira de Oliveira für eine Tätlichkeit an Cédric Zimmermann die Rote Karte. Der brasilianische Linkshänder war zuvor im rechten Rückraum von Stans ein steter Unruheherd gewesen.

Doch die Einheimischen schlugen daraus zu lange keinen Profit. In der ersten Halbzeit kassierten sie sogar zwei Gegentreffer mehr als am Mittwoch in Winterthur über 60 Minuten gegen die SG Yellow/Pfadi Espoirs. Und kurz nach der Pause gelang Pascal Achermann, der vom Flügel in den rechten Rückraum gerückt war, gar der Ausgleich zum 17:17.

Murbach ein sicherer Rückhalt

Mit vier Treffern in Folge schuf der Seeclub dann allerdings eine erste Zäsur. Und als der Stanser Coach Ralf Stojan in der 40. Minute sein zweites Time-out nahm, führten die Gelbschwarzen 23:18. Eine Viertelstunde vor Schluss verloren auch die Gastgeber einen Schlüsselspieler. Der Stanser Kreisläufer Luca Stadelmann warf den Ball Patrick Murbach wuchtig an den Kopf. Der 28-Jährige musste beim Stand von 25:19 das Feld verlassen. Er hatte seit seiner Einwechslung in der 23. Minute zwölf Paraden und eine Abwehrquote von 64 Prozent zu verzeichnen gehabt. Doch der zwischen die Pfosten zurückkehrende Ramon Kusnandar stand dem grossgewachsenen Keeper in nichts nach und trieb die Gäste mit einer Glanzparade nach der anderen zur Verzweiflung.

«Wir haben uns trotz der Provokationen der Stanser nicht aus dem Konzept bringen lassen», nannte Spielmacher Laurin Rinderknecht als Schlüssel zum Erfolg. Während sich die Stäfner mit dem vierten Sieg im sechsten Spiel in der Tabelle wieder nach vorne orientieren können, verharren die Zentralschweizer mit sechs Punkten im Mittelfeld.