Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Niederlage der Handballer
Ein unverhofftes Déjà-vu für die Schweiz

07.11.2024, Baden-Württemberg, Mannheim: Handball: EM-Qualifikation, Deutschland - Schweiz, 2. Qualifikationsrunde, Gruppe 7, 1. Spieltag, Deutschlands Lukas Zerbe (M) in Aktion gegen Torhüter Nikola Portner (l) und Lukas Laube, beide Schweiz. Foto: Marco Wolf/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk
In Kürze:
  • Die Schweiz verliert das EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland.
  • Der Klassenunterschied war schon im Duell vor rund zehn Monaten offensichtlich.
  • Für die Schweiz reicht möglicherweise der dritte Platz in der Gruppe zum Weiterkommen.

14:27 gingen die Schweizer Handballer bei der Europameisterschaft in Deutschland gegen den Gastgeber unter. Damals war Nationaltrainer Andy Schmid noch Spieler, nun erlebt er als Trainer ein Déjà-vu. Im ersten Spiel der EM-Qualifikation setzte es gegen Deutschland eine ähnlich deutliche Niederlage ab. Die Schweiz verliert 26:35.

Es ist von Beginn weg ein Klassenunterschied. Die Schweiz hat in Mannheim, wo Nationaltrainer Schmid zwölf Jahre spielte, nie eine Chance. Nach drei Minuten steht es 0:3, nach 12 Minuten 4:11, und nach 17 Minuten nimmt Schmid seine erste Auszeit. Die Schweiz liegt da bereits 6:15 im Rückstand. Die Schweizer machen offensiv zu viele Fehler und kommen dann zu wenig schnell zurück. Immer wieder schliessen die Deutschen ihre Konter erfolgreich ab. Zur Pause führen sie 21:13. «Sie haben uns gezeigt, was es heisst, auf internationalem Topniveau zu sein», sagt Schmid nach dem Spiel. 

In der zweiten Halbzeit fangen sich die Schweizer etwas. Manuel Zehnder, der letztjährige Torschützenkönig der Bundesliga, hätte gar auf 21:26 verkürzen können. Doch er scheitert mit seinem Heber an Andy Wolff. Zehnder ist nicht der einzige Führungsspieler, der nicht auf seine Leistung kommt. Das gilt auch für Lenny Rubin, Samuel Röthlisberger und Goalie Nikola Portner. Ganz im Gegenteil zu seinem Gegenüber. Andy Wolff macht einmal mehr den Unterschied. Immer wenn es ihn braucht, ist er da. «Wir hatten zu viel Respekt vor ihnen», so Schmid. Erst in der Schlussphase können die Schweizer das Resultat etwas erträglicher machen. In dieser Phase kommt der 19-jährige Luca Sigrist zu seinem Debüt im Nationalteam. Der Krienser erzielt zwei Tore. 

Am Sonntag folgt das nächste Spiel

Dass es nicht einfach wird, war klar. Deutschland hat im Sommer bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille gewonnen. «Wir müssen nahe am Optimum spielen und sie einen schwachen Tag einziehen, dann haben wir eine Chance», sagte Nationaltrainer Andy Schmid vor dem Spiel. Es kommt in der Startphase anders. Deutschland bleibt in den ersten 10 Angriffen makellos und legt damit den Grundstein für den Sieg. 

Bereits am Sonntag trifft die Schweiz auf Österreich. Der dritte Gruppengegner ist die Türkei. Für ein Weiterkommen reicht unter Umständen bereits der dritte Platz.