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Ab Montag gilt Maskenpflicht in Zug und Tram
Händler sind bereit für den Ansturm

Menschen mit Atemschutzmasken – hier in Bern. Ab Montag sind sie Pflicht im öffentlichen Verkehr.
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Ab Montag gilt im öffentlichen Verkehr eine Maskenpflicht. Der Entscheid des Bundesrats hat mancherorts dazu geführt, dass es derzeit keine Masken mehr zu kaufen gibt. Doch ein Engpass droht laut den Detailhändlern nicht.

Grundsätzlich gibt es Wegwerf- und Textilmasken an vielen Orten zu kaufen. Im Detailhandel, in Apotheken, aber auch in gewissen Kleiderläden. Die Preise für die Masken variieren, ein Vergleich kann sich lohnen. Wobei nicht immer vom Bund empfohlene Masken verkauft werden. Darauf sollte man beim Kauf allerdings achten und wenn nötig nachfragen.

Coop und Migros haben noch viele Masken auf Lager

Pendlerinnen und Pendler haben bereits reagiert und scheinen sich für den Montag zu wappnen. Bei Coop spürte man den Entscheid des Bundesrats in den Verkaufszahlen: «Nach der Kommunikation des Bundes stieg die Nachfrage nach Gesichtsmasken sprunghaft an», sagt eine Coop-Sprecherin. Ein genereller Engpass bei Masken sei bei Coop weiterhin nicht in Sicht. Die Verkaufsstellen würden regelmässig beliefert. «Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden, die Verfügbarkeit in ihrer Verkaufsstelle vorab online zu überprüfen.»

Bei der Migros ergibt sich ein ähnliches Bild. «Wir verfügen derzeit über einen Bestand von mehreren Hunderttausend Masken – es gibt also genug, und es droht kein Engpass», sagt ein Migros-Sprecher auf Anfrage. Man sei gestern nicht flächendeckend ausverkauft gewesen, und die Regale würden laufend wieder aufgefüllt. Und: «Die Abverkäufe waren nicht überdurchschnittlich hoch und deutlich tiefer als noch Ende April und Anfang Mai», so der Sprecher weiter.

Valora, die Betreiberin der Kioske an den Bahnhöfen, hat auf die Maskenpflicht reagiert. «Valora hat soeben noch einmal Masken an alle SBB- und Flughafen-Standorte verteilt», sagt ein Sprecher. Man habe weitere Masken nachbestellt und rechne deshalb nicht mit einem Engpass. Trotzdem könne es immer wieder möglich sein, dass an einem Standort die Masken ausgehen. 10er-Sets an Einwegmasken kosten bei Valora je nach Produkt 9.95 oder 12.95 Franken.

Wer Last Minute noch eine Maske kaufen will, der kann sein Glück auch an einem Selecta-Automaten versuchen.

Wer Last Minute noch eine Maske kaufen will, der kann auch an 600 der 3500 öffentlich zugänglichen Selecta-Automaten sein Glück versuchen. Dort gibt es 2 Masken für 3 Franken. Ob künftig noch mehr Automaten mit Masken ausgerüstet werden, ist noch offen. «Wir werden den Absatz der Masken in den Selecta-Automaten Mitte der nächsten Woche auswerten und danach entscheiden, wie wir weiter vorgehen werden», sagt ein Selecta-Sprecher. Man habe derzeit genug Masken auf Lager.

Einweg- oder Stoffmaske?

Eine wiederverwendbare, vom Bund empfohlene Stoffmaske ist bei Schweizer Anbietern online beispielsweise ab 14 Franken je Stück erhältlich.

Der Bund empfiehlt, dass man eine Textilmaske jeweils maximal einen Tag trägt, also für den Weg zur Arbeit und wieder zurück. Beliebig oft sollten die Masken zudem nicht gewaschen werden. Bei Testex, dem vom Bund empfohlenen Label, heisst es, dass man sogenannte Community Masks mindestens 5-mal waschen kann. Wer sich an die Empfehlungen hält, braucht also jede Woche eine neue Textilmaske.

Die vom Bund ebenfalls empfohlenen Einwegmasken sind im Detailhandel für rund 80 Rappen das Stück erhältlich. Wenn ein Pendler zwei davon pro Tag braucht, kommt er auf 1.60 Franken täglich.

Der Maskenkauf kann also ganz schön ins Geld gehen. Für Leute mit sonst schon schmalen Budget eine zusätzliche Belastung. Caritas hat darauf reagiert und bietet ab Montag im Caritas-Markt Masken gratis an, wie die Organisation auf Twitter mitteilt.

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