Giessbachfälle und IffigbachEiner der Vermissten tot geborgen – nach zweien wird weiter gesucht
Ein Vater und sein Sohn stürzten in die Giessbachfälle, eine Frau in den Iffigbach an der Lenk. Der Mann wurde am Dienstagmorgen geborgen – die Suche läuft weiter.
Aufgebrochen zu einem Ausflug und bisher nicht zurückgekehrt – dieses Schicksal teilen sich gleich drei Personen, die an diesem Wochenende im Berner Oberland unterwegs waren. Bis am Dienstagnachmittag wurde erst einer der drei Verschollenen gefunden.
Wie die Kantonspolizei Bern vermeldet, konnte am Dienstagmorgen ein Mann unter schwierigen Bedingungen nur noch tot geborgen werden. Im Einsatz standen verschiedene Polizei-Dienste und mehrere Angehörige der Alpinen Rettung inklusive Canyoningspezialisten.
Die formelle Identifikation steht noch aus. Es dürfte sich jedoch um den Vater des Kleinkindes handeln. Die Suche nach diesem und der verschollenen Frau vom Iffigbach dauert nach wie vor an.
Der Sturz in die Giessbachfälle in Brienz wurde der Polizei am Sonntag gegen 16.30 Uhr gemeldet gemeldet. Eine Familie befand sich dort auf einer Wanderung, als der Vater und eines der Kinder aus ungeklärten Gründen ins Wasser stürzten. Seither läuft am Brienzersee die Suche nach den beiden.
Keine Spur am Iffigbach
Parallel dazu wird seit Samstag eine Frau vermisst, die in den Iffigbach an der Lenk im Simmental gefallen ist. Gemäss Angaben der Polizei war sie auf einem Spaziergang unterwegs gewesen, bevor sie kurz nach dem Mittag in den Bach fiel. Umgehend wurden die Rettungskräfte alarmiert.
Trotz intensiver Suche auf dem Land und im Wasser blieb die Suche nach den Vermissten bisher in beiden Fällen erfolglos. Wie die Polizei nun auf Nachfrage mitteilt, werden die Suchaktionen fortgesetzt.
Neben Patrouillen und der Seenotrettung der Kantonspolizei Bern sind Feuerwehren aus der Region, Helikopter von Rega und Air-Glaciers sowie die Alpine Rettung Schweiz im Einsatz. Die Angehörigen der Vermissten werden derweil vom Care Team Kanton Bern psychologisch betreut.
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