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Super League: YB-GC
Grasshoppers fürs Aufbäumen nicht belohnt

Ein Grosser der Fussballwelt nimmt Abschied: Miralem Sulejmani wird in seinem letzten Spiel für YB ausgewechselt.

In seinem letzten Spiel für YB durfte Miralem Sulejmani die Berner als Captain aufs Spielfeld führen. Und der Serbe gab auch nach Anpfiff den Takt an: Einen Freistoss aus guter Position zirkelte er knapp neben das Tor, kurz darauf aber bediente er Fassnacht mustergültig – der musste die Flanke aus kurzer Distanz nur noch einköpfeln.

Die Young Boys drückten weiter, schnürten die Grasshoppers zeitweise an deren Strafraum ein. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit verflachte die Partie. Es hatte den Anschein, die Teams begnügten sich mit dem Spielstand, der YB zu dem Zeitpunkt zum Vizemeister gemacht hätte, weil Basel zeitgleich gegen Lugano auf Kurs Unentschieden war.

Viele Wechsel nach der Pause

Sieben Minuten nach Wiederanpfiff wurde es laut im Stadion – nicht wegen einer Spielszene, sondern weil Sulejmani ausgewechselt wurde. Mit Tränen in den Augen und unter tosendem Applaus verliess der Serbe den Platz. Gleichzeitig wurde auch Guillaume Faivre eingewechselt, der YB-Ersatzgoalie, der seine Karriere beendet.

Nach insgesamt vier Auswechslungen bei den Hausherren nach knapp einer Stunde drehte das Momentum langsam: Die Grasshoppers erspielten sich immer wieder Torchancen. Zweimal musste Faivre mit Glanzparaden retten, dazu scheiterte Ayumu Seko auch noch an der Latte.

So etwas wie der Genickbruch für den Zürcher Widerstand: Kanga trifft eiskalt zum 2:0.

Mitten in dieser GC-Druckphase passte Rieder formidabel auf Kanga, der sich frei vor Goalie Matic die Chance nicht nehmen liess. Auch beim dritten Berner Treffer reichte ein einziger Pass, um die gesamte Abwehr der Grasshoppers auszuhebeln.

GC-Trainer Giorgio Contini war an der Seitenlinie sichtlich angefressen, im Endeffekt kann es ihm aber auch irgendwie egal sein. Denn obschon Luzern beim FC Zürich gewann und punktemässig zu den Grasshoppers aufschliessen konnte, bleibt GC aufgrund des besseren Torverhältnisses die Barrage erspart.

Die Young Boys ihrerseits haben alles in ihrer Macht stehende getan, für Rang 2 reicht es aber nicht, weil Basel gegen Lugano doch noch gewinnt. Für die Qualifikation zur Conference League hat dies keine Auswirkung – sowohl Zweiter wie auch Dritter müssen bis zur Gruppenphase noch drei Teams überwinden.

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Sämtliche wichtigen Spielereignisse im Ticker zum Nachlesen:

39'

Morandi tritt den Freistoss von der Strafraumecke. David von Ballmoos muss aber nicht eingreifen, der Ball fliegt am Tor vorbei, wenn auch knapp.

38' - Gelbe Karte für YB

Der nächste Berner wird verwarnt. Morandi ist auf links durch und Maceiras bremst ihn kurz vor der Strafraumlinie.

37'

YB vergibt eine gute Konterchance: Drei Schwarz-Gelbe laufen auf zwei Blau-Weisse zu. Elias Pass auf Sulejmani ist aber etwas zu ungenau, Loosli kann ihn unterbinden.

36'

Nach einem Missverständnis zwischen Garcia und Sulejmani kommt Momoh an der Strafraumgrenze an den Ball, verzettelt sich da aber ein wenig, so dass am Ende Zesiger dazwischenhaut und klärt.

35' - Gelbe Karte für YB

Zum zweiten Mal innert weniger Minuten hält Edimilson Fernandes Kawabe zurück und wird nun verwarnt. Den fälligen Freistoss schiesst Jordão aber weit, so richtig weit, über den Kasten.

Basel - Lugano 1:1

In Basel ist der Ausgleich gefallen. Aufgrund der höheren Anzahl Tore wäre YB – wenn alles so bliebe – Vizemeister.

30'

Zweikampf zwischen Momoh und Garcia – da lässt keiner nach, beide kämpfen über mehrere Meter hartnäckig um den Ball. Dann hat der Schiedsrichter genug und pfeift. Freistoss YB.

28'

Da bleibt Camara kurz die Luft weg. Er kriegt den Versuch einer Hereingabe von Momoh in die Magengegend. Geht aber weiter.

27'

Glück für Camara: Der YB-Verteidiger räumt da Momoh unsanft aus dem Weg. Foul, aber keine Verwarnung.

25'

Das sah schmerzhaft aus: Jeong rennt einem langen Ball hinterher. Von Ballmoos kommt aus seinem Tor und klärt mit einem Flugkopfball, rennt dabei aber den Südkoreaner um. Der muss behandelt werden.

22'

Wieder so eine Doppelchance für die Berner: Jordão rettet erst gegen Fassnacht, doch der Torschütze zum 1:0 setzt nach und kriegt den Ball zurück. Er passt zur Mitte auf Elia, doch der drischt die Kugel freistehend über das Tor. Wie sagt man so schön? Das war eine Hundertprozentige.

21'

Das Spiel ruht, Fedayi San drückt sich den Kopfhörer ans Ohr. Offenbar hat Videoschiedsrichter Lukas Fähndrich etwas überprüft. Was, ist unklar. Das Spiel geht denn auch weiter.

Blick auf die anderen Plätze

Basel führt gegen Lugano ebenfalls 1:0, YB würde aktuell auf dem dritten Tabellenplatz bleiben. Der FC Luzern liegt beim FCZ mit 0:1 hinten und stellt im Moment keinerlei Bedrohung für die Grasshoppers dar.

19'

Obschon es bei der Partie nicht mehr um viel geht, ist das Wankdorfstadion ausverkauft.

17'

Corner für YB, natürlich tritt sie Sulejmani. Die GC-Verteidigung kann zum Einwurf klären.

15'

Sulejmani kommt hauptsächlich über die linke Seite, die Lücke im Zentrum, die durch Lustenbergers Abwesenheit entstanden ist, füllt Edimilson Fernandes.

14'

Heikle Szene im YB-Strafraum: Momoh legt fein mit der Brust ab auf Morandi, der sprintet nach vorne und spielt zurück auf Momoh. Der GC-Angreifer stürzt im Zweikampf mit Camara und Zesiger – er ist aber wohl selbst ausgerutscht. Kein Pfiff, keine Proteste.

11'

Doppelchance für YB: Matic pariert glänzend gegen Fassnacht, der nach einer schicken Körpertäuschung alleine vor dem GC-Goalie auftaucht. Elia setzt zum Nachschuss an, doch Loosli blockt die Kugel ab.

8' - Gelbe Karte für YB

Fassnacht wird für seinen Torjubel noch verwarnt, weil er sein Trikot ausgezogen hat. Dummheit? Nein, eine Hommage: Unter seinem eigenen Trikot trägt Fassnacht nämlich noch eines mit der 10 auf dem Rücken – der Nummer von Sulejmani.

7' - Tor für YB

Da packt Miralem Sulejmani sein linkes Zauberfüsschen aus. Kanga behauptet einen hohen Ball, legt ab auf Fassnacht und der schickt Sulejmani am linken Flügel. Der Serbe läuft noch ein paar Meter, seine scharfe Flanke findet wieder den Kopf von Fassnacht und der lässt sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten.