AboBürohr – Wirtschaftsnews der WocheGoldman-Sachs-Angestellte müssen Mittagessen neu selber berappen
Das «Bürohr» der SonntagsZeitung ist eine Institution. Gerüchte, Possen, Erfolgsmeldungen: Hier lesen Sie, was abseits der grossen Schlagzeilen in der Wirtschaft passiert.
Für die Mitarbeitenden der US-Investmentbank Goldman Sachs unter CEO David M. Solomon gibt es in diesen Tagen – je nach Auslegung – gute wie schlechte Nachrichten: In den Londoner Niederlassungen werden die Regeln des Social Distancing abgeschafft, man wolle die Büros in der kommenden Woche wieder voll besetzen, heisst es in einem Memo an die Mitarbeitenden, wie «Bloomberg» schreibt. Die Bank werde aber das Tragen von Masken in Gemeinschaftsbereichen und ein obligatorisches Testprogramm beibehalten. Die zweite Nachricht dürfte bei den Mitarbeitenden kaum gut ankommen: So kündigt Goldman an, die kostenlosen Mahlzeiten im Büro ab dem 20. September einzustellen, um die lokalen Restaurants und Geschäfte zu unterstützen. Wobei anzunehmen ist, dass sich jeder Goldman-Angestellte das Mittagessen ausser Haus durchaus leisten kann.