Zwei Jahre nach dem BrandSo sieht das neue Gebäude von Mario Botta auf dem Glacier 3000 aus
Vor zwei Jahren stand das ikonische Bergrestaurant in Flammen. Stararchitekt Mario Botta hat sich noch einmal an die Arbeit gemacht.
Neben dem Scex-Rouge-Gipfel ist am Donnerstagvormittag auf 2944 Metern über Meer das neue Gebäude der Bergstation der Glacier-3000-Luftseilbahn eingeweiht worden. Vor zwei Jahren brach in den oberen Stockwerken des Gebäudes ein Brand aus. Verletzt wurde niemand, die Luftseilbahn kam schadlos davon. Am Gebäude entstand aber ein beträchtlicher Schaden.
Der Tessiner Stararchitekt Mario Botta entwarf den Neubau – wie auch schon das Originalgebäude. Gemeinsam mit Staatsrätin Isabelle Moret, Bernhard Tschannen und Marcel Bach führte er am Donnerstag die Medien durch den Neubau.
Die Bergstation liegt auf knapp 3000 Metern Höhe im Skigebiet Glacier 3000 nahe dem Ort Les Diablerets oberhalb des Genfersees.
Im Gebäude befinden sich drei Restaurants mit einer Gesamtkapazität von 480 Plätzen. Dazu kommen zwei Seminarräume.
Neben einem Restaurant mit «schneller, unkomplizierter Küche», wo via Smartphone bestellt werden kann, gibt es auch eine gemütlichere Variante in Chalet-Optik, wo Schweizer Gerichte serviert werden. Im vierten Stock «verwöhnt das Restaurant Botta mit lokaler, raffinierter Küche», heisst es in einer Medienmitteilung.
Auf dem Dach des neuen Gebäudes befindet sich eine 250 m2 grosse Panoramaterrasse.
Bei dem Neubau seien Brandschutz und Energieeffizienz verbessert worden, teilte die Verwaltung des Skigebiets mit.
An drei Seiten des Gebäudes befinden sich jetzt Solarzellen, mit denen im Jahr rund 100’000 Kilowattstunden Strom produziert werden können.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Brandursache immer noch unbekannt
Der Brand brach Mitte September 2022 in der Nacht aus, nur wenige Wochen vor Beginn der Wintersaison. Glücklicherweise befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs niemand auf dem Gelände, und so gab es auch keine Verletzten.
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, weil die Rettungskräfte nur aus der Luft vor Ort gelangen konnten.
Auch zwei Jahre später sind die Ergebnisse der Untersuchung der Waadtländer Staatsanwaltschaft zur Brandursache noch nicht bekannt. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau belaufen sich auf 30 Millionen Franken.
Fehler gefunden?Jetzt melden.