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Hagel, Starkregen und Orkanböen
Gewitter zogen über die Schweiz – Verletzte im Wallis

Heftige Gewitter haben über der Schweiz getobt, wie hier in Stans. (5. Juni 2022)
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Am Pfingstsonntag hat es in der ganzen Schweiz heftig gewittert. Es gab Verletzte und vielerorts fielen teilweise mehrere Zentimeter grosse Hagelkörner. So zogen mehrere Gewitterzellen von Westen her über das Land, wie verschiedene Wetterdienste mitteilten. Dazu gab es auch Hagel, Starkregen und Orkanböen.

Im Kanton Wallis wurden drei Personen aufgrund des Unwetters verletzt, zwei von ihnen, weil ein bei einem Fussballturnier aufgestelltes Zelt wegflog, wie die Walliser Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Zudem seien Dächer weggeweht worden und Gerüste eingestürzt.

Aus anderen Gegenden wurden bis am späten Sonntagnachmittag weder Verletzte noch grössere Schäden gemeldet.

Umgestürzte Bäume auf Campingplatz

Am späteren Nachmittag gab es aber vor allem in der Ostschweiz, im Kanton Tessin und im Kanton Graubünden heftige Gewitter. SRF Meteo warnte für den Süden der Schweiz vor einem Sturm und rief die Menschen auf, im Haus zu bleiben. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben.

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Im Tessin liessen Böen Bäume umstürzen. Auf einem Campingplatz in Tenero wütete der Sturm heftig, wie der «Blick» berichtete. Videoaufnahmen zeigten grosse Bäume, die direkt neben Zelten und Autos lagen.

Besonders viele Blitze im Westen

Am Vormittag war vor allem die Westschweiz und der Kanton Bern von Sturmböen, Starkregen, Hagel und Gewittern betroffen, wie verschiedene Wetterdienste meldeten.

Auch geblitzt hat es über der Schweiz sehr viel. Meteonews registrierte bis 15 Uhr landesweit knapp 18’000 Blitze. Besonders oft blitzte es demnach im Kanton Bern – mit über 3000 Blitzen. Lokal fielen dazu teilweise mehr als 20 Liter Regen pro Quadratmeter.

Vielerorts kam es auch zu heftigem Hagelfall. Meteoschweiz meldete etwa drei Zentimeter grosse Hagelkörner aus St. Stephan im Berner Oberland. Bilder des Wetterdiensts zeigten zudem hagelbedeckte Wiesen im Kanton St. Gallen und im Appenzellerland.

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Doch auch aus der Innerschweiz zeigen Leserbilder und -videos auf verschiedenen Newsportalen heftige Hagelstürme. In Egolzwil im Kanton Luzern registrierte Meteonews Windböen von bis zu 132 Kilometern pro Stunde und 30 Millimeter Niederschlag.

Axenstrasse gesperrt, Stau am Gotthard

Im Kanton Uri kam es am Nachmittag zu Steinschlägen. Verletzt wurde laut Kantonspolizei Uri niemand, die Axenstrasse zwischen Flüelen und Sisikon wurde aus Sicherheitsgründen aber vorübergehend gesperrt. Gegen 19 Uhr sei sie wieder geöffnet worden, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Uri der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.

Unangenehm war die Verkehrssituation für Autofahrer auch am Gotthard: Am nördlichen Gotthardportal kam es laut TCS Verkehr zu einem Stau von bis zu neun Kilometern, was einem Zeitverlust von einer Stunde und zwanzig Minuten entspricht. Bereits seit Freitagmorgen stauten sich die Autos demnach am Gotthard. Am Samstag war der Stau zeitweise 14 Kilometer lang.

SDA/roy/aru/oli