AboGesundheitskosten in der SchweizWenn ein Brief reicht, um Millionen zu sparen
Forscher haben Hausärzte angeschrieben und ihnen gezeigt, wie häufig sie im Vergleich zu den Kollegen Vitamin-D-Tests durchführen. Das Resultat: Die Untersuchungen gingen um 20 Prozent zurück. Macht dieses Vorgehen Schule?
Hunderte von Hausärztinnen erhielten im Spätsommer 2020 von der Universität und der Fachhochschule Bern Post. Darin wurden sie direkt mit den Kolleginnen verglichen. Und zwar, wie häufig sie bei ihren Patienten den Vitamin-D-Wert im Blut bestimmen. Jenen Labortest, der laut Fachgesellschaft zu den Top 5 der unnützesten medizinischen Behandlungen gehört.