AboVorlage in 5 PunktenEndlich steht die Gesundheitsreform – das sind die Folgen für Versicherte und Patienten
Das Parlament hat nach 14 Jahren die Finanzierung ambulanter und stationärer Behandlungen geregelt. Was ist neu? Steigen die Prämien? Kommt ein Referendum? Die zentralen Fragen und Antworten.
Es hat 14 Jahre gedauert. Nun hat das Parlament eine Gesundheitsreform verabschiedet, bei der es eigentlich vor allem darum ging, was wie bezahlt wird – und welche Anreize man damit setzt. «Einheitliche Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen» (Efas) heisst die Vorlage. Mutter dieser Reform ist die frühere Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel. Sie reichte 2009 die parlamentarische Initiative zur «Finanzierung der Gesundheitsleistungen aus einer Hand» ein. Der Kernsatz der Reform lautet: Alle stationären und ambulanten medizinischen Leistungen werden von den Krankenversicherern finanziert.