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Geplanter Anschlag in Wien
Taylor-Swift-Konzert: Terrorverdächtiger hatte erst anderes Ziel

Polizeifahrzeug und Polizisten auf dem Forstnerweg in Ternitz, Niederösterreich, während eines Einsatzes wegen Terrorverdachts am 7. August 2024.
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Der Hauptverdächtige für die Anschlagspläne auf Konzerte von US-Star Taylor Swift in Wien soll zuvor einen Anschlag im Ausland geplant haben. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte eine Ausweitung der Ermittlungen. Laut «Kronen Zeitung» besteht der Verdacht, dass der 19-Jährige vor einer Moschee in Dubai einen Soldaten niederstechen und mit dessen Pistole um sich schiessen wollte.

Er habe sich im letzten Moment gegen einen Angriff entschieden, weil er befürchtete, «im Kugelhagel der Polizei zu sterben und davor leiden zu müssen», zitiert das Blatt aus einer Befragung des Beschuldigten. Der Anschlag habe zeitgleich mit zwei weiteren Attacken in Mekka und Istanbul am 11. März 2024 – am Beginn des Fastenmonats Ramadan – stattfinden sollen.

Weitere Ziele in Saudi-Arabien und der Türkei

Dazu seien Freunde des Hauptverdächtigen nach Saudi-Arabien und in die Türkei geflogen, schreibt die «Kronen Zeitung». In Mekka habe einer von den drei IS-Anhängern tatsächlich mehrere Personen niedergestochen. Er sitze nun in Saudi-Arabien im Gefängnis, hiess es. Unklar sei, was in der Türkei passiert sei. Die Pläne für das Swift-Konzert seien bei dem 19-Jährigen erst im Juli 2024 nach einem Zeitungsartikel über das bevorstehende Mega-Event im Wiener Ernst-Happel-Stadion gereift.

Jüngst hatte ein Gutachten den jungen Mann für schuldfähig befunden. Er soll im Namen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im August 2024 einen Selbstmordanschlag auf das zweite von insgesamt drei in Wien vorgesehenen Taylor-Swift-Konzerten geplant haben. Der 19-Jährige war zwei Tage vor dem ersten Konzert festgenommen worden. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

DPA/far