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Geldberater beantwortet Fragen
In Aktien hat das Kindergeld die grössten Gewinnchancen

BILD: RETO OESCHGER, ZÜRICH, 2017-06-26
RESSORT: THEMENBILD
Grosseltern Werner und Esther hüten Enkelkinder (Finn, Emilia und Lorenz, der Jüngste)
Kinderhüten

Lukas Rüegg
Schürbungert 41
8057 Zürich
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Ich möchte für unsere beiden Enkel je 15’000 Franken in Aktien von UBS, Nestlé, Zurich, Holcim, Sika und Novartis mit Anlagehorizont 18 bis 20 Jahre investieren. Ist das eine sinnvolle Anlage? H. S.

Ja. Indem Sie das Geld für die Enkel, statt auf einem Kindersparkonto zu parkieren, in Schweizer Bluechips investieren, nutzen Sie höhere Renditechancen von Aktien. Damit haben Ihre Enkel eine gute Chance, dass Sie in zwanzig Jahren mehr auf der hohen Kante haben als bei der Variante Sparkonto.

Gerade auf eine solch lange Zeit spielt der Zinseszinseffekt eine grosse Rolle: Bei einem Zins von 0,75 Prozent werden aus den 15’000 Franken nach zwanzig Jahren 17’417 Franken, bei 3 Prozent Rendite wären es 27’091 und bei 5 Prozent gar 39’799 Franken.

Alternativ zu Einzelaktien könnten Sie auch einen günstigen Exchange Traded Fund nutzen, der an den SMI gekoppelt ist, womit Sie gleich alle SMI-Werte abdecken könnten, wie den UBS ETF (CH) SMI (CHF) A-dis, ISIN CH0017142719, mit tiefen Gebühren von 0,2 Prozent pro Jahr. Damit würden Sie eine bessere Diversifikation erreichen, müssten aber die ausgeschütteten Dividenden selbst reinvestieren.

Eine weitere Alternative wäre der reinvestierende UBS ETF (LU) MSCI Switzerland 20/35 UCITS ETF (CHF) A-acc, ISIN LU0977261329, mit 0,2 Prozent Gebühren pro Jahr. Achten sollten Sie zusätzlich auf günstige Depotgebühren bei der Bank, da diese sonst die Rendite Ihrer Enkel zu stark schmälern.