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Vanessa Kirby im neuen Netflix-Film
Geburt einer grossen Schauspielerin

Trauer und Wut: Vanessa Kirby in «Pieces of a Woman».
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Es ist kaum zum Aushalten. Zu Beginn von «Pieces of a Woman» gibt es eine Szene, die alles in sich vereint: Es gibt darin Momente höchsten Glücks, Passagen heftiger Trauer. Es gibt Lacher, Schreie, Tränen, Stille. Darüber hinaus gibt es keinen einzigen Schnitt, ganze 23 Minuten lang.

Dass dies alles an einem Stück gefilmt wurde, bemerkt man vielleicht, oder man bemerkt es nicht. Eigentlich egal. Was man aber ganz bestimmt sieht: Es ist die Geburtsszene einer grossen Schauspielerin.

Prinzessin Margaret und Tom Cruise

«Pieces of a Woman» ist die erste richtige Hauptrolle von Vanessa Kirby. Die 32-Jährige erhielt zwar bereits einige Theaterpreise in ihrer Geburtsstadt London. Dem Netflix-Publikum ist sie aus den ersten beiden Staffeln von «The Crown» bekannt, wo sie die junge Prinzessin Margaret spielte, die rebellische Schwester der Queen Elizabeth. Auch in der Kinoserie «Mission: Impossible» mit Tom Cruise ist sie zu sehen und hat beim ersten Mal so eingeschlagen, dass sie in den jetzt gerade gedrehten Folgen sieben und acht ebenfalls dabei sein kann.

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Aber was sie in dieser langen Szene zu Beginn von «Pieces of a Woman» zeigt, ist einmalig. Das ist die Qualität, aber auch ein wenig das Problem des ersten US-Films von Kornél Mundruczó. Der Auftakt droht nämlich alles zu erschlagen, was der ungarische Regisseur danach sehr sanft durchspielt: Im Familiendrama geht es um Zwischentöne, um Schuld und Verzeihung. Wegen der Wucht des Anfangs kann man dabei leicht übersehen, wie gut Vanessa Kirby und alle anderen – ja, auch Shia LaBeouf als ihr überforderter Ehemann – darin sind. Bis am Ende noch eine grosse Szene kommt.

So oder so: Es wird Preise regnen für Vanessa Kirby (den vom Filmfestival in Venedig vom letzten September hat sie bereits gewonnen). Gut möglich, dass im April auch ein Oscar dazukommt.

«Pieces of a Woman»: jetzt auf Netflix

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