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WM-News-Ticker
Messi will Karriere im Nationalteam noch nicht beenden | Selenski bedauert Fifa-Absage an Friedensbotschaft

Hier finden Sie alle Resultate und den Spielplan.

Kanada trotz Premieren-Tor ausgeschieden

Auch das historische WM-Tor von Alphonso Davies hat das vorzeitige Vorrunden-Aus von Aussenseiter Kanada nicht verhindern können. Die Kanadier verloren am Sonntag in al-Rayyan gegen Kroatien mit 1:4 (1:2) und haben in Katar damit keine Chance mehr auf ein Weiterkommen. Die Kroaten sind der K.o.-Runde mit ihrem ersten Sieg dagegen einen grossen Schritt näher gekommen.

TOPSHOT - Canada's forward #19 Alphonso Davies (L) celebrates scoring his team's first goal past Croatia's goalkeeper #01 Dominik Livakovic (R) during the Qatar 2022 World Cup Group F football match between Croatia and Canada at the Khalifa International Stadium in Doha on November 27, 2022. (Photo by Jewel SAMAD / AFP)

Andrej Kramaric (36. Minute) und Marko Livaja (44.) drehten für den Favoriten vor 44'374 Zuschauern das Spiel, nachdem Davies die Nordamerikaner bereits nach 67 Sekunden in Führung gebracht hatte. Es war das erste WM-Tor Kanadas überhaupt. Mit seinem zweiten Treffer machte Kramaric in der 70. Minute alles klar, den Endstand besorgte Lovro Majer (90.+4). Schon mit einem Remis gegen Belgien können die Kroaten um Ex-Weltfussballer Luka Modric am Donnerstag den Achtelfinal-Einzug perfekt machen. (dpa)

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Marokko im Freudentaumel, Ausschreitungen in Brüssel

Marokkos 2:0 über Belgien hat das nordafrikanische Land in einen Freudentaumel gestürzt. Auf Strassen in der Hauptstadt Rabat und anderswo kam es zu spontanen Jubelfeiern, wie auch in Videos in den sozialen Medien zu sehen war. Fussballfans tanzten, sangen und schwenkten marokkanische Fahnen. Autos fuhren hupend durch die Strassen. Die Anhänger waren ausser sich vor Freude.

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«Das marokkanische Team erzielt einen historischen Triumph über Belgien», titelte die Nachrichtenseite «Ana al-Khabar» am Sonntag. Der Sender 2M feierte die beiden Einwechselspieler Abdelhamid Sabiri und Zakaria Aboukhlal, die mit ihren Treffern den Weg für den überraschenden Sieg bereitet hatten. «Sabiri und Aboukhlal führen Marokko zum Sturz Belgiens», jubelte der Sender. Auch die Sportseite «Le 360» schrieb begeistert: «Marokkos Nationalmannschaft fügt Belgien historische Niederlage zu.»

Ausschreitungen in Brüssel und den Niederlanden

In der belgischen Hauptstadt Brüssel ist es nach der 0:2-Niederlage des Nationalteams gegen Marokko zu Ausschreitungen gekommen. Rund 100 Polizisten mit Wasserwerfern mussten gegen Fans vorgehen, die Stadtmobiliar zerstörten und die Beamten mit Gegenständen bewarfen, berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Sonntagnachmittag. Zur Identität der Randalierer gab es zunächst keine Angaben. In Videos, die in sozialen Netzwerken kursieren und Teile der Ausschreitungen zeigen sollen, sind mehrere Menschen mit Marokko-Fanutensilien zu sehen.

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Laut einer Polizeisprecherin hatten gegen 15.20 Uhr Dutzende Personen die Konfrontation mit den Ordnungskräften gesucht. Dabei sei unter anderem Pyrotechnik eingesetzt und Feuer auf Strassen gelegt worden. Belgiens Premier Alexander De Croo kritisierte die Gewalt und sagte laut Belga: «Fussball muss ein Fest sein.»

Auch in den Niederlanden kam es zu Unruhen – unter anderem in Rotterdam, Amsterdam und Den Haag, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete. Die Polizei schätzte die Gruppe der Unruhestifter in Rotterdam den Angaben zufolge auf 500 Menschen. Es seien Feuerwerkskörper und Glas auf die Polizei geworfen worden. (dpa)

Israelische Journalisten in Katar angefeindet

Israelische Sportjournalisten berichten von zahlreichen Anfeindungen in Katar. «Wir spüren Hass, sind von Feindseligkeit umgeben und nicht erwünscht», schrieben zwei Reporter der israelischen Zeitung «Jediot Achronot» am Sonntag. «Auf den Strassen folgten uns Palästinenser, Iraner, Katarer, Marokkaner, Jordanier, Syrer, Ägypter und Libanesen, die uns hasserfüllt anstarrten.»

Andere israelische Journalisten schilderten auf sozialen Medien ähnliche Erfahrungen. In einem Video ist etwa zu sehen, wie Moav Vardi vom Kan-Sender von einem wütenden Fan angeschrien wird, der sagt: «Es gibt kein Israel, sondern Palästina. Sie sind hier nicht willkommen, dies ist Katar, das ist unser Land.»

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Ohad Chemo vom israelischen Channel 12 sagte, Israel habe in den letzten Jahren zwar Vereinbarungen mit vier arabischen Staaten – den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain, Marokko und dem Sudan – geschlossen. Von vielen Menschen auf der Strasse werde dies jedoch nicht unterstützt, «und vielen von ihnen gefällt unsere Anwesenheit hier nicht». Sie werde offenbar als Anzeichen einer Normalisierung der Beziehungen gedeutet, die man ablehne. Chemo wurde unter anderem von einem offenbar iranischen Fan aggressiv angegangen.

Ein positiveres Video hatte zuletzt einen israelischen TV-Reporter gezeigt, der von feiernden iranischen Fans umringt war. Auch israelische Fans berichteten von einer freundlichen Aufnahme in Katar.

Trotz der schwierigen politischen Beziehungen zwischen Katar und Israel sind auch Tausende israelische Fans ins Emirat gereist. Israel und Katar unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. Das Emirat unterstützt auch islamistische Gruppen, die mit Israel verfeindet sind. Dem israelischen Aussenministerium zufolge sollen mit einer Vereinbarung während der WM jedoch konsularische Dienstleistungen auch für Israelis ermöglicht werden. Israel hatte 1996 eine Handelsvertretung in Katar eröffnet, die später von dem Emirat aber wieder geschlossen wurde. (dpa)

Nächste Überraschung: Marokko schlägt Belgien

Belgien ist in Katar nur noch ein Schatten vergangener Turniere. Der WM-Dritte von 2018 verlor verdient 0:2 gegen Marokko und verpasste damit den vorzeitigen Einzug in den Achtelfinal. Anders als noch bei ihrem schmeichelhaften Auftaktsieg gegen Kanada wurden die Belgier diesmal für eine träge und uninspirierte Vorstellung auch bestraft. Nach dem Freistosstor von Abdelhamid Sabiri in der 73. Minute und einem Treffer in der Nachspielzeit von Zakaria Aboukhlal müssen sie nun sogar um das Weiterkommen bangen.

Die sehr engagierten und taktisch weitaus disziplinierteren Nordafrikaner zogen in der Tabelle der Gruppe F jedenfalls schon einmal vorbei. Sie haben es nun in der eigenen Hand, zum ersten Mal nach 36 Jahren wieder einen WM-Achtelfinal zu erreichen.

Plötzlich auf Achtelfinalkurs: Die Marokkaner feiern den Sieg gegen Belgien.

Wie immer, wenn ein europäisches Team in Katar auf Nordafrikaner wie Tunesien oder Marokko trifft, hatten diesmal auch die Belgier im Al-Thumama-Stadion im Südosten von Doha ein gefühltes Auswärtsspiel. Mehr als zwei Drittel der 43'738 Zuschauer unterstützten die Marokkaner in einer teils ohrenbetäubenden Lautstärke.

Trainer Walid Regragui hatte vor dem Spiel noch gefordert, alle afrikanischen Mannschaften müssten deutlich europäischer und damit ergebnisorientierter spielen, um bei einer Weltmeisterschaft Erfolg zu haben. Und sein Team folgte dieser Strategie auch gegen die Belgier.

Belgische Stars enttäuschen

Nur in den ersten 20 Minuten sah es so aus, als liessen sie den immer noch prominenten, aber spürbar in die Jahre gekommenen Offensivstars wie Eden Hazard und Kevin De Bruyne etwas zu viel Raum. Doch danach wurden die Marokkaner immer mutiger, ohne ihre defensive Ordnung aufzugeben.

Den Belgiern fehlte das Tempo, um richtige Gefahr zu erzeugen. Amadou Onana enttäuschte als Neubesetzung im zentralen Mittelfeld genauso wie der Dortmunder Thomas Meunier auf der rechten Seite. Und Eden Hazard war mit seinen Dribblings kaum einmal erfolgreich. Auch die Einwechselung ihres lange verletzten Stürmerstars Romelu Lukaku (81.) brachte nichts mehr. (dpa)

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Okafor fehlt gegen Brasilien

Nationaltrainer Murat Yakin muss gegen Brasilien auf einen Stürmer verzichten. Wie der Schweizer Verband bestätigt, hat Noah Okafor muskuläre Probleme am Oberschenkel. Am Sonntag trainierte der Spieler von RB Salzburg deswegen individuell. Ob es für die Partie gegen Serbien vom Freitagabend reicht, ist derweil noch unklar. Beim Sieg gegen Kamerun sass Okafor zu Beginn auf der Bank, in der zweiten Halbzeit wurde er für Xherdan Shaqiri eingewechselt. (mro)

Kommt gegen Brasilien nicht zu seinem zweiten WM-Einsatz: Stürmer Noah Okafor.

Japan strauchelt gegen Costa Rica

Mit einem späten Tor hat Costa Rica die Japaner gestoppt. In der 81. Minute schlenzte Keysher Fuller den Ball in den Winkel und dürfte damit auch bei den Deutschen für Jubelstürme gesorgt haben. Costa Ricas überraschender 1:0-Sieg in al-Rayyan ist für das Team von Trainer Hansi Flick vor dem Abendspiel gegen Spanien eine riesige Hilfe.

Denn für die DFB-Auswahl ist nun klar, dass sie am Donnerstag zum Gruppenabschluss gegen die Costa Ricaner sicher noch Chancen auf das Weiterkommen hat. Verliert Deutschland allerdings vorher gegen Spanien, hätte man das Weiterkommen nicht mehr in der eigenen Hand.

Enttäuschter Japaner, feiernde Costa Ricaner: Die Deutschland-Bezwinger verlieren überraschend.

Japan-Coach Hajime Moriyasu baute trotz des grossen Coups mächtig um und stellte gleich fünf neue Spieler in die Startelf. Anders als beim Deutschland-Spiel, als sich die Japaner auf schnelle Balleroberungen und Konter verliessen, fiel ihnen diesmal nicht viel ein. Echte Torchancen blieben in der kompletten ersten Halbzeit aus. Costa Rica stand so tief wie nur möglich.

Dann aber kamen die Ticos aus dem Nichts. Der Schlenzer von Fuller, 28 Jahre alter Profi des CS Herediano aus der ersten Liga in Costa Rica, war die erste nennenswerte Chance – und brachte die Entscheidung. Auch weil Captain und Costa-Rica-Ikone Keylor Navas in der hektischen Schluss-Drangphase der Japaner seinen Kasten sauberhielt. (dpa)

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Grosse Party bei den Australiern

Der erste Sieg der Australier bei einer Weltmeisterschaft seit zwölf Jahren hat in ihrer Heimat grosse Euphorie ausgelöst. Ein Video, das die Socceroos bei Twitter veröffentlichten, zeigt Tausende Fans, die auf dem Federal Square, einem grossen Platz in Melbourne, am Samstag das 1:0 über Tunesien gefeiert haben. Hüpfende Menschenmassen, Bengalos, Leuchtraketen und Rauch sind zu sehen.

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Auch Australiens Premierminister Anthony Albanese kommentierte den Erfolg gegen Tunesien, durch den das Team die Chance auf den ersten Achtelfinal-Einzug bei einer WM seit 16 Jahren gewahrt hat. «Ein grossartiger Sieg», schrieb er bei Twitter.

Die Australier liegen vor dem abschliessenden Spieltag mit drei Punkten auf Rang 2 der Gruppe D. In ihrem letzten und entscheidenden Vorrundenspiel in Katar treffen sie am Mittwoch auf Dänemark, das erst einen Punkt hat. (dpa)

Rippenbrüche: Portugals Danilo fällt aus

Portugal muss mindestens im anstehenden WM-Vorrundenspiel gegen Uruguay auf Abwehrspieler Danilo Pereira verzichten. Der Spieler von Paris Saint-Germain eriltt im Training drei Rippenbrüche, wie der portugiesische Verband am Sonntag mitteilte. Wie lange Danilo dem Europameister von 2016 fehlt, liess der Verband offen. Portugiesische Medien berichteten, der Innenverteidiger werde nach der Partie gegen Uruguay am Montag auch im Duell mit Südkorea vier Tage später nicht spielen können. (dpa)

Wird Portugal gegen Uruguay fehlen: Danilo.

200-Millionen-Angebot für Ronaldo?

Der derzeit vereinslose Cristiano Ronaldo soll einem Medienbericht zufolge ein Millionen-Angebot des saudischen Clubs al-Nasr vorliegen haben. Der Verein biete dem 37-jährigen Portugiesen einen Vertrag über drei Jahre mit einem Gesamtvolumen von 225 Millionen US-Dollar, wie der amerikanische Sender CBS Sports in der Nacht zum Sonntag berichtete.

Noch einmal richtig viel Geld zum Abschluss? Cristiano Ronaldo soll ein lukratives Angebot aus Saudiarabien vorliegen haben.

Positiv für al-Nasr: Der Club könnte den Europameister von 2016 ablösefrei verpflichten. Kurz vor dem ersten WM-Spiel der Portugiesen in Katar gegen Ghana hatte Ronaldos Club Manchester United die Trennung von Ronaldo bekannt gegeben, weil dieser in einem Interview den Club heftig kritisiert hatte. Unter anderem hatte Ronaldo gesagt, er fühle sich vom britischen Traditionsverein «verraten».

Seine Zukunft hatte Ronaldo seitdem offengelassen. Aktuell bereitet er sich mit den Portugiesen auf das zweite Gruppenspiel gegen Uruguay am Montag vor. Zum Auftakt gegen Ghana hatte Ronaldo auf Anhieb getroffen. Er ist nun der erste Profi, der bei fünf Ausgaben der Männer-WM mindestens ein Tor erzielt hat. (dpa)

Klinsmann für Äusserungen über Iran kritisiert

Nach seiner Kritik an der iranischen Spielweise ist Jürgen Klinsmann von Irans Trainer Carlos Queiroz heftig kritisiert und zum Rücktritt aus der Technischen Studiengruppe des Weltverbandes FIFA aufgefordert worden. Klinsmann hatte dem Iran nach dem 2:0 gegen Wales am Freitag als Experte im britischen TV-Sender BBC eine unsaubere Spielweise vorgeworfen und gesagt, dies «sei Teil ihrer Kultur». Dafür war Klinsmann in den sozialen Medien stark kritisiert worden.

Am Samstag meldete sich auch Queiroz via Instagram und Twitter zu Wort und kritisierte Klinsmanns Wortwahl. «Ganz egal, wie sehr ich respektieren kann, was du auf dem Feld getan hast, diese Äusserungen über die iranische Kultur, das iranische Nationalteam und meine Spieler sind eine Schande für den Fussball», schrieb der portugiesische Coach. Er verfolge gespannt, welche Folgen das für Klinsmanns Arbeit für die Fifa habe, denn er erwarte Klinsmanns Rücktritt.

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Der iranische Verband schloss sich am Sonntag dieser Forderung an. Er verlangte von Klinsmann eine Entschuldigung und bat die Fifa um eine Klärung. Das iranische Team lade ihn zu einem Vortrag «über die tausendjährige persische Kultur und die Werte von Fussball und Sport» in ihr Trainingslager ein, erklärte der Verband weiter. Als früherer Fussballer werde Klinsmann auch nicht nach seinen «berühmten dramatischen Diver» beurteilt. (dpa)

2:1 gegen Dänemark: Frankreich erstes Team im WM-Achtelfinal

Titelverteidiger Frankreich hat sich bei der WM als erstes Team für den Achtelfinal qualifiziert. Der Weltmeister von 2018 feierte am Samstag mit dem 2:1 gegen Dänemark den zweiten Vorrundensieg und steht damit vorzeitig in der K.o.-Runde.

Das Doppelpack von Kylian Mbappé entscheidet die Partie.

Vor 42'860 Zuschauern in Doha erzielte Kylian Mbappé in der 60. und 86. Minute die Tore für die Franzosen, die jetzt sechs Punkte auf dem Konto haben. Andreas Christensen (68.) traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich für die Dänen, die trotz der Niederlage ebenfalls noch weiterkommen können. (dpa)

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Nationalistische Fahne in serbischer Kabine: Fifa ermittelt

Bei der WM gibt es Ärger wegen einer nationalistischen Fahne, die in der Umkleidekabine der serbischen Mannschaft aufgehängt und fotografiert wurde. Weil darauf auch die Umrisse des Kosovo unter den serbischen Nationalfarben zu sehen ist, leitete der Fussball-Weltverband am Samstag Ermittlungen ein. Der kosovarische Verband FFK hatte die Fifa bereits zuvor aufgefordert, die Serben zu sanktionieren.

«FFK verurteilt aufs Schärfste das aggressive Vorgehen Serbiens bei der WM 2022 gegen die Republik Kosovo», heisst es in einem Tweet des Verbands. «Die Weltmeisterschaft ist ein Ereignis der Freude und Einigkeit, sie sollte Botschaften der Hoffnung und des Friedens senden, keine Botschaften des Hasses. Wir rufen die Fifa dazu auf, gegen solche Aktionen vorzugehen.»

Die Republik Kosovo erklärte sich 2008 für unabhängig von Serbien. Eine Mehrheit aller Staaten erkennt diesen Status auch an. Die Serben betrachten den Kosovo aber weiterhin als Teil ihres Landes. Die Fahne mit der Aufschrift «Niemals aufgeben» wurde deshalb während des ersten WM-Spiels gegen Brasilien (0:2) auch von mehreren serbischen Fans im Stadion gezeigt. (dpa)

Antony, Neymar und Danilo fehlen beim Training der Brasilianer

Neben den verletzten Stammkräften Neymar und Danilo müssen die Brasilianer bei der WM in Katar derzeit auch auf Antony verzichten. Der Offensivspieler von Manchester United fehlte am Samstag in Doha beim Training der Seleção, weil er sich unwohl fühlte. Der 22-Jährige hatte bereits das Training am Freitag aufgrund von Magen-Darm-Problemen verpasst.

LUSAIL CITY - Antony of Brazil during the FIFA World Cup Qatar 2022 group G match between Brazil and Serbia at Lusail Stadium on November 24, 2022 in Lusail City, Qatar. AP | Dutch Height | MAURICE OF STONE (KEYSTONE/ANP/"Brasil - Serbia")

Ob er für die nächste Partie der Brasilianer am Montag gegen die Schweiz wieder zur Verfügung steht, ist derzeit offen. Die jeweils am Fussgelenk verletzten Neymar und Danilo werden das zweite Vorrundenspiel sicher verpassen. (dpa)

Polen feiert ersten Sieg bei WM in Katar

Dank des ersten Turniersieges darf Polen bei der Fussball-WM in Katar auf den Einzug ins Achtelfinale hoffen. Das Team um Robert Lewandowski gewann am Samstag gegen Saudiarabien mit 2:0. Vor 44'259 Zuschauern in Al-Rajjan erzielten Piotr Zielinski in der 39. Minute und Robert Lewandowski (82.) die Treffer für die Polen. Der Stürmer, der seit dieser Saison bei Barcelona spielt, erzielte sein erstes Tor überhaupt an einer Weltmeisterschaft.

epaselect epa10330115 Robert Lewandowski of Poland celebrates scoring the 2-0 during the FIFA World Cup 2022 group C soccer match between Poland and Saudi Arabia at Education City Stadium in Doha, Qatar, 26 November 2022.  EPA/Ronald Wittek

Mit diesem Sieg stehen die Polen an der Spitze der Tabelle der Gruppe C. Mit vier Punkten zogen sie an Saudiarabien (3) vorbei. Letzter Vorrundengegner ist am kommenden Mittwoch der zweimalige Weltmeister Argentinien. Saudiarabien trifft dann auf Mexiko. (dpa)

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Kanada-Trainer Herdman scherzt über Nacktfoto: «Habe mehr Bauch»

Kanadas Trainer John Herdman nimmt den Wirbel um seine «Fuck Croatia»-Aussage mit Humor. «Wir schauen seit dem 14. November keine Medien mehr an. Aber wenn man ein SMS von seiner Frau bekommt, dann weiss man, dass etwas passiert ist», sagte der 47-Jährige am Samstag. Am Sonntag trifft Kanada auf den WM-Zweiten Kroatien. Nach dem 0:1 zum Auftakt gegen Belgien hatte Herdman seine Mannschaft gleich auf das Duell eingestimmt, dabei war ihm der Spruch herausgerutscht.

Kroatische Medien griffen die Aussage natürlich auf. Die Zeitung «24 Sata» zeigte Herdman auf der Titelseite in einer Fotomontage komplett nackt. Über seinen Mund war ein grosses Ahornblatt gedruckt, über sein Geschlechtsorgan ein kleines. «Du hast das Mundwerk, aber hast du auch die Eier?», fragte die Zeitung auf dem Titel.

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Herdman fand dies extrem amüsant. «Meine Frau wird sich euch schnappen», sagte er dem Journalisten der Zeitung, der ihn nach dem Titelbild fragte. «Ich habe ein wenig mehr Bauch als auf dem Foto. Ich habe zu viel gegessen.» Als zusätzlichen Ansporn sieht der Brite die Aufregung nicht: «Wir haben 36 Jahre gewartet, um hier zu sein. Wir brauchen diese Titelseiten nicht als Motivation.»

Bei der bisher einzigen WM-Teilnahme 1986 in Mexiko war Kanada als punkt- und torloser Letzter in der Vorrunde ausgeschieden. Um sich auf das Kroatien-Spiel einzustimmen, war das kanadische Team am Freitagabend Kamelreiten. (dpa)

Australien schlägt Tunesien

Australien ist wieder im Rennen um den ersten Einzug in die Achtelfinals einer Fussball-WM seit 16 Jahren, Tunesien droht erneut das traditionelle Vorrunden-Aus. Die Socceroos bezwangen die Nordafrikaner am Samstag 1:0 und stehen vor dem abschliessenden Spieltag der Gruppe D bei drei Punkten. Tunesien hat nur einen und trifft zudem noch auf Titelverteidiger Frankreich.

Die Australier präsentierten sich nach dem 1:4 zum Auftakt gegen Frankreich klar verbessert. Richtig torgefährlich wurden sie zwar selten. Nach gut 20 Minuten belohnte Stürmer Mitchell Duke ihre Bemühungen aber mit dem 1:0. Der 31-Jährige hatte den Angriff selbst eingeleitet, die abgefälschte Flanke von Craig Goodwin köpfelte er dann platziert ins rechte Eck.

Spielt sonst in Japans zweiter Liga und trifft nun auf der WM-Bühne: Der Australier Mitchell Duke.

Auch die Tunesier taten sich schwer, wirklich zwingende Chancen zu kreieren. Einen Schuss des Luzern-Spielers Mohamed Dräger blockte Australiens Verteidiger Harry Souttar in höchster Not (41.). Nur kurz später vergab der insgesamt sehr auffällige Captain Youssef Msakni die beste Möglichkeit zum Ausgleich, der mittlerweile nicht mehr unverdient gewesen wäre. So gingen die Australier in ihrem insgesamt 18. WM-Spiel erstmals mit einer Führung in die Pause.

In der zweiten Hälfte erhöhten die Tunesier den offensiven Druck, es fehlte ihnen aber weiter an der Präzision. Die Australier, für ihren leidenschaftlichen Spielstil bekannt, stemmten sich dagegen. (dpa)

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Saudische Spieler widersprechen Rolls-Royce-Gerüchten

Die Berichte über angebliche Luxusauto-Geschenke an die saudischen Spieler sind laut Stürmer Saleh Alshehri erfunden. «Das ist nicht wahr», sagte der 29-Jährige vor dem Match gegen Polen am Samstag. «Wir sind hier, um unserem Land zu dienen und unser Bestes zu tun.»

Zuvor war vereinzelt in Medien berichtet worden, der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman habe den Profis für deren völlig überraschenden Auftaktsieg gegen Argentinien (2:1) jeweils einen Rolls-Royce versprochen. Alshehri wurde deshalb gefragt, welche Farbe er sich aussuche. (dpa)

Iran bedankt sich bei Wales-Fans: «Fantastische Geste»

Irans Nationalteam hat sich für den Applaus der gegnerischen Fans aus Wales bedankt. Auf Instagram zeigte der WM-Teilnehmer am Freitagabend ein Video, wo diese Szene nach dem Schlusspfiff in al-Rayyan zu sehen ist, und schrieb dazu: «Das Nationalteam des Iran bedankt sich für diese fantastische Geste der sportlichen Unterstützung, gezeigt von der einzigartigen roten Wand der Waliser nach dem Ende dieses Spiels.» Die Iraner hatten ihr zweites Gruppenspiel durch zwei Tore in der Nachspielzeit 2:0 gewonnen.

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Die Mannschaft stand sportlich und politisch unter grösstem Druck. Inmitten der schwersten Proteste seit Jahrzehnten in ihrer Heimat hatte es Aufregung darum gegeben, dass die Spieler zum Auftakt vor dem 2:6 gegen England die Nationalhymne nicht mitgesungen hatten. Daraufhin wurde über drohende drastische Sanktionen vonseiten der Regierung berichtet. Den Iranern kann am Dienstagabend gegen die USA tatsächlich beim sechsten WM-Turnier der erstmalige Achtelfinal-Einzug gelingen – und das inmitten allergrösster Turbulenzen. (dpa)

Tanzende Roboterhunde in Fanzone

Am Donnerstag sorgten Roboterhunde in der Fanzone im Al-Bidda-Park für Unterhaltung. Die hundeähnlichen Roboter «Spots» wurden von Hyundai Motors und Boston Dynamics erstellt. Davor waren sie auf Covid-19-Stationen, wo sie zur Unterstützung des medizinischen Personals zum Einsatz kamen. (avo)

Wembley-Stadion leuchtet in Regenbogenfarben

Zum WM-Gruppenspiel Englands gegen die USA leuchtet das Wembley-Stadion nach Angaben des Fussball-Verbands aus Grossbritannien in Regenbogenfarben. Wie die Engländer am Freitagabend kurz vor dem Anpfiff mitteilten, soll mit der Regenbogenbeleuchtung an der Kult-Spielstätte in London die LGBTQ+-Gemeinschaft unterstützt werden. Fussball habe die Kraft, Menschen zusammenzubringen, das Spiel sei für alle da, hiess es in dem Tweet. (dpa)

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Sportredaktion/DPA