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Premier League: Thiago beendet seine Karriere
Thiago Alcantara hat seine Karriere beendet. Der 33-jährige Spanier bestätigte am Abend Berichte des Transferexperten Fabrizio Romano und verabschiedete sich mit einem Post bei X vom Dasein als aktiver Fussballer. «Ich werde immer bereit sein, das zurückzugeben, was mir gegeben wurde. Und ich bin dankbar für die Zeit, die ich genossen habe. Danke, Fussball. Und danke an alle, die mich begleitet und mich auf dem Weg zu einem besseren Spieler und Menschen gemacht haben. Bis bald, Thiago», schrieb der ehemalige Champions-League-Sieger.
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Thiago stand in der abgelaufenen Saison beim FC Liverpool unter Vertrag, hatte zuletzt aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Bei Bayern München kam der technisch versierte Mittelfeldspieler zwischen 2013 und 2020 auf insgesamt 235 Pflichtspiele (31 Tore, 37 Assists). Neben sieben deutschen Meisterschaften und vier Titeln im DFB-Pokal holte er unter dem heutigen Barça-Trainer Hansi Flick 2020 zudem die Trophäe in der Königsklasse. Den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb hatte er 2011 auch schon mit dem FC Barcelona gewonnen.
Kultstatus erlangte Thiago in München auch wegen eines Spruchs des damaligen Bayern-Trainers Pep Guardiola, der 2013 mit Blick auf die Transferstrategie des Clubs gefordert hatte: «Thiago oder nix». Die Bayern verpflichteten den Edeltechniker schliesslich für 25 Millionen Euro. (DPA)
Super League: FCZ holt jungen Nigerianer
Der FC Zürich bastelt weiter an seinem Kader für die neue Saison. Die Zürcher haben den 19-jährigen nigerianischen Offensivspieler Umeh Emmanuel verpflichtet. Der Flügel kommt aus Bulgarien von Botew Plowdiw und hat einen Vertrag bis 2029 unterschrieben. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
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Emmanuel begann seine Europareise in Gelendschik an der russischen Schwarzmeerküste, ehe er im Herbst 2022 nach Bulgarien wechselte. Für Plowdiw bestritt er 47 Spiele, in denen er es auf elf Tore und drei Vorlagen brachte. Mitte Mai erzielte er den entscheidenden Treffer beim 3:2-Sieg im Cupfinal gegen Serienmeister Ludogorez Rasgrad. (kai)
Bundesliga: Sané kurz nach EM-Out operiert
Leroy Sané ist kurz nach der deutschen Niederlage im EM-Viertelfinal gegen Spanien operiert worden. Wie sein Club Bayern München mitteilte, unterzog sich der Flügelspieler nach seinen langwierigen Schambeinproblemen am Montag einem minimalinvasiven Eingriff an der Leiste. Die Operation sei erfolgreich verlaufen. Der 28-Jährige soll Ende Juli mit den weiteren EM-Teilnehmern unter dem neuen Coach Vincent Kompany wieder ins Training einsteigen können.
Sané war in diesem Jahr immer wieder von den schmerzhaften Blessuren gestoppt worden. Er zeigte sich während der Endrunde froh darüber, dass es nach seiner Schambeinverletzung für ihn überhaupt «für die EM gereicht» habe. Die Probleme seien auch im Turnier nicht komplett weg gewesen, hatte er gesagt. (DPA)
Bundesliga: Bayern verpflichtet Offensivspieler Olise
Der Wechsel des französischen Offensivspielers Michael Olise (22) vom Premier-League-Verein Crystal Palace zum FC Bayern München ist perfekt. Wie der deutsche Rekordmeister mitteilte, erhält Olise einen Vertrag bis zum Sommer 2029. Als Ablöse sind angeblich rund 60 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen im Gespräch.
«Michael Olise ist ein Unterschiedsspieler, der mit seiner Spielweise grosses Interesse geweckt hat. Wir wollen neue Impulse in unserer Mannschaft, neue Energie, neue Ideen – dafür stehen Spieler wie Michael Olise», sagte Sportvorstand Max Eberl über den neuen Münchner Offensivspieler.
Olise war im Juli 2021 vom FC Reading zu Crystal Palace gewechselt. In der abgelaufenen Premier-League-Saison erzielte er in 19 Partien zehn Treffer. Olise spielt auf der offensiven Aussenbahn und soll den Konkurrenzkampf in München gegen Leroy Sané, Kingsley Coman oder Serge Gnabry erhöhen.
Die Bayern hatten bisher den japanischen Verteidiger Hiroki Ito (VfB Stuttgart) für die kommende Saison verpflichtet. Ausserdem kommen Abwehrspieler Josip Stanisic (Bayer Leverkusen) und Offensivspieler Arijon Ibrahimovic (Frosinone Calcio) von ihren Leihstationen zurück. (DPA)
Copa América: Brasilien scheitert an Uruguay
Uruguay hat Brasilien bei der Copa América im Elfmeterschiessen besiegt und steht im Halbfinale des Kontinentalturniers. Die Mannschaft von Trainer Marcelo Bielsa setzte sich mit 4:2 nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit gegen den Rekordweltmeister durch.
Im Elfmeterschiessen hielt der uruguayische Torhüter Sergio Rochet gegen Brasiliens ersten Schützen, Éder Militão. Douglas Luiz, der als Dritter für die Seleção antrat, traf den Pfosten. José María Giménez scheiterte mit Uruguays viertem Schuss an Torwart Alisson. Schliesslich verwandelte Manuel Ugarte den entscheidenden Elfmeter für den zweimaligen Weltmeister gegen das grosse Nachbarland.
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Uruguay in Unterzahl
Bei der hart umkämpften Partie in Las Vegas war Uruguay ab der 74. Minute in Unterzahl – Nahitan Nández wurde nach Videobeweis wegen einer Grätsche gegen Rodrygo mit Roter Karte vom Platz gestellt. Rekordweltmeister Brasilien musste bei dem Turnier in den USA auf Starstürmer Neymar verzichten, der seit Oktober vergangenen Jahres verletzt ist.
Bei der Copa América folgt im Viertel- und Halbfinale auf ein Remis nach 90 Minuten keine Verlängerung, sondern sofort das Elfmeterschiessen.
Halbfinalisten stehen fest
Uruguay trifft nun am Mittwoch (Ortszeit) in Charlotte auf Kolumbien, das zuvor am Samstag in Glendale bei Phoenix Panama 5:0 besiegt hatte. James Rodríguez steuerte in der 15. Minute das 2:0 per Strafstoss bei und bereitete zwei weitere Tore vor.
Im anderen Halbfinale treffen am Dienstag (Ortszeit) in East Rutherford nahe New York Argentinien und Kanada aufeinander. Beide hatten sich im Viertelfinal am Freitag im Elfmeterschiessen durchgesetzt – Argentinien gegen Ecuador (4:2) und Kanada gegen Venezuela (4:3). In beiden Spielen hatte es nach 90 Minuten 1:1 gestanden. Für den amtierenden Südamerika- und Weltmeister Argentinien verschoss Superstar Lionel Messi den ersten Elfmeter. (DPA)
Frauenfussball: Lehmann zu Juventus
Neues Kapitel für Alisha Lehmann: Nach drei Jahren bei Aston Villa wechselt die Nationalspielerin für deren vier nach Italien. Zusammen mit ihrem Partner Douglas Luiz unterschrieb die Offensivkraft beim italienischen Vizemeister Juventus Turin. Für Aston Villa gelangen der 25-jährigen Bernerin 14 Tore in 74 Spielen. (nka)
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Copa America: Kanada steht im Halbfinal
Die Kanadier haben bei ihrer ersten Teilnahme an der Copa America den Halbfinal erreicht. Sie gewannen ihren Viertelfinal gegen Venezuela, wobei der Sieg erst nach dem Elfmeterschiessen feststand. Liam Millar, angestellt beim FC Basel, verschoss seinen Penalty, trotzdem setzten sich seine Kanadier durch.
Im Halbfinal bekommt es Kanada mit Argentinien zu tun. In den anderen Viertelfinals treffen Brasilien auf Uruguay sowie Kolumbien auf Panama. Beiden Partien finden in der Nacht auf Sonntag (Schweizer Zeit) statt. (saw)
Europacup: Meckerregel von der EM wird übernommen
Auch im Europacup dürfen sich künftig nur noch die Captains der Teams beim Schiedsrichter beschweren. Anderenfalls werden auch in den europäischen Clubwettbewerben die Spieler mit der Gelben Karte verwarnt, die diese Captainregel missachten. Das teilte die Europäische Fussball-Union Uefa mit.
Sie weitet die bei der Fussball-EM in Deutschland bewährte Regel damit auf die Europacup-Wettbewerbe aus. «Der Erfolg dieses neuen Ansatzes, der von den Akteuren und der Öffentlichkeit als Fortschritt akzeptiert wird, stärkt unsere Zuversicht, dass dies der richtige Weg ist», teilte die Uefa mit, die dadurch mehr Respekt und Fairplay angewandt sieht.
Bei der EM dürfen nur die Captains der Teams mit dem Schiedsrichter über dessen Entscheidungen diskutieren. Dadurch gibt es deutlich weniger Verzögerungen im Spiel und Rudelbildungen auf dem Platz. Wenn ein Torwart Captain einer Mannschaft ist und sich zu weit vom Schiedsrichter entfernt befindet, darf das jeweilige Team einen anderen Feldspieler als Ansprechpartner für die Schiedsrichter benennen. (DPA)
Copa America: Trotz Messis Penalty-Scheitern steht Argentinien im Halbfinal
Mit einem dramatischen Sieg gegen Ecuador ist Argentinien ins Halbfinale der Copa América eingezogen. Der Titelverteidiger setzte sich in Houston mit 4:2 im Elfmeterschiessen durch. Stürmerstar Lionel Messi, der beim letzten Gruppenspiel gegen Peru wegen einer Beinverletzung aussetzen musste, verschoss allerdings den ersten Elfmeter.
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Lisandro Martínez von Manchester United hatte in der 35. Minute per Kopf für die Albiceleste von Nationaltrainer Lionel Scaloni getroffen. Ecuadors Enner Valencia verschoss in der 61. Minute einen Elfmeter, doch in der ersten Minute der Nachspielzeit gelang Kevin Rodríguez der Ausgleich.
Dem amtierenden Südamerika- und Weltmeister Argentinien war eine perfekte Gruppenphase ohne Punktverlust und Gegentor gelungen. Mit 15 Titeln ist Argentinien Rekordmeister der Copa América.
Mit ihrer Niederlage setzte sich die Negativ-Serie der Ecuadorianer bei der Copa América hingegen fort. Die Tricolor hat bei dem Turnier seit 23 Jahren gegen keine südamerikanische Mannschaft mehr gewonnen. Die einzigen Siege seit 2001 trug das Team gegen Gast-Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik davon.
In den weiteren Viertelfinalspielen treffen am Freitag Venezuela und Kanada, am Samstag zunächst Kolumbien und Panama und später Brasilien und Uruguay aufeinander. (DPA)
Bundesliga: Zibung übernimmt Aufgaben bei Gladbach
David Zibung wird in der neuen Saison für Borussia Mönchengladbach tätig sein. Das Luzerner Urgestein verlässt die Zentralschweizer und wird beim Bundesligisten Sportkoordinator Lizenz, wie beide Verein mitteilen. Zibung war während 25 Jahren beim FC Luzern. Nach seiner Karriere als Goalie arbeitete der heute 40-Jährige in der administrativen und sportlichen Organisation des Vereins. Beim neuen Arbeitgeber trifft Zibung auf den früheren Luzern-Trainer Gerardo Seoane. Der bisherige Sportdirektor Nils Schmadtke und Gladbach trennten sich am Donnerstag. (heg)
Frauen: Neu gibt es zwei Finalspiele
Der Modus der Women’s Super League war immer wieder Grund für Diskussionen. Nun gibt es eine Änderung. Die Meisterinnen werde nicht mehr in nur einem Finalspiel erkoren.
Die Direktion Frauenfussball des SFV und die Clubs haben entschieden, dass der Final ab der kommenden Saison in einem Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Jedes Team wird so zu einem Heimspiel kommen. Bis jetzt wurde das Finalspiel auf neutralem Grund ausgetragen.
Marion Daube, die Direktorin Frauenfussball, sagt: «Mit zwei Finalspielen unterscheidet sich die Entscheidung in der Meisterschaft nun klar vom Cup-Wettbewerb, wo traditionsgemäss ein Finalspiel ausgetragen wird. Die sportliche Legitimität wird mit zwei Spielen erhöht, da sich über zwei Spiele hinweg in der Regel das stärkere Team durchsetzt. Wir erhoffen uns auch, dass die Finalspiele in dieser Form die Fan-Basen in den Regionen der Finalisten durch kürzere Anfahrtswege noch besser ansprechen.»
Die neue Saison der Women’s Super League beginnt am 10. August. (abb)
Super League: Neuer Mittelstürmer für den FCZ
Der FC Zürich verstärkt seine Offensive. Die Zürcher haben vom belgischen Erstligisten Westerlo Fernand Goure verpflichtet. Der 22-jährige Mittelstürmer von der Elfenbeinküste wird für die nächste Saison ausgeliehen, danach besitzt der FCZ eine Kaufoption.
Goure kam Ende 2020 von seiner Heimat nach Israel und spielte dort für Maccabi Netanya. Im Sommer 2021 wechselte er zu Westerlo und schaffte mit dem belgischen Verein den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Die letzten beiden Saisons verbrachte der Mittelstürmer auf Leihbasis beim ungarischen Verein Uipest und Dunajska Streda in der Slowakei. (heg)
Copa América: Brasilien verpasst den Gruppensieg
Brasilien hat sich mit einem umkämpften Unentschieden gegen Kolumbien bei der Copa América für den Viertelfinal qualifiziert. Im Levi’s Stadium in der US-amerikanischen Stadt Santa Clara trennten sich die Teams 1:1 (1:1). Die Seleção verpasste damit den Gruppensieg und trifft im Viertelfinal am Sonntag (3 Uhr MESZ) auf Uruguay. Kolumbien spielt gegen Panama. Titelverteidiger Argentinien trifft am Freitag (3 Uhr MESZ) auf Ecuador, einen Tag später spielt das Überraschungsteam aus Venezuela gegen Kanada.
Das Spiel zwischen Brasilien und Kolumbien bot im Norden Kaliforniens von Anfang an, was es versprach: Es war hitzig mit vielen intensiven Zweikämpfen und mehreren Gelben Karten. Für beide Mannschaften ging es um Platz eins. Nach zwölf Minuten fiel das erste sehenswerte Tor: Raphinha zirkelte einen Freistoss über die Mauer hinweg ins rechte obere Eck. Es war das laut «O Globo» erste Freistosstor Brasiliens nach mehr als viereinhalb Jahren. Das letzte Mal gelang es Philippe Coutinho gegen Südkorea am 19. November 2019.
Aber Kolumbien versteckte sich keinesfalls, Aussenverteidiger Daniel Muñoz gelang nach einem schönen Spielzug kurz vor dem Pausenpfiff noch der Ausgleich. Nach Wiederanpfiff war die Partie ruhiger, Brasilien liess deutlich nach und eröffnete Kolumbien einige Chancen. Letztlich gelang keinem der beiden Teams mehr der Siegtreffer.
Im Viertelfinal wird die Seleção auf Real-Madrid-Star Vinicius Júnior verzichten müssen. Der Schlüsselspieler sah früh im Spiel seine zweite Gelbe Karte im laufenden Turnier und wird damit für die nächste Runde gesperrt. (DPA)
Brasilien: Gedenktag zu Ehren Pelés
In Brasilien wird künftig ein nationaler «König-Pelé-Tag» gefeiert. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva unterzeichnete ein entsprechendes Gesetz, das den Tag auf den 19. November festlegt – dem Tag, als die Fussball-Legende 1969 ihr 1000. Tor erzielte. «Edson Arantes do Nascimento, oder Pelé, bekannt als der ‹König des Fussballs›, ist einer der grössten Sportler aller Zeiten und eine Ikone des Weltsports», schrieb die Regierung in einer Mitteilung.
Das vom Präsidenten unterzeichnete Gesetz ziele darauf ab, die kulturellen und sportlichen Beziehungen sowohl innerhalb Brasiliens als auch international zu stärken, hiess es. Es rege auch die Gesellschaft dazu an, den Sport und seine emblematischen Persönlichkeiten zu schätzen.
Pelé prägte den Fussball wie kaum ein anderer und war schon zu Lebzeiten eine Legende. Der Weltverband Fifa hatte den Brasilianer – ebenso wie den Argentinier Diego Maradona – zum «Spieler des 20. Jahrhunderts» gekürt. In 92 Länderspielen kam Pelé auf 77 Treffer.
Pelé war am 29. Dezember 2022 im Alter von 82 Jahren an Krebs gestorben. Nach einer dreitägigen Staatstrauer und einer 24-stündigen Totenwache im Stadion seines langjährigen Vereins FC Santos wurde der dreimalige Weltmeister am 3. Januar 2023 beigesetzt. Zuvor war der Sarg auf dem Dach eines Feuerwehrautos aufgebahrt und durch die Strassen von Santos gefahren worden. Erst kürzlich ist auch Pelés Mutter im Alter von 101 Jahren gestorben. (DPA)
Major League Soccer: Bürki erneut im All-Star-Team
Schöne Auszeichnung für Roman Bürki: Der 33-jährige Schweizer Goalie wurde zum zweiten Mal in Folge als einer von 30 Spielern ins All-Star-Team der Major League Soccer gewählt. Der Captain hatte St. Louis in der Qualifikation an die Spitze der Western Conference geführt, ehe Anfang November in der 1. Playoff-Runde gegen Kansas Schluss war.
Im von Fans, Spielern und Medien ermittelten Team figuriert mit Lionel Messi auch der Superstar von Inter Miami. Die Auswahl misst sich am 24. Juli in Columbus mit den Besten der mexikanischen Liga. (kai)
Frauen-EM 2025: Uefa gibt Ticketpreise bekannt
Tickets für die Frauen-EM 2025 in der Schweiz werden ab dem 1. Oktober im freien Verkauf angeboten. Das teilte die Uefa ein Jahr vor Turnierstart mit. Die Preise liegen zwischen 25 und 90 Franken. Insgesamt stehen den Fans über 720’000 Tickets zur Verfügung, die am Spieltag auch für die öffentlichen Verkehrsmittel zur An- und Abreise innerhalb der ganzen Schweiz gelten.
Eröffnet wird die EM am 2. Juli im Basler St.-Jakob-Park, der mit 37’500 Plätzen die grösste Kapazität bietet. Auch der Final am 27. Juli findet in Basel statt. Die weiteren sieben Austragungsorte sind Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Luzern, Sion und Thun.
Die Auslosung der vier Gruppen mit je vier Teams findet am 16. Dezember statt. Titelverteidiger ist England, das bei der EM 2022 im Final 2:1 gegen Rekord-Europameister Deutschland gewann. (DPA)
La Liga: Spanien-Captain Morata bleibt bei Atlético
Spaniens Captain Alvaro Morata bleibt über den Sommer hinaus bei Atlético Madrid. «Ich kann mir nicht vorstellen, wie es sein muss, in diesem Trikot etwas zu gewinnen, und ich werde nicht aufhören, bis ich es geschafft habe», schrieb der Mittelstürmer im Instagram-Kanal des spanischen Erstligisten. Der 31-Jährige hatte sich zuletzt über mangelnde Wertschätzung in seiner Heimat beklagt.
Der Vertrag des 77-fachen Nationalspielers (36 Tore) in Madrid läuft noch bis zum 30. Juni 2026. Nach Medienangaben hatte Morata ein finanziell überaus attraktives Angebot von Al-Qadsiah in Saudiarabien. Der Club wird vom Spanier Michel trainiert. Morata war von 2014 bis 2016 und von 2020 bis 2022 bei Juventus Turin und von 2017 bis 2019 bei Chelsea.
Am Freitag um 18 Uhr fordert er mit Spanien im Viertelfinal von Stuttgart die deutsche Mannschaft. (DPA)
Türkei: Gökhan Inler beendet seine Karriere
Wie er auf seinem Instagram-Account bekannt gibt, beendet der einstige Schweizer Nationalspieler und -captain Gökhan Inler seine Profikarriere. «Ein langer Weg liegt hinter mir, von dem ich schon als kleiner Junge geträumt hatte. Ich bin stolz, konnte ich bis heute auf dem Feld sein», schrieb der Oltner wenige Tage nach seinem 40. Geburtstag. Zuletzt stand er bei Besiktas Istanbul unter Vertrag, für das er in der vergangenen Saison aber nicht mehr zum Einsatz gekommen war.
Inler hatte in der U-21 des FC Basel gespielt, den Sprung in die 1. Mannschaft jedoch nicht geschafft. Stattdessen gab er 2005 im Dress des FC Aarau sein Profidebüt und wechselte bald zum FC Zürich, wo er 2006 und 2007 zwei Meistertitel feierte. Nach seinem Transfer zu Udinese in die Serie A und vor allem mit dem Wechsel zur SSC Napoli erhielt Inlers Karriere auch internationalen Glanz. Mit den Neapolitanern gewann er zweimal den Cup (2012 und 14) und 2016 mit Leicester City sensationell den englischen Meistertitel. Bei den Engländern war Inler allerdings vor allem Ergänzungsspieler.
In der Folge wechselte der Mittelfeldmann in die Heimat seiner Eltern, die Türkei, wo er mit Besiktas (2017) und Basaksehir Istanbul (2020) zu weiteren Meisterehren kam. Nach einem Abstecher zu Demirspor in die zweithöchste türkische Liga (Aufstieg) kehrte er 2023 noch einmal zu Besiktas zurück.
Für die Schweizer Nationalmannschaft bestritt Inler 89 Spiele und nahm an der EM 2008 und den Weltmeisterschaften 2010 und 2014 teil. 2011 machte ihn Ottmar Hitzfeld zum Schlüsselspieler und Captain des Nationalteams, ein Amt, das er bis zu seiner Ausbootung durch Vladimir Petkovic wenige Wochen vor der EM 2016 innehatte. So bestritt er seinen letzten Einsatz im Schweizer Dress am 15. November 2015 in einem Test gegen Österreich. (wie)
Copa America: Gastgeber USA in der Gruppenphase out
Zwei Jahre vor der Heim-WM ist die USA bei der Copa America im eigenen Land in der Gruppenphase gescheitert. Gegen Uruguay verlor der Gastgeber am Montagabend in Kansas City 0:1. In Gruppe C belegen die USA nach zwei Niederlagen in drei Spielen nur den dritten Platz. Uruguay gewann alle drei Gruppenspiele, auf Rang zwei zog Panama in den Viertelfinal ein. Ein Sieg gegen Uruguay wäre für die USA zwingend gewesen für die Chance auf die K.o.-Runde des Turniers.
«Wir hatten einen guten Start mit viel Energie, aber am Ende des Tages hat die Qualität einfach nicht gereicht», sagte Pulisic im US-Fernsehen. Trainer Gregg Berhalter und die Mannschaft wurden in US-Medien unmittelbar nach dem Aus hart kritisiert. «Wir sind bitter enttäuscht vom Resultat. Wir wissen, dass wir mehr können. Wir haben es in diesem Turnier nicht gezeigt. Wir hätten besser sein müssen», sagte Berhalter. (DPA)
England/Frankreich: Welttorhüterin Earps wechselt zu PSG
Die englische Europameisterin Mary Earps steht künftig für Paris Saint-Germain zwischen den Pfosten. Wie der französische Hauptstadt-Club am Montag mitteilte, unterzeichnete die 31-jährige Torhüterin an der Seine einen Zweijahresvertrag. In den vergangenen fünf Jahren spielte sie für Manchester United, mit den Red Devils gewann sie in der abgelaufenen Saison den FA-Cup.
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Die Welttorhüterin der Jahre 2022 und 2023 war zuvor bei Wolfsburg engagiert, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. Erst bei Manchester United avancierte Earps zur unumstrittenen Nummer 1 – auch im Nationalteam. (DPA)
DPA/Sportredaktion
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