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Super League: Zwei neue Regeln für die kommende Saison
In der kommenden Saison 2024/25 setzt die Schweizer Fussball-Liga (SFL) die «Captain only»-Regel um, die bei der EM 2024 erfolgreich erprobt wurde. Ab dem 19. Juli dürfen nur noch die Captains offiziell mit den Schiedsrichtern kommunizieren, um das Verhalten der Spieler zu verbessern und den Spielfluss zu fördern. Die SFL betont die positiven Auswirkungen dieser Regel auf den Respekt und die Schiedsrichterarbeit.
Eine weitere Neuerung betrifft das Handspiel: Ein unabsichtliches, aber strafbares Handspiel auf der Torlinie oder bei einer Torchance wird künftig mit einer Verwarnung statt einer Roten Karte bestraft. Die Umsetzung und Auswirkungen der neuen Regeln werden nach den ersten Spielrunden bewertet und Anfang August kommuniziert. (lob)
England: Lineker will Klopp als Nationaltrainer
Ex-Nationalspieler Gary Lineker empfiehlt dem englischen Verband FA dringend, für Jürgen Klopp als möglichen Nachfolger von Gareth Southgate «alles» zu geben. «Klopp ist irgendwie ohne Job. Er wird sich ein bisschen ausgeruht haben», sagte der BBC-Experte nach Englands 1:2-Niederlage im EM-Final gegen Spanien.
Als Ex-Profi Alan Shearer ihn daraufhin in der BBC-Gesprächsrunde fragte, ob er wirklich glaube, dass England «einen deutschen Trainer holen werde», antwortete Lineker: «Er ist nicht wirklich deutsch, oder? Er ist halb Deutscher, oder nicht, weil er schon so lange in England ist.»
Der 63-jährige Lineker gab aber auch zu bedenken, dass Club-Trainer wie Klopp «schrecklich viel Geld» bekommen würden. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FA so viel Geld hinblättert.» Der Vertrag mit dem aktuellen Nationalcoach Southgate, der seine Zukunft nach der erneuten Final-Niederlage offen liess, läuft noch bis Ende Jahr.
Klopp hatte nach der abgelaufenen Saison Liverpool nach neun Jahren verlassen und angekündigt, zunächst eine Pause machen zu wollen. Dennoch wird der 57-Jährige mit zahlreichen Trainerposten im Weltfussball in Verbindung gebracht. Medienberichten zufolge soll sich zum Beispiel WM-Co-Gastgeber USA zuletzt vergeblich um Klopps Dienste bemüht haben. (DPA)
Deutschland: Müller tritt aus Nationalteam zurück
Weltmeister und Fan-Liebling Thomas Müller macht Schluss im deutschen Nationalteam. Diese Entscheidung teilte der 34-Jährige in einem Video in den sozialen Netzwerken mit. «Nach 131 Länderspielen und 45 Toren sage ich dem Bundesadler heute Servus», sagte Müller in dem Video. Bereits nach dem Viertelfinal-Aus an der Heim-EM gegen Spanien hatte Müller ein Gespräch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann angekündigt.
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«Hier in Pähl auf diesem Sportplatz hat alles begonnen. Meine riesige Begeisterung für den Fussball. Als ich vor über 14 Jahren mein erstes Länderspiel in der deutschen Nationalmannschaft absolvieren durfte, hätte ich mir all das nicht erträumen lassen, grossartige Siege und bittere Niederlagen», sagte Müller in seinem Video: «Manchmal am Boden zerstört, um dann wieder aufzustehen. Im Wettkampf gegen die besten Spieler der Welt, an der Seite von fantastischen Mitspielern, mit denen ich unendlich viele unvergessliche Momente erlebt habe.»
Müller spielte seit seinem Debüt im März 2010 bei einem WM-Test gegen Argentinien 131-mal für Deutschland. Häufiger kamen für die DFB-Auswahl nur Rekordhalter Lothar Matthäus (150) und Miroslav Klose (137) zum Einsatz.
10 WM-Tore, aber keines an einer EM
Vor seinem Debüt hielt ihn Diego Maradona als Gästecoach für einen Balljungen. Wenige Monate später schickte Müller Argentinien und Maradona im WM-Viertelfinal in Kapstadt beim 4:0 mit einem Tor nach Hause. Mit fünf Treffern wurde der damals 20-Jährige Torschützenkönig in Südafrika. Vier Jahre später war Müller bei der WM wieder fünfmal erfolgreich – sein grosser Beitrag zum Triumph in Brasilien.
Kurios: Bei Europameisterschaften blieb Müller ein Torerfolg verwehrt. 2012, 2016, 2021 und 2024 war er bei Kontinentalmeisterschaften dabei. Beim Heimturnier spielte der Münchner keine tragende Rolle mehr. Bei Bayern München läuft sein Vertrag noch ein Jahr. (DPA)
Manchester United holt Joshua Zirkzee
Von Italien in die Premier League: Joshua Zirkzee wird in der kommenden Saison für Manchester United auflaufen. Der 23-jährigen Stürmer hat einen bis 2029 gültigen Vertrag mit Option auf eine weitere Saison unterschrieben. Die Ablösesumme für Zirkzee soll laut englischen Medienberichten bei 42 Millionen Franken liegen – die Hälfte davon erhält jedoch der FC Bayern, der sich eine Weiterverkaufsbeteiligung von 50 Prozent gesichert hatte.
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Der Niederländer hatte die letzten zwei Jahre bei Bologna verbracht und war dort Teamkollege der Schweizer Dan Ndoye, Remo Freuler und Michel Aebischer. Er erzielte elf Tore und fünf Vorlagen, was Bologna dabei half, sich für die Champions League zu qualifizieren. Zirkzee wurde anschliessend zum besten U23-Spieler des Jahres in Italien gewählt. (nka)
Copa América: Uruguay siegt im Spiel um Platz 3
Lange sah es nach einem Erfolg für Kanada aus im Spiel um Platz drei an der Copa America, doch dann gleicht Suarez für Uruguay in der 92. Minute doch noch aus und sorgt dafür, dass das Spiel zuerst in die Verlängerung und später ins Penaltyschiessen muss. Zu Beginn des Spiels geht Uruguay durch Bentacur (8. Minute) in Führung, Koné (22.) und David (80.) drehen aber das Spiel für Kanada.
Im Penaltyschiessen haben dann die Uruguayer die Oberhand und gewinnen, nachdem all ihre Schützen treffen und bei den Kanadiern mit Koné und Davies zwei Schützen verschiessen. (lob)
Bundesliga: Ex-St. Galler Demirovic wohl für Rekordsumme zu Stuttgart
Der Wechsel von Augsburgs Ermedin Demirovic zum Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart ist offenbar perfekt. Nach Sky-Informationen vom Samstag soll der bosnische Nationalstürmer für die Stuttgarter Rekord-Ablösesumme in Höhe von 21 Millionen Euro zum Champions-League-Teilnehmer wechseln. Zudem soll Augsburg weitere 5 Millionen durch mögliche Boni verdienen können. Beim VfB erhält der 26-Jährige demnach einen Vertrag bis 2028. Eine offizielle Bestätigung blieb zunächst aus.
Demirovic, der einst auch für den FC St. Gallen stürmte, erzielte in der Vorsaison 15 Tore und bereitete zehn Treffer vor. Beim VfB könnte er Serhou Guirassy ersetzen, der vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund steht. Der geplante Transfer Guirassys bleibt aber eine Hängepartie. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vom Donnerstag ist eine weitere medizinische Untersuchung des 28-jährigen Stürmers Anfang der kommenden Wochen geplant. Weil der 18 Millionen Euro teure Profi durch den Medizincheck gefallen war, wurde der bereits vorliegende Vierjahresvertrag vorerst nicht unterzeichnet. (DPA)
Griechenland: Schüsse vor dem Stadion – Drei Verletzte vor Testspiel in Athen
Rivalisierende Fangruppen des griechischen Traditionsclubs Panathinaikos Athen haben sich am Samstag eine Massenschlägerei vor dem Fussballstadion des Vereins im Zentrum Athens geliefert. Dabei wurden nach Berichten des griechischen Rundfunks (ERT) mindestens drei Menschen verletzt. Einer davon durch einen Schuss. Wie die DPA aus Kreisen der Polizei erfuhr, seien mehr als 70 Fans in Gewahrsam gekommen. Über die Ursachen der Schlägerei herrschte zunächst Unklarheit. Es sollen ausschliesslich Panathinaikos-Anhänger daran beteiligt gewesen sein.
Am Samstagabend empfing Panathinaikos die zyprische Mannschaft AEK Larnaka zu einem Vorbereitungsspiel im Apostolos-Nikolaidis-Stadion, die Partie pfiff der Schiedsrichter trotz der vorherigen Ausschreitungen an. Wegen Temperaturen von fast 40 Grad in Griechenlands Hauptstadt waren gerade mal etwa 500 Fans zu dem Spiel gekommen.
Der griechische Fussball wird seit Jahren von Ausschreitungen erschüttert. Im vergangenen Jahr waren bei schweren Ausschreitungen drei Fans ums Leben gekommen. (DPA)
Super League: Renato Veiga verlässt den FC Basel Richtung Chelsea
Renato Veiga, der für den FC Basel eine Saison lang aufgelaufen ist, wechselt nun nach England zu Chelsea. Der 20-jährige Mittelfeldspieler unterschreibt bei den Londoner einen Vertrag über sieben Jahre mit der Option auf ein weiters Jahr. Die Basler sollen für den Portugiesen nach Schätzungen rund 14 Millionen erhalten, wovon aber noch zehn Prozent an seinen Ausbildungsverein Sporting Lissabon gehen werden. (lob)
La Liga: Cömert wechselt zu Aufsteiger Valladolid
Eray Cömert wird in der kommenden Saison für einen neuen Club auflaufen: Der 26-jährige Verteidiger wird von Valencia wieder ausgeliehen, diesmal an Aufsteiger Real Valladolid. 2023/24 hatte er in der Ligue 1 bei Nantes gespielt, für das er 27 Partien bestritt (2 Tore). Für die Schweiz stand Cömert bisher 15-mal im Einsatz, zuletzt im März gegen Irland. Nationaltrainer Murat Yakin bot ihn jedoch nicht für die EM auf. (kai)
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La Liga: Mbappés Real-Trikot geht weg wie warme Weggli
Schon am ersten Tag hat sich Kylian Mbappés neues Trikot mit der Nummer 9 von Real Madrid als Verkaufsschlager erwiesen. Ob kurz- oder langärmlig, ob für Männer, Frauen, Kinder oder Babys, überall allem stand ein Hinweis im Online-Shop der Königlichen: «Aufgrund der derzeit hohen Nachfrage kann es bei Artikeln dieser Kollektion unabhängig von der gewählten Versandart zu einer Lieferverzögerung von bis zu weiteren 4 bis 6 Wochen kommen.»
Elf verschiedene Modelle in diversen Grössen gibt es zur Auswahl, das teuerste kostet 180 Euro, für Baby-Trikots werden noch stattliche 80 Euro fällig. Allerdings scheint bei den Madrid- und Mbappé-Fans erst mal Geduld gefragt. Wer zum Beispiel ein Trikot von Verteidiger Antonio Rüdiger online ordern will, muss nur drei, vier Tage fürs Personalisieren des Shirts einkalkulieren.
Vorstellung am Dienstag
Der 25-jährige Franzose, der an der EM mit der Équipe Tricolore im Halbfinal an Spanien gescheitert war, soll am Dienstag kommender Woche mit einem grossen Spektakel im Estadio Santiago Bernabéu vorgestellt werden. Mbappé hatte nach sieben Jahren bei Paris Saint-Germain ablösefrei per 1. Juli zu den Königlichen gewechselt. (DPA)
Super League: Lustenberger und Schneider neue SRF-Experten
Das Schweizer Radio und Fernsehen geht mit zwei neuen Experten in die Super-League-Saison, die am übernächsten Wochenende beginnt. Fabian Lustenberger und Marc Schneider, die zusammen über 1000 Spiele bestritten, verstärken die Studio-Crew. Die beiden werden «primär bei den Super-League-Übertragungen und an Cup-Wochenenden zum Einsatz kommen, Lustenberger auch an einzelnen Europacup-Abenden», heisst es bei SRF.
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Lustenberger spielte bis Ende der vergangenen Saison noch bei Meister YB, ehe er seine Karriere beendete. Der 36-jährige Luzerner trug zwölf Jahre lang das Trikot von Hertha Berlin, wo er auch Captain war, ehe er 2019 in die Schweiz zu YB zurückkehrte. Für das Nationalteam war er dreimal im Einsatz.
Schneider spielte für Thun, den FCZ, St. Gallen und YB, mit den Zürchern wurde er Cupsieger (2005) und zweimal Meister (2006, 2007). Als Trainer war er bei Thun, dem belgischen Zweitligisten Waasland-Beveren und Greuther Fürth in der 2. Bundesliga. Seit Februar betreut der 43-Jährige Vaduz.
SRF überträgt auch in der kommenden Saison in jeder Runde ein Spiel live, normalerweise am Samstagabend um 20.30 Uhr. Den Anfang machen Winterthur und St. Gallen, nur sechs Tage nach dem EM-Final zwischen Spanien und England. (red)
Bundesliga: Palhinha wechselt zu Bayern München
Der Transfer des portugiesischen Nationalspielers João Palhinha (29) von Fulham zu Bayern München ist perfekt. Wie der deutsche Rekordmeister mitteilte, unterschrieb der defensive Mittelfeldspieler einen Vertrag bis zum Sommer 2028. Die Münchner bezahlen angeblich eine feste Ablösesumme von 46 Millionen Euro, die sich aufgrund von Bonusaufwendungen noch erhöhen kann. Offizielle Angaben dazu gab es nicht.
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Schon im vergangenen Sommer war Palhinha ein Ziel der Bayern gewesen. Der damalige Trainer Thomas Tuchel hatte sich vor allem einen defensiv orientierten Sechser für das Mittelfeld gewünscht. Eine Verpflichtung des 30-maligen Nationalspielers, der 2022 nach England gewechselt hatte, platzte am letzten Tag der Wechselperiode, weil der Londoner Verein ihn ohne Ersatz doch nicht freigab. (DPA)
Copa América: Uruguay-Star prügelt sich mit gegnerischen Fans
Kolumbien hat den zweiten Halbfinal der Copa América gewonnen und duelliert sich nun mit Argentinien um den Titel. Gegen Uruguay gewannen die Kolumbianer im Bank of America Stadium in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina 1:0. Das Siegtor erzielte Jefferson Lerma, der in der 39. Minute nach einer schönen Flanke per Kopf traf. Die Kolumbianer mussten die komplette zweite Hälfte mit zehn Mann auskommen. «Wir haben in dieser Nacht Geschichte geschrieben», sagte ein sichtlich gerührter James Rodríguez nach dem Schlusspfiff.
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Nach dem hitzig geführten Spiel liefen Uruguays Darwin Núñez und weitere Spieler auf die Tribüne inmitten von kolumbianischen Fans, die sich eine Auseinandersetzung mit Uruguays Anhängern lieferten. Auf einem Video ist zu sehen, wie der 25-jährige Stürmer vom FC Liverpool einen Mann in einem gelben Trikot schlägt.
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Captain José María Giménez lieferte später den Grund für das Einmischen der Spieler: «Das ist eine Katastrophe. Unsere Familie war in Gefahr, und es war keine Polizei in der Nähe», sagte der Verteidiger von Atlético Madrid. «Wir mussten auf die Tribüne, um unsere Liebsten mit winzigen neugeborenen Babys herauszuholen.» Der südamerikanische Verband Conmebol verurteilte die Ausschreitungen.
Kolumbien im Final gegen Argentinien
Kolumbien wahrt damit die Chance, den zweiten Titel zu holen – der letzte liegt 23 Jahre zurück. Uruguay verpasst es hingegen, im direkten Duell gegen Argentinien um den Rekordsieg zu spielen, da beide Mannschaften derzeit mit 15 Titeln Rekordmeister der Copa América sind. Für die La Celeste geht es am Samstag (Ortszeit) gegen Kanada noch um Platz 3. Der Final in Miami steigt am Sonntag.
Aufregend wurde es in der Partie kurz vor dem Halbzeitpfiff: Zuerst fiel das Führungstor, dann musste Kolumbien einen Dämpfer einstecken, nachdem Daniel Muñoz mit Gelb-Rot vom Platz flog.
Die zweite Halbzeit war anfangs geprägt von vielen Fouls und Unterbrechungen. In Unterzahl zog sich Kolumbien zunehmend in die eigene Hälfte zurück, während Uruguay immer mehr Druck ausübte. Ein Pfostenschuss von Luis Suárez, der erst in der 66. Minute eingewechselt worden war, war nur eine von vielen Chancen. Am Ende brachte Kolumbien die knappe Führung über die Zeit. (DPA)
USA: Nationaltrainer Berhalter nach Copa-Debakel gefeuert
Nach dem frühzeitigen Ausscheiden an der Copa América im eigenen Land ist Gregg Berhalter als Trainer der US-Nationalmannschaft entlassen worden. Das gab der Verband am Mittwoch (Ortszeit) bekannt. Zwei Jahre vor der Heim-WM hatte das Team enttäuscht und war Anfang Monat nach zwei Niederlagen in drei Spielen in der Gruppenphase noch vor der K.-o.-Runde ausgeschieden.
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Der 50-jährige Berhalter und die Mannschaft waren in US-Medien nach dem Aus hart kritisiert worden. Ein Nachfolger, der das Team mit Blick auf die WM 2026 führen solle, werde nun gesucht, teilte der Verband weiter mit. Die WM 2026 richten die USA gemeinsam mit Mexiko und Kanada aus.
Berhalter war seit 2018 für 74 Spiele Trainer des US-Teams – sein Team siegte 44-mal. Unter seiner Leitung gewann die Mannschaft 2021 auch den Gold-Cup. (DPA)
Frankreich: Verbandspräsident hält an Deschamps fest
Nationaltrainer Didier Deschamps soll nach dem Halbfinal-Aus bei der EM und trotz der deutlichen Kritik an der französischen Nationalmannschaft im Amt bleiben. «Ich sehe keinen Grund, seinen Vertrag infrage zu stellen», sagte Verbandschef Philippe Diallo der französischen Zeitung «L’Équipe». Deschamps habe die Mannschaft auf die bestmögliche Art und Weise durch das Turnier geführt und das sportliche Ziel erreicht.
Deschamps trainiert die Bleus seit zwölf Jahren. Bei dieser EM mehrte sich jedoch die Kritik an der biederen Spielweise der Franzosen. Das möchte Verbandschef Diallo nicht gelten lassen: «Auch wenn heute vielleicht Frustration aufkommt, weil wir nicht bis zum Ende gekommen sind, muss man den nötigen Abstand gewinnen, um zu sehen, dass die Leistungen der französischen Mannschaft nach wie vor aussergewöhnlich sind.»
Deschamps habe einen Vertrag bis 2026, das müsse man respektieren. «Dies gilt umso mehr, wenn die Ergebnisse stimmen», sagte Diallo. Frankreich war am Dienstagabend im Halbfinal an Spanien gescheitert (1:2). (DPA)
Thomas Müller tritt zurück
Thomas Müller beendet seine Karriere im deutschen Nationalteam. Diese Entscheidung habe der 34-Jährige getroffen, berichtete die «Bild»-Zeitung. Bereits nach dem Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM gegen Spanien hatte Müller ein Gespräch mit Fussball-Bundestrainer Julian Nagelsmann angekündigt.
Müller spielte seit seinem Debüt im März 2010 bei einem WM-Test gegen Argentinien 131 Mal für Deutschland. Häufiger kamen nur Lothar Matthäus (150) und Miroslav Klose (137) zum Einsatz. Der Weltmeister von 2014 werde seinen bis 2025 laufenden Vertrag beim FC Bayern München aber erfüllen, berichtete die «Bild» weiter.
Vor seinem Debüt hielt ihn Diego Maradona noch für einen Balljungen. Wenige Monate später schickte Müller Argentinien und Maradona im WM-Viertelfinale in Kapstadt beim 4:0 mit einem Tor nach Hause. Mit fünf Treffern wurde der damals 20-Jährige Torschützenkönig in Südafrika. Vier Jahre später war Müller bei der WM wieder fünfmal erfolgreich – sein grosser Beitrag zum WM-Titel in Brasilien.
Kurios: Bei Europameisterschaften blieb Müller ein Torerfolg verwehrt. 2012, 2016, 2021 und 2024 war er bei Kontinentalmeisterschaften dabei. Beim Heim-Turnier spielte der Münchner in den letzten Wochen aber keine tragende Rolle mehr. (DPA)
Copa América: Argentinien im Final
Der Traum von der Titelverteidigung bei der Copa América lebt bei Argentinien nach dem Finaleinzug weiter. Im Halbfinal gewannen die Südamerikaner bei der Wiederauflage des Eröffnungsspiels gegen Kanada 2:0 (1:0) und ziehen damit erneut ins Endspiel ein, das am Sonntag (Ortszeit) stattfindet. Lionel Messi, dessen Einsatz im Metlife Stadium in East Rutherford nahe New York City aufgrund einer Beinverletzung bis zuletzt nicht als sicher galt, spielte von Anfang an und erzielte seinen ersten Treffer des Turniers.
Im Endspiel trifft die Albiceleste auf den Sieger der zweiten Halbfinal-Begegnung zwischen Kolumbien und Uruguay. Für Kanada, das erstmals als Gast an der Südamerikameisterschaft teilnahm, geht es am Samstag noch um Platz 3.
Julián Álvarez erzielte in der 22. Minute den ersten Treffer der Partie. Der Stürmer wurde von De Paul angespielt und tunnelte Kanadas Torwart Maxime Crépeau. Mit dem 1:0 ging es in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff gelang Argentinien der zweite Treffer. Einen Schuss von Enzo Fernández fälschte Messi ab. Im Viertelfinal gegen Ecuador hatte der 37-Jährige einen Elfmeter verschossen – der Weltmeister kam nach einem 4:2-Sieg dennoch weiter. (DPA)
Copa América: Vinicius entschuldigt sich nach Brasiliens frühem Scheitern
Brasiliens Starstürmer Vinicius Júnior hat sich drei Tage nach dem Ausscheiden seiner Nationalmannschaft bei der Copa América für sein Fehlen gegen Uruguay entschuldigt. Die Seleção verlor im Viertelfinal 2:4 im Penaltyschiessen, der Top-Angreifer von Real Madrid sass dabei eine Gelb-Sperre ab.
«Ich habe versagt, indem ich mir zwei vermeidbare Gelbe Karten abgeholt habe. Wieder einmal habe ich das Ausscheiden vom Spielfeldrand aus verfolgt. Aber dieses Mal war es meine Schuld. Dafür möchte ich mich entschuldigen», schrieb Vinicius bei Instagram.
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«Das Gefühl der Frustration macht sich wieder breit. Wieder im Elfmeterschiessen», fügte der 23-Jährige hinzu. Bereits an der WM 2022 in Katar scheiterte Brasilien im Viertelfinal an Kroatien 2:4 im Penaltyschiessen. Vinicius sah auch damals von der Bank aus zu, nachdem er in der 64. Minute ausgewechselt worden war. (DPA)
Bundesliga: Guirassys Wechsel zu Dortmund wohl fix
Die Verkündung des Wechsels von Serhou Guirassy innerhalb der Bundesliga von Stuttgart zu Dortmund steht Medienberichten zufolge kurz bevor. Laut Sky-Informationen sollen sich der 28-Jährige und der BVB geeinigt haben. Auch die «Stuttgarter Zeitung» sowie die «Stuttgarter Nachrichten» meldeten, dass der Goalgetter die in seinem Vertrag verankerte Ausstiegsklausel in Höhe von medial kolportierten 18 Millionen Euro gezogen haben soll. Eine Bestätigung der Clubs steht jedoch noch aus, der Medizincheck soll aber noch in dieser Woche stattfinden. In der abgelaufenen Saison erzielte der Guineer in 30 Spielen 30 Tore.
Bereits am Montag vermeldeten die Dortmunder die Verpflichtung von Stuttgarts bisherigem Abwehrchef Waldemar Anton. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hatte die Abgänge der beiden Leistungsträger schon in der vergangenen Woche bestätigt, die neuen Arbeitgeber aber noch offengelassen. (DPA)
Wales: Bellamy übernimmt Nationalteam
Craig Bellamy ist neuer Trainer von Wales. Das gab der walisische Verband bekannt. Der 44-Jährige ist ein ehemaliger Captain von Wales und absolvierte zwischen 1998 und 2013 78 Länderspiele für sein Land. Er folgt auf Rob Page, von dem sich der Verband im Juni getrennt hatte, nachdem Wales die EM-Teilnahme verpasst hatte. Bellamy wird am 6. September im Nations-League-Spiel gegen die Türkei erstmals auf der Bank sitzen.
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Bellamy war zuvor beim RSC Anderlecht und beim FC Burnley Co-Trainer von Vincent Kompany. Mit Burnley gelang zunächst der Aufstieg aus der 2. Liga in die Premier League, aus der Burnley jedoch direkt wieder abstieg. Nach Kompanys Wechsel zu Bayern München übernahm Bellamy den Posten für kurze Zeit interimsweise, verabschiedete sich aber dann aus Burnley.
Als Spieler hatte Bellamy unter anderem für Liverpool, West Ham United und Manchester City gespielt. 2014 beendete er seine aktive Karriere. (DPA)
DPA/Sportredaktion
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