Fussball-NewsYB-Abwehrchef Camara wird gesperrt | Weltmeister Alvarez verlässt City für 90 Millionen
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Premier League: Weltmeister Alvarez verlässt City für 90 Millionen
Der argentinische Weltmeister Julian Alvarez wechselt wie erwartet vom englischen Meister Manchester City in die spanische La Liga zu Atlético Madrid. Das gaben beide Vereine bekannt. Für den 24-Jährigen bezahlen die Spanier Berichten zufolge umgerechnet 90 Millionen Euro. Damit ist Alvarez der bisher teuerste Fussball-Transfer dieses Sommers.
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Alvarez hatte im Januar 2022 bei Man City unterschrieben, aber bis Sommer desselben Jahres auf Leihbasis weiter für seinen vorherigen Club River Plate gespielt. In seiner ersten Saison in Manchester gewann er dann mit dem Team von Trainer Pep Guardiola gleich das Triple aus Premier League, FA-Cup und Champions League. In der vergangenen Saison holte er mit City erneut die englische Meisterschaft. Zwar stand er regelmässig auf dem Feld, mit seinen Einsatzzeiten war Alvarez allerdings unzufrieden, weshalb er den Wechsel nach Madrid anstrebte.
Die Cityzens machen mit dem Verkauf von Alvarez, der 2022 für rund 20 Millionen Euro geholt worden war, einen erheblichen Gewinn. Der Argentinier, der mit dem Nationalteam gerade zum zweiten Mal in Serie die Copa America gewann, ist der Rekordverkauf in der Vereinsgeschichte von Man City. Für Atlético hingegen ist er der zweitteuerste Neuzugang nach Joao Felix, der 2019 für ca. 126 Millionen Euro nach Madrid gewechselt war. (DPA)
Super League: YB-Abwehrchef Camara wird gesperrt
Der Saisonauftakt ist Meister YB gründlich missraten, zwei Punkte nach fünf Spielen und Platz 11 sprechen eine deutliche Sprache. Etwas Stabilität hatten sich die Berner von der Rückkehr ihres Abwehrchefs Mohamed Camara erhofft, er hatte die ersten vier Runden verletzt verpasst. Doch seine Rückkehr im Spiel gegen Yverdon (2:2) endete nach 62 Minuten mit einem Platzverweis nach einem groben Foul mit offener Sohle. Am Montag wurde das Strafmass für den 26-jährigen Innenverteidiger aus Guinea bekannt: zwei Spiele wird er den Young Boys fehlen. Somit verpasst Camara das Cup-Spiel gegen Printse-Nendaz und das Liga-Heimspiel gegen Lausanne.
Auch der Winterthurer Stürmer Antoine Baroan hatte am Wochenende wie Camara direkt Rot gesehen. Er wird dem FCW nach der Tätlichkeit im Spiel gegen Sion gar drei Spiele fehlen. (tzi)
Super League: Lugano gibt Führung her, Servette geht gegen Basel unter
Der neue Leader der Super League heisst FCZ. Den Zürchern reichten die drei Punkte gegen Lausanne-Sport zum Sprung an die Tabellenspitze, weil Lugano und Servette patzten. Die zuvor makellosen Tessiner gaben in der Schlussphase gegen Luzern den vierten Sieg im vierten Spiel aus der Hand. Zum umjubelten Mann aufseiten der Zentralschweizer wurde Thibault Klidje, der mit seiner Doublette (74./88.) die Wende herbeiführte.
Die Genfer gingen zu Hause gegen Basel gar 0:6 unter, wobei sie fünf Tore nach der Pause kassierten. Liga-Toptorjäger Thierno Barry erzielte seinen fünften Saisontreffer, der frühere Super-League-Torschützenkönig Albian Ajeti zeichnete sich als Doppeltorschütze aus. (kai)
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Super League: Aufsteiger Sion übernimmt die Tabellenspitze, YB patzt erneut
Dank zwei Treffern in der zweiten Halbzeit sichert sich der FC Sion im vierten Meisterschaftsspiel seinen dritten Sieg. Joël Schmied, der den verletzten Reto Ziegler als Captain ersetzt, bringt das Heimteam nach einem Eckball in Führung (50.). Für Winterthur kommt es danach knüppeldick: Zwei Minuten nach dem Gegentor sieht Antoine Baroan wegen eines absichtlichen Wischers gegen den Kopf von Kevin Bua die Rote Karte.
Die Walliser, die das gesamte Spiel über dominieren, lassen in Überzahl nichts mehr anbrennen. Fünf Minuten vor Schluss verwandelt Dejan Djokic einen kapitalen Fehlpass von Silvan Sidler zum 2:0. Mit diesem Sieg übernimmt Sion die Tabellenführung. Bitter für Winterthur: Fabian Rohner fällt mit einer Knieverletzung aus.
Der Meister taumelt derweil weiter durch die Liga. Die Young Boys kamen bei Yverdon nicht über ein 2:2 hinaus und warten noch immer auf den ersten Saisonsieg. Silvere Ganvoula glich die frühe Führung durch Kevin Carlos schon in der 9. Minute aus, nach dem Eigentor von Boris Céspedes (49.) waren die Berner auf Kurs, ehe Marley Aké in der 78. Minute doch noch zum Ausgleich für die Waadtländer traf. (aro)
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England: Akanji Penalty-Held im Supercup
Manchester City gewinnt den englischen Supercup gegen den Lokalrivalen Manchester United. Im Duell um den Community Shield bezwang der Meister am Samstag den FA-Cup-Sieger 7:6 im Penaltyschiessen. Nach 120 Minuten im Wembley hatte es 1:1 gestanden.
Das Spiel war lange torlos geblieben, bis Alejandro Garnacho (82.) spät in der zweiten Halbzeit für United traf. Kurz vor Abpfiff (89.) glich Bernardo Silva aus. Nach der torlosen Verlängerung behielt das Team von Trainer Pep Guardiola die Nerven und holte den Titel. Den entscheidenden Treffer erzielte Manuel Akanji, der als achter City-Schütze antrat. Im EM-Viertelfinal gegen England war der Schweizer Nationalverteidiger noch als Einziger im Penaltyschiessen gescheitert. (DPA)
Lee Carsley vorerst englischer Nationaltrainer
Der englische U-21-Nationaltrainer Lee Carsley wird nach dem Rücktritt von Nationalcoach Gareth Southgate vorläufig Trainer der A-Nationalmannschaft von England. Das gab der nationale Fussballverband (FA) am Freitag bekannt. Der 50-jährige Carsley wird die Three Lions zunächst im September in den Nations-League-Spielen gegen Irland und Finnland betreuen und könnte nach Angaben der FA auch im Herbst noch Trainer bleiben, bis eine dauerhafte Lösung gefunden wird.
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Carsley ist seit Juli 2021 Trainer der englischen U21 und führte das Team im vergangenen Jahr erstmals seit 1984 zum Gewinn der U-21-Europameisterschaft. Zuvor hatte er verschiedene Trainerrollen in englischen Nachwuchsteams ausgeübt. Zudem gehörte er zum erweiterten technischen Team der A-Nationalmannschaft bei der EM 2020, der WM 2022 und der EM 2024 in Deutschland, bei der die Three Lions im Final 1:2 gegen Spanien verloren. (DPA)
LaLiga: Olmo-Wechsel perfekt – 500-Millionen-Ausstiegsklausel
Trainer Hansi Flick bekommt seinen Wunschspieler. Der Wechsel von Fussball-Europameister Dani Olmo von RB Leipzig zum FC Barcelona ist nach einigen Wochen des Werbens und Verhandelns perfekt. Das bestätigten am Freitag sein bisheriger und auch sein neuer Arbeitgeber kurz nacheinander. Olmo bekommt einen Vertrag bis 2030 mit einer Ausstiegsklausel von 500 Millionen Euro, wie Barça bekanntgab.
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Medienberichten zufolge soll die Ablösesumme bei 55 Millionen Euro liegen. Weitere sieben Millionen Euro sollen durch Zusatzleistungen für die Katalanen fällig werden. Olmos Vertrag beim Bundesligisten, wo er seit Januar 2020 spielte, wäre noch bis Ende Juni 2027 gültig gewesen. In Barcelona wird Olmo unter anderem mit seinem Europameister-Kollegen Lamine Yamal, Ferran Torres und Pedri spielen. (DPA)
Europa League: Alles offen bei Servette
Die Chancen waren da – Tore gab es aber keine. Im Hinspiel der dritten Quali-Runde für die Europa League musste Servette Genf nach Braga. Auswärts gab es für den stark aufspielenden Aussenseiter trotz hochkarätigen Chancen von Antunes, Crivelli und Stevanovic ein undankbares 0:0. Dass sich das nur nicht rächt: Bereits in einer Woche findet in Genf das Rückspiel statt. Und um sich für die Playoffs zu qualifizieren, muss da für das Team von Trainer Thomas Häberli mindestens ein Tor her. (nka)
Europa League: Gute Ausgangslage für Lugano
Nach dem Out in der Champions-League-Vorausscheidung geht es für Lugano in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation weiter. Und dort bringt sich das Team von Trainer Mattia Croci-Torti in eine gute Ausgangslage: Auswärts gegen Partizan Belgrad gelingt den Tessinern ein 1:0-Sieg.
Mit einem satten Flachschuss: Das einzige Tor der Partie erzielte Zanotti rund 20 Minuten vor Spielende. Der FC Lugano kontrollierte bis dahin über weite Strecken das Spiel, fand aber keine Lösung gegen die kompakte Verteidigung der Serben, die sich nur mit Nadelstichen versuchten. Nach der Führung war es schliesslich Lugano-Goalie Saipi, der den Tessinern dank einer starken Parade in der 85. Minute den Auswärts-Erfolg definitiv sicherte.
Für den FC Lugano geht es im Kampf um den Einzug in die Playoffs in einer Woche weiter, das Rückspiel findet um 20:15 in Thun statt. (nka)
Super League: GC-Stürmer Dadashov zu Ankaragücü
Renat Dadashov wird künftig nicht für die Grasshoppers stürmen und wechselt in die Türkei. Die Zürcher und der 25-Jährige einigten sich darauf, getrennte Wege zu gehen, trotz Vertrag bis Sommer 2025. Ab sofort wird der Angreifer in der zweiten türkischen Liga für Ankaragücü auf dem Platz stehen.
Bereits vergangene Saison spielte Dadashov in der Türkei, als er an Hatayspor ausgeliehen war und dabei in 31 Meisterschaftspartien sechs Tore erzielte. Für die Grasshoppers lief Dadashov insgesamt 40 Mal auf und schoss zehn Tore. (tmü)
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Karriere-Ende mit 41: Pepe sagt Danke
Portugals Fussballer Pepe hat seine Spielerkarriere beendet. Der 41-Jährige veröffentlichte ein Video mit dem Titel «Obrigado» (Danke) in den sozialen Netzwerken. In den letzten fünfeinhalb Jahren spielte der Verteidiger in seiner Heimat beim FC Porto.
141 Spiele hat der Verteidiger für Portugals Nationalmannschaft bestritten. Auch 2016 gehörte er beim EM-Triumph zum Team um Superstar Cristiano Ronaldo. In der vergangenen Saison wurde Pepe im Porto-Trikot zunächst zum ältesten Feldspieler in der Champions League und dann auch noch zum ältesten Torschützen.
288 Spiele bestritt Pepe für den FC Porto. Nur das Trikot von Real Madrid trug der Verteidiger öfter. In seinen zehn Jahren in Spanien absolvierte er 334 Spiele für Real und holte 15 Titel mit den Königlichen, gewann unter anderem dreimal die Champions League. Neben Porto und Real spielte Pepe auch für CS Maritimo Funchal und Besiktas Istanbul. (DPA)
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Bundesliga: Hoeness kritisiert und sagt: «Es ist zu wenig gearbeitet worden»
Uli Hoeness (72) rechnet beim entthronten deutschen Meister FC Bayern München in der kommenden Saison mit einer Trotzreaktion. «Unsere Spieler, die nicht Meister geworden sind, sind alle ziemlich sauer und wollen beweisen, dass es ein Ausrutscher war», sagte der Münchner Ehrenpräsident bei einer Sponsorenveranstaltung der Bayern-Fussballerinnen in Rottach-Egern.
«Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir eine Mannschaft haben werden, die deutscher Meister werden kann», betonte Hoeness weiter. «Leverkusen wird auch eine sehr starke Mannschaft haben. Aber der FC Bayern hat schon gut aufgerüstet.»
Der Bayern-Patron berichtete, dass er auch den neuen Münchner Trainer Vincent Kompany kennengelernt habe. «Da wird gearbeitet und das ist etwas, was uns gefehlt hat», sagte Hoeness zufrieden und präzisierte auf Nachfrage: «Ich bin der Ansicht: Es ist zu wenig gearbeitet worden.»
In der vergangenen Saison wurde der FC Bayern noch von Thomas Tuchel trainiert. Die Münchner verpassten aber erstmals seit zwölf Jahren die Meisterschaft. «Ich bin sehr, sehr zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr wieder oben stehen», äusserte Hoeness.
Der FC Bayern absolviert am Samstag in London gegen Tottenham Hotspur einen Härtetest. Die Mannschaft von Trainer Kompany bestreitet dann ihren Pflichtspielstart am 16. August im DFB-Pokal beim Zweitligaaufsteiger SSV Ulm. (DPA)
Championship: Racioppi wechselt zu Hull City
Schon länger war klar, dass sich der Goalie Anthony Raccioppi mit der Reservistenrolle bei den Berner Young Boys nicht abfinden will. Nun ist seine Zukunft geklärt. Der 25-Jährige wechselt vom Schweizer Meister nach England zu Hull City. Beim Zweitklassigen Club unterschreibt der Goalie einen Vertrag über drei Jahre. Über die Ablösesumme wurde stillschweigen vereinbart. Bei YB bestritt Racioppi innert rund 2,5 Jahren 53 Pflichtspiele und blieb dabei 17-mal ohne Gegentor.
«Es war eine tolle Erfahrung, in der Champions League zu spielen. Als Fussballer möchte man diese Spiele bestreiten – die besten Spiele meiner Karriere. Mein Traum ist es, für die Schweizer Nationalmannschaft zu spielen», wird Racioppi im Communiqué der Engländer zitiert, «England ist das beste Land, um Fussball zu spielen, und Hull City ist ein sehr guter Verein mit grossen Ambitionen.»
Am kommenden Wochenende bestreitet Hull City das erste Ligaspiel gegen Bristol City, ob der Schweizer da schon im Tor steht wird sich zeigen. (lob)
Conference League: St. Gallen mit einem Bein im Playoff
Der FC St. Gallen kann mit dem Playoff der Conference League planen. Die Ostschweizer gewannen das Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde zu Hause gegen den polnischen Vertreter Slask Wroclaw 2:0. Akolo brachte St. Gallen bereits nach fünf Minuten in Führung. Geubbels erzielte den zweiten Treffer in der 41. Minute. Das Rückspiel in Polen findet am Donnerstag, 15. August, statt. (heg)
Spanien: Sperre für Europameister Morata und Rodri
Für die spanischen Europameister Álvaro Morata und Rodri haben ihre provokativen Aussagen bei der EM-Party in Madrid Folgen. Die Ethik- und Disziplinarkammer der Europäischen Fussball-Union sperrte das Duo für ein Länderspiel, wie die Uefa mitteilte. Beide hätten unter anderem gegen die allgemeinen Verhaltensgrundsätze verstossen sowie dem Ruf des Fussballsports und im Besonderen der Uefa geschadet. Morata und Rodri hatte sogar eine Zwei-Spiele-Sperre gedroht.
Am 19. Juli hatte die Uefa eine Untersuchung gegen das Spanien-Duo eingeleitet. Bei der Feier der spanischen Nationalelf nach ihrem vierten Titelgewinn war es zu leichten Irritationen gekommen. Morata hatte dabei versucht, sich über Bayern Münchens Jamal Musiala lustig zu machen. Auch der unterlegene Finalgegner England wurde angegangen. Rodri, zum besten Spieler der EM gewählt, bemühte mehrmals den bekannten Schlachtruf spanischer Fans, mit dem sie englische Kontrahenten zu piesacken pflegen: «Gibraltar ist spanisch», sang der 28-Jährige und viele seiner Mitspieler sowie Fans stimmten mit ein.
Fussball-Verband aus Gibraltar beklagte Provokation und Beleidigung
Gibraltar ist seit mehr als drei Jahrhunderten ein Zankapfel zwischen Madrid und London. Das Gebiet am Südzipfel der Iberischen Halbinsel, das nur in etwa so gross wie die ostfriesische Insel Baltrum ist, wurde 1704 vom Vereinigten Königreich in Besitz genommen. Spanien betrachtet Gibraltar als illegal besetztes Gebiet und britische Kolonie.
Rumänien: Lucescu erneut Nationaltrainer
Mircea Lucescu ist neuer Trainer der rumänischen Nationalmannschaft. Rumäniens Fussballverband ernannte den 79-Jährigen zum Nachfolger von Edward Iordanescu, der nach dem EM-Aus der Rumänen seinen Vertrag nicht mehr verlängert hatte. Sein Vertrag soll zwei Jahre gültig sein.
«Die ganze Fussballwelt in Rumänien muss zu mir halten. Ich bin davon überzeugt, dass vor allem all jene zu mir halten werden, die älter als 70 Jahre sind, weil sie in mir ein Beispiel für berufliche Langlebigkeit sehen», sagte Lucescu nach Angaben der rumänischen Nachrichtenagentur Mediafax. Der Verband habe ihn darum gebeten, diese Aufgabe zu übernehmen, weil er kurzfristig keine andere personelle Lösung gefunden habe, sagte Lucescu weiter. Deswegen habe er sich breitschlagen lassen. «Ich hätte sehr gut stattdessen meinen Urenkel trainieren können. (…) Aber ich konnte der Nationalmannschaft nicht Nein sagen», sagte er.
Lucescu war bereits von 1981 bis 1986 Rumäniens Nationaltrainer und hatte das Team 1984 zur EM geführt. Danach folgten Stationen als Trainer bei Inter Mailand, Galatasaray Istanbul, Schachtar Donezk, Besiktas Istanbul, Zenit St. Petersburg und Dynamo Kiew. (DPA)
LaLiga: Rodriguez zieht es nach Sevilla
Ricardo Rodriguez wechselt nach seinem Vertragsende bei Turin zu Betis Sevilla nach Spanien. Der 120-fache Schweizer Nationalspieler unterschreibt bei Betis einen Vertrag bis 2026. In der letzten Saison klassierte sich das neue Team des 31-Jährigen auf dem 7. Rang und wird bei erfolgreicher Qualifikation an der Conference League teilnehmen. Nach Stationen beim FC Zürich, Wolfsburg, Mailand, Eindhoven und Turin ist dies nun der sechste Club in der Profikarriere von Rodriguez. (lob)
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USA: Crnogorcevic wechselt nach Seattle
Dass Ana-Maria Crnogorcevic Atlético Madrid verlassen hat, war hinlänglich bekannt. Nun ist es auch ihre nächste Station. Die Schweizer Nationalspielerin wechselt in die USA zu Seattle Reign, wo sie einen Vertrag bis 2025 unterschreibt. In der amerikanischen Liga wird sie auch auf Nationalteamkollegin Ramona Bachmann treffen, die bei Houston Dash unter Vertrag steht. Crnogorcevic hat schon einst in Übersee gespielt. In der Saison 18/19 spielte die Stürmerin für die Portland Thorns, ehe sie zum FC Barcelona wechselte. (lob)
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Super League: Reichmuth vom FCZ zu Thun
Nils Reichmuth wechselt vom FC Zürich in die Challenge League zum FC Thun. Das Zürcher Eigengewächs, dessen Bruder Miguel ebenfalls bei den Zürchern spielt, hat bei den Berner Oberländer einen Vertrag über drei Jahre unterzeichnet. «Nils ist ein technisch versierter und ballsicherer Offensivspieler, er kann das Spiel gut lesen», lässt sich der Thuner Sportchef Dominik Albrecht im Communiqué zitieren. (lob)
Premier League: Füllkrug wechselt vom BVB zu West Ham
Der deutsche Nationalspieler Niclas Füllkrug wechselt von Borussia Dortmund nach England zu West Ham United. Der 31 Jahre alte Stürmer unterschrieb einen Vertrag bis 2028, wie der Club aus der englischen Premier League mitteilte. Der Transfer hatte sich seit Tagen angedeutet – Füllkrug verlässt den BVB nach nur einer Saison.
«Ich freue mich sehr, hier zu sein, und kann es kaum erwarten, mit meinen neuen Mannschaftskameraden auf dem Platz zu stehen», sagte Füllkrug laut Mitteilung seines neuen Clubs. «Ich denke, die Premier League ist die beste Liga der Welt, und für mich ist es der richtige Zeitpunkt, nach England zu wechseln und für einen grossen Club wie West Ham zu spielen.» (DPA)
DPA/Sportredaktion
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