Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Fussball 2. Liga interregional
Beide Seeclubs haben ihr Kader vergrössert

Der FC Adliswil mit Trainer Gianmario Pischedda (rechts) steigt mit dem Heimspiel gegen Dübendorf in die Saison der 2. Liga interregional.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der FC Thalwil ist seit über zehn Jahren der Krösus der Fussballvereine der Bezirke Horgen und Meilen. Während neun Saisons kämpften die Grün Weissen gar in der 1. Liga um Punkte. Im Frühling 2022 erfolgte der Abstieg. In der 2. Liga interregional resultierte nun der 3. Schlussrang, allerdings mit 11 Punkten Rückstand auf Aufsteiger Balzers.

Trotz der ansprechenden Schlussplatzierung rumorte es in den vergangenen Monaten in Thalwil. Im Winter wurde Trainer Giovanni Montalbano durch Artur Petrosyan ersetzt. Der ehemalige Meisterspieler des FC Zürich muss in der kommenden Saison in der 2. Liga interregional nun nicht einen bestimmten Rang erreichen. Aber «wir wollen Fortschritte machen und Fortschritte sehen», umschreibt Sportchef Christian Müller das Thalwiler Saisonziel.

Um seinen Ansprüchen gerecht zu werden, wurde das Kader auf knapp 30 Spieler aufgestockt. In dieser Grösse sieht Müller kein Problem. «Unsere vielen jungen und eigenen Spieler können gleichzeitig bei Bedarf in der zweiten Mannschaft in der 3. Liga wertvolle Erfahrungen sammeln», erklärt er.

Der Sportchef freut sich über die mehr als zehn und qualitativ guten Zuzüge, die er in den vergangenen Wochen tätigen konnte. Als Abgänge stehen Edis Memic (Red Star) und Goalie David Weber (Eschen-Mauren) fest. «Weber stammt aus Liechtenstein. Da ist es logisch, dass er dort spielen will. Und Memic werden wir vermissen. Der 20-Jährige hat hervorragende Qualitäten», kommentiert Müller. Die Thalwiler pausieren in der Startrunde, weil Gegner Widnau am gleichen Wochenende im Cup den FC St. Gallen empfängt.

Siebtes Jahr für Pischedda in Adliswil

Dank zehn Punkten in den letzten vier Partien hat Adliswil die vergangene Saison im beachtlichen 8. Rang abgeschlossen. Vor dem imposanten Endspurt war das Team von Trainer Gianmario Pischedda leicht abstiegsgefährdet.

In den kommenden Monaten ist die Situation im Sihltal ähnlich wie in den fünf Jahren zuvor in der 2. Liga interregional. «Wir wollen natürlich gern oben mitspielen. Das Grundziel ist jedoch erneut der Ligaerhalt», sagt Sandro Schrepfer, Sportchef und Vizepräsident des FC Adliswil.

Trainer Pischedda geht mit seinem Team, das am Samstag zum Auftakt Dübendorf empfängt, bereits in die siebte Saison. Schrepfer glaubt nicht, dass nach so langer Zeit Abnutzungserscheinungen zwischen Coach und Spielern auftreten werden, zumal gleich mehrere Adliswiler mit Pischedda die erstaunliche Leistung vollbracht haben, zwischen 2016 und 2018 direkt von der 3. in die 2. Liga interregional aufzusteigen.

Schrepfer konnte auf die neue Saison hin unter anderem Isaac Escobar (Red Star), Engjëll Limani (Horgen), Marcel Malacrida (Kilchberg-Rüschlikon), Berk Kuzman (Gossau ZH), Riad Rexhepi und Erdonit Mehmeti (beide Red Star 2) nach Adliswil holen. «Wir sind breiter aufgestellt und konnten auch Spieler aus der eigenen Jugend ins Kader des Fanionteams nehmen», hält er fest. Gewichtige Abgänge sind hingegen Torhüter Marc Haberstroh (zu Horgen) und Adhurim Gashi (Red Star).