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Fussball 2. Liga
FC Stäfa reagiert souverän auf Rückschlag

Fussball 2. Liga, FC Stäfa 1895 1 - FC Embrach 1, Stäfas Jan Pfammatter und Marc Eichenberger gegen Embrachs Andrin Stäbler(C), 20. Oktober 2024. Foto: Moritz Hager/Tamedia AG
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In Kürze:
  • Stäfa siegte zu Hause 1:0 gegen Embrach.
  • Marco Ruckstuhl erzielte das entscheidende Tor in der 82. Minute.
  • Stäfas Trainer Jonas Elmer betonte, Spiel für Spiel anzugehen.
  • Ruckstuhl zeigt sich begeistert von Stäfas laufintensivem Spielstil.

Aufsteiger Stäfa verteidigte in der neunten Meisterschaftsrunde dank eines 1:0-Heimsieges gegen Embrach die Tabellenspitze. Das entscheidende Tor erzielte Marco Ruckstuhl in der 82. Minute.

Eine Woche zuvor unterlag der Seeclub in Gossau 0:3. Dies war die erste Niederlage in einem Pflichtspiel in dieser Saison. Wer vor acht Tagen geglaubt hatte, dass das Negativerlebnis im Oberland den Aufsteiger ins Schlingern bringen würde, wurde unterdessen eines besseren belehrt.

In der vergangenen Woche schlug Stäfa in der dritten Runde des Cups des Fussballverbandes der Region Zürich das gleichklassige Bassersdorf gleich 3:0. Am Sonntag folgte die Wiedergutmachung in der Meisterschaft mit dem Sieg gegen Embrach.

Somit konnte Platz 1 verteidigt werden. Von der Tabellenführung aber lassen sich die Stäfner nicht blenden. «Wir wissen, dass wir einer der Aufsteiger sind. Wir schauen von Spiel zu Spiel», klärt Trainer Jonas Elmer auf. Natürlich habe er vor dem Anpfiff des eigenen Spiels gewusst, dass mit Gossau einer der Aufstiegsanwärter überraschend gegen den Tabellenletzten Töss Punkte verloren hat. Aber auch dieses Resultat beeinflusst die Stäfner Zielsetzung in dieser Saison, nämlich primär nicht abzusteigen und fussballerisch Fortschritte zu erzielen, nicht.

Stäfa erarbeitete sich Chancenplus

Elmer bezeichnete die Leistung seiner Truppe gegen Embrach als «zäh». Beide Mannschaften hätten am Donnerstag noch ein kräftezehrendes Cupspiel bestritten und ihm standen neun Akteure nicht zur Verfügung.

Gespielt haben andere. Die Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. Von den wenigen Torchancen aber hatten die Stäfner mehr. In der 63. Minute zum Beispiel boxte der Embracher Goalie Yannik Hiltl einen Schuss von Ruckstuhl mirakulös von der Linie weg.

In der 82. Minute wehrte Hiltl einen Freistoss von Pascal Lederer ab. Der Ball flog danach halbhoch in die Gefahrenzone zurück. Ruckstuhl stand goldrichtig und drosch das Leder direkt zum 1:0 in die Maschen.

Bei diesem Resultat blieb es. Embrach, das ebenso einige Ausfälle verkraften musste, konnte nicht mehr reagieren, weil in der Aktion, die zum Freistoss von Lederer geführt hatte, Yusuf Porgali vom Platz flog. Der Embracher wurde zweimal wegen Reklamierens verwarnt.

Laufintensiver Fussball

Marco Ruckstuhl stand nicht nur beim Siegtreffer im Mittelpunkt. Der 28-Jährige betrieb einmal mehr ein immenses Laufpensum, wie man es vom Stürmer seit Jahren kennt. Der Angreifer war der einzige namhafte Neuzuzug von Stäfa im Sommer.

Ruckstuhl gefällt es beim neuen Klub ausgezeichnet. Zum einen kennt er als langjähriger Spieler des FC Meilen auf dem Frohberg viele Akteure seit Jahren persönlich. Mit Denis Brecher ist er gar in Uetikon am See aufgewachsen. Zum anderen lässt Trainer Elmer einen laufintensiven Fussball spielen, der Ruckstuhl behagt.

Sein Tor gegen Stäfa war bereits das fünfte in dieser Meisterschaft. Hegt er den Wunsch, mit Stäfa einmal aufzusteigen? Bereits mit Freienbach war Ruckstuhl in der 2. Liga interregional aktiv. Der Stürmer winkt ab. «Natürlich sind wir alle ambitioniert. Aber die Freude am Fussball steht im Vordergrund», hält er fest.