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WM-News
Bonmati als beste Spielerin ausgezeichnet | Spaniens Verbandspräsident küsst Spielerin bei Siegerehrung auf den Mund

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Kanada nur mit Unentschieden gegen Nigeria

In der Gruppe B kommen die WM-Mitfavoritinnen aus Kanada gegen Nigeria nicht über ein 0:0 hinaus. Christine Sinclair holte für die Olympiasiegerinnen in der 50. Minute einen Penalty heraus, scheiterte aber an Nigerias Torhüterin Chiamaka Nnadozie. Bereits in der 9. Minute verpasste Sinclair eine Grosschance.

Somit führt Co-Gastgeber Australien – dank dem 1:0 Sieg im eigenen Auftaktspiel gegen Irland – die Gruppe B weiterhin vor Kanada und Nigeria an. (pka)

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Australien gewinnt eigene WM-Auftaktpartie gegen Irland

Nach Neuseeland hat auch der zweite Co-Ausrichter Australien seine erste WM-Partie gewonnen. Die Matildas setzten sich am Donnerstagabend (Ortszeit) in Sydney 1:0 (0:0) gegen Irland durch. Stephanie Catley traf in der 52. Minute per Foulelfmeter vor 75'784 Zuschauern. Verzichten musste Nationaltrainer Tony Gustavsson auf Starspielerin Sam Kerr, die wegen einer Wadenverletzung vorerst verletzt ausfällt. Neuseeland hatte zuvor in Auckland mit 1:0 gegen Norwegen gewonnen. (DPA)

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Neuseeland gewinnt Eröffnungsspiel

Co-Gastgeber Neuseeland hat das Eröffnungsspiel der Fussball-WM der Frauen gewonnen. Die Auswahl von Trainerin Jitka Klimková setzte sich am Donnerstagabend (Ortszeit) im Eden Park von Auckland 1:0 gegen Norwegen durch. Hannah Wilkinson traf vor 42'137 Zuschauern in der 48. Minute. Ihre Teamkollegin Ria Percival schoss einen Handspenalty kurz vor Schluss an die Latte (90.). In der Gruppe A treffen beide Nationalteams im Verlauf der Endrunde noch auf die Schweiz und die Philippinen. (DPA)

epa10757057 Hannah Lilian Wilkinson of New Zealand celebrates after scoring the 1-0 goal for her country during the FIFA Women's World Cup group A soccer match between New Zealand and Norway, in Auckland, New Zealand, 20 July 2023.  EPA/HOW HWEE YOUNG

Gewalttat erschüttert Neuseeland zum Start der Frauen-WM

Am Tag des Anpfiffs der Frauen-WM sterben in Neuseeland mehrere Menschen. Das Turnier mit 32 Teams begann in Auckland trotzdem.

Arm in Arm standen Neuseelands Fussballerinnen mit Trauerflor am Mittelkreis, ihre Nationalflagge wehte wenige Meter entfernt auf halbmast. Unter dem Eindruck einer schrecklichen Gewalttat mit mehreren Toten und Verletzten nur wenige Stunden zuvor begann die Frauen-WM in der neuseeländischen Metropole Auckland am Donnerstag mit einer Schweigeminute. Im Eden Park war es vor dem Auftaktspiel gegen Norwegen still, nachdem die Attacke das ganze Land erschüttert hatte.

Ein Bewaffneter hatte im Ort des Eröffnungsspiels auf einer Baustelle das Feuer eröffnet und mindestens zwei Menschen getötet. Auch der Schütze selbst sei tot, berichtete die Polizei am Donnerstagmorgen. Weitere Menschen seien verletzt worden. Anstatt grosser Vorfreude auf das Turnier mit erstmals 32 Teams herrschte in der Stadt Panik. Schwer bewaffnete Polizisten und Hubschrauber waren zu sehen und sorgten nach dem Zwischenfall wieder für Sicherheit. (DPA)

Calligaris fehlt im Startspiel

Im Testspiel gegen Sambia musste Viola Calligaris verletzt vom Platz, seither hat die Abwehrspielerin noch kein ganzes Teamtraining absolviert. Muskuläre Probleme meldete der Schweizerische Fussballverband, näher will Calligaris nicht auf die Blessur eingehen.

Hat sich von ihrer Muskelverletzung nicht rechtzeitig erholt: Abwehrspielerin Viola Calligaris.

In der Medienkonferenz vor dem Spiel bestätigte Nationaltrainerin Inka Grings, dass Calligaris fürs Startspiel gegen die Philippinen ausfallen wird. «Sie ist aber auf einem guten Weg. Wir gehen davon aus, dass sie fürs zweite Spiel eine Option sein wird.» (fas)

Prämien für Spielerinnen nicht garantiert

Die Fifa kann laut Aussage von Präsident Gianni Infantino nicht garantieren, dass die bei der WM der Frauen ausgeschütteten Rekordprämien in jedem Fall bei den Spielerinnen ankommen werden. Wie der 53-Jährige am Mittwoch während der WM-Eröffnungs-Konferenz in Auckland mitteilte, liege diese Verantwortung bei den nationalen Verbänden.

«Wir sind in Kontakt mit allen Verbänden», sagte Infantino. Die direkte Weiterleitung an die Profis sei die klare Empfehlung, es bestünde aber kein Automatismus dafür. Der Weltverband schüttet in diesem Jahr 110 Millionen US-Dollar an Prämien aus und damit dreimal mehr als bei der WM 2019. Im Juni hatte der Weltverband bekannt gegeben, dass jede WM-Teilnehmerin mindestens 30'000 Dollar erhalten soll. Für die 23 Weltmeisterinnen gibt es am Ende jeweils 270'000 Dollar.

Auf die Kritik der australischen Nationalspielerinnen zu Wochenbeginn wegen der weiterhin bestehenden Differenz ging Infantino am Mittwoch nicht ein. Es sei die Zeit, sich «auf das Positive zu konzentrieren». «Bis zum (Final am) 20. August werden Sie von mir nur positive Dinge hören. Wenn jemand immer noch nicht glücklich ist, dann tut es mir leid. Ich bin mit allem zufrieden und ich liebe alle.» (DPA)

Infantino spielt auf Katar-Rede an

Fifa-Präsident Gianni Infantino hat auf der Eröffnungspressekonferenz der Fussball-WM der Frauen auf seine berühmte Rede vor der Männer-WM in Katar angespielt. «Für diejenigen, die darauf warten zu hören, wie ich mich heute fühle: Heute fühle ich mich müde, weil ich gerade gelandet bin», sagte Infantino am Mittwoch im neuseeländischen Auckland und ergänzte: «Aber ich fühle mich sehr glücklich.»

Kurz vor der Weltmeisterschaft der Männer hatte Infantino eine bemerkenswerte Pressekonferenz mit den Worten begonnen: «Heute fühle ich sehr starke Gefühle, heute fühle ich mich als Katarer, heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich homosexuell. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant.» Der Weltverbands-Präsident hatte damals eine «Doppelmoral» aus westlicher Richtung gegen den WM-Gastgeber Katar angeprangert und das Emirat gegen Vorwürfe verteidigt.

FIFA president Gianni Infantino (R) and FIFA Secretary General Fatma Samoura attend a press conference in Auckland on July 19, 2023, ahead of the Women’s World Cup football tournament. (Photo by Saeed KHAN / AFP)

Nach seinen ersten Worten nun in Auckland lachte Infantino. Mit Blick auf die Frauen-WM in Neuseeland und Australien, die an diesem Donnerstag beginnt, sagte der 53-Jährige: «Ich freue mich darauf, so viele Spiele wie möglich zu sehen.» Fifa-Generalsekretärin Fatma Samoura gab an, dass für das Turnier bislang 1 375 000 Millionen Tickets verkauft seien. (DPA)

Australierinnen kritisieren Fifa wegen Preisgeldern

Kurz vor dem Beginn der Weltmeisterschaft der Frauen haben die Spielerinnen von Co-Gastgeber Australien den Weltverband Fifa wegen der Preisgelder ins Visier genommen. «Tarifverhandlungen haben es uns ermöglicht, dass wir jetzt bis auf eine Ausnahme die gleichen Bedingungen wie die Socceroos haben. Die Fifa bietet den Frauen für die gleiche Leistung weiterhin nur ein Viertel so viel Preisgeld wie den Männern», sagte Mittelfeldspielerin Tameka Yallop in einem Video der australischen Spielergewerkschaft PFA.

Bei dem Turnier in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis zum 20. August schüttet der Weltverband insgesamt Prämien in Höhe von 110 Millionen US-Dollar (rund 98 Millionen Euro) aus, was zwar eine deutliche Steigerung im Vergleich zur WM 2019 in Frankreich (30 Millionen Dollar) ist. Bei der Männer-WM in Katar verteilte die Fifa im vergangenen Jahr allerdings 440 Millionen Dollar. Kate Gill, Co-Geschäftsführerin der PFA, erinnerte daran, dass der Weltverband über Reserven in Höhe von vier Milliarden Dollar verfügt.

Der Tarifvertrag der Matildas und der Socceroos mit dem australischen Verband garantiert jedem Team den gleichen Mindestprozentsatz an Preisgeldern aus Turnieren. (DPA)

Spaniens Nationalteam entschuldigt sich für Haka-Video

Die spanischen Fussballerinnen haben sich nach ihrer Ankunft in Neuseeland beim Maori-Volk für ein despektierliches Video aus dem Team entschuldigt. Darin hatten sich vier Mitglieder der Auswahl über den traditionellen Haka, den zeremoniellen Tanz der Maori, lustig gemacht. Das Video hatte vor einer Woche in den sozialen Medien für viel Wirbel gesorgt.

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«Wir sind erst seit ein paar Tagen in Aotearoa, Neuseeland, und wir können noch so viel über Ihre Kultur lernen», sagte Captain Ivana Andres in einer Entschuldigungserklärung an Älteste und Mitglieder des örtlichen Stammes Rangitane O Manawatu iwi. Man wolle auch «um Vergebung für unsere Fehler» bitten, ergänzte die Spielerin, die den Stammesältesten ein spanisches Trikot mit der Aufschrift Papaioea, dem Maori-Namen für Palmerston North, überreichte. Die Entschuldigung wurde in Neuseeland begrüsst.

Die Spanierinnen starten am Freitag in Wellington gegen Costa Rica in die WM. Ihr Teamquartier befindet sich in Palmerston North auf der nördlichen Hauptinsel Neuseelands. (DPA)

DPA/fas/Sportredaktion