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Anschlag in Rouen verhindert
Mann will Synagoge in Frankreich anzünden – die Polizei erschiesst ihn

Weil Rauch aus der Synagoge aufgestiegen war, sei am frühen Freitagmorgen die Polizei gerufen worden.
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Die französische Polizei hat einen bewaffneten Verdächtigen erschossen, der offenbar einen Brandanschlag auf eine Synagoge in der Stadt Rouen plante. Innenminister Gerald Darmanin teilte auf der Plattform X mit, die bewaffnete Person sei am Freitagmorgen getötet worden. Er dankte den beteiligten Beamten für ihre schnelle Reaktion und ihren Mut.

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Berichten des Senders franceinfo zufolge, wurde am frühen Morgen die Polizei gerufen, weil Rauch aus der Synagoge der Stadt in der Normandie aufgestiegen war. Als die Beamten dort ankamen, entdeckten sie demnach einen Mann, der mit einem Messer und einer Eisenstange bewaffnet war und auf sie zuging. Daraufhin schoss einer der Polizisten. Das Innenministerium bestätigte, dass der Verdächtige getroffen und getötet wurde.

Beschädigte Möbel, schwarze Wände

Weitere Verletzte gab es nicht, doch der Schaden in der Synagoge sei gross, sagte die Präsidentin der jüdischen Gemeinde von Rouen, Natacha Ben Haïm, dem Sender BFMTV. Viele Möbel seien beschädigt, die Wände seien schwarz. Der Mann war nach Angaben des Bürgermeisters über eine Mülltonne in den ersten Stock der Synagoge geklettert und hatte dort einen Brandsatz geworfen.

Die Staatsanwaltschaft in Rouen leitet zwei getrennte Untersuchungen zu dem Vorfall ein. Es werde wegen Brandstiftung und Gewalt gegen Amtspersonen ermittelt, sagte Staatsanwalt Frédéric. Zudem sollen nach seinen Angaben die Umstände des Todes des Verdächtigen ermittelt werden.

In Frankreich lebt die grösste jüdische Gemeinschaft ausserhalb Israels und der USA. Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas im Oktober haben die Spannungen in Frankreich zugenommen. Die Zahl der antisemitischen Übergriffe stieg seitdem deutlich an.

DPA/AFP/van