Vor dem EM-AchtelfinalFrankreichs Presse gibt der Schweiz nur wenig Kredit
Die französischen Blätter sehen die Schweiz im EM-Achtelfinal nicht als Stolperstein. Sie befasst sich lieber bereits mit dem übernächsten Gegner.
Frankreich schloss die Hammergruppe F an der EM als Erster ab. Durch das 2:2 gegen Portugal und dem gleichen Resultat zwischen Deutschland und Ungarn, stand am Mittwochabend fest, dass die Franzosen am nächsten Montag um 21 Uhr in Bukarest im Achtelfinal gegen die Schweiz spielen.
Der Gegner der Équipe Tricolore interessiert die französischen Medien aber nicht gross. Die «L’Équipe» befasst sich einzig damit, dass die Franzosen am ehesten auf Xherdan Shaqiri aufpassen müsse. Dies, weil er im abschliessenden Gruppenspiel gegen die Türkei zwei Tore schoss. Sonst dürfte die Schweiz kein allzu grosser Stolperstein sein. Dies sieht auch «Le Parisien» so und schreibt von einem Gegner, der in Reichweite liegt.
«Le Figaro» meint, dass die Schweiz «kein Grund zum Zittern» sei. Und «Le Monde» befasst sich gar nicht gross mit dem nächsten französischen Gegner. Das Blatt schaut lieber bereits darauf, wer im Viertelfinal wartet. Das ist der Sieger des Achtelfinal-Duells zwischen Kroatien und Spanien. Um auch diese Hürde zu meistern, müsse von den Franzosen aber eine Steigerung kommen.
Direktduelle sprechen für Frankreich
Der französische Blätterwald beruht sich bei seinen Aussagen wohl auch auf die Statistik. Von 38 Direktduellen gewannen Les Bleus deren 16. Die Schweiz siegte zwölf Mal, zehn Mal gab es ein Unentschieden. Im jüngsten Duell bot das Schweizer Team von Nationaltrainer Vladimir Petkovic jenem von Didier Deschamps aber Paroli: An der EM 2016 trennten sich die beiden Teams in der Gruppenphase torlos. Die vorletzte Begegnung an der WM 2014 in Brasilien in der Vorrunde ging für die Schweiz jedoch 2:5 verloren.
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