Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Femizid im Fricktal
Ehemann tötet 55-Jährige und alarmiert dann die Nachbarn

Zwei Polizisten der Kantonspolizei Aargau stehen neben einem Einsatzfahrzeug und bearbeiten Dokumente bei Nacht.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

In der Nacht vom 12. März kam es in Obermumpf im Fricktal mutmasslich zu einem Femizid. Die Frau wurde 55 Jahre alt. Als dringend tatverdächtig gilt der 60-jährige Ehemann.

Wie die Aargauer Staatsanwaltschaft am Montag mitteilt, ging in der Tatnacht gegen 23 Uhr ein Notruf ein. Demnach habe der Ehemann bei seinen Nachbarn um Hilfe für seine Frau gesucht, die regungslos im Badezimmer der gemeinsamen Wohnung lag. Kurz darauf seien die Rettungskräfte alarmiert und mit einer «Laienreanimation» begonnen worden, heisst es in der Mitteilung.

Vor Ort setzten die Rettungskräfte die Reanimationsmassnahmen fort. Sie konnten sie nicht mehr retten.

Die Auffindesituation, die durch die Behörde nicht weiter beschrieben wird, erschien Involvierten offenbar verdächtig. Es wurden Untersuchungen vor Ort sowie die rechtsmedizinische Untersuchung der toten Frau angeordnet. Die ersten Erkenntnisse dieser Ermittlungen würden den «dringenden Verdacht» auf ein Delikt bestätigen, so die Staatsanwaltschaft.

Der tatverdächtige Ehemann wurde daraufhin festgenommen. Die genauen Umstände der Tat seien noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg und die Kantonspolizei Aargau. Das zuständige Zwangsmassnahmengericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Untersuchungshaft von drei Monaten angeordnet. Es gilt die Unschuldsvermutung.