Der letzte Match im TickerFederer und Nadal verlieren nach Matchball – dann fliessen die Tränen
Der Baselbieter und der Spanier unterliegen Jack Sock/Frances Tiafoe. Danach wird es richtig emotional.
Federer kanns auch mit dem kleinen Schläger
Dass er ein gutes Händchen hat, ist ja hinlänglich bekannt. Hilft übrigens auch beim Tischtennisspielen, wie Federer am Donnerstagabend vor der Gala im Duell mit Diego Schwartzman bewiesen hat …
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Federer, Federer, noch mehr Federer
Die einen haben alles verschlungen, für die anderen war es zu viel des Guten: Der Rücktritt des Weltstars ist seit Tagen ein dominierendes Thema, zu dem natürlich auch in dieser Zeitung viel geschrieben wurde, zumal unsere Tennisexperten René Stauffer und Simon Graf den 20-fachen Grand-Slam-Champion seit einer halben Ewigkeit eng begleiten. Hier noch einmal ein paar ausgewählte Texte zum Nachlesen:
Das erste Interview mit Federer nach der Ankündigung seines Rücktritts: «Mirka genoss es nicht mehr, mir zuzuschauen»
Eine Analyse zum Abgang, der eben nicht alle traurig stimmt: Roger Federer tritt ab, und wir leben auf
Die Mirka-Story: Erst nannte sie ihn «Baby», dann liess sie ihn 22 Jahre fliegen
Das Imperium: Federers Millionen – auch da setzt er neue Massstäbe
Die Datenanalyse: Federer-Rekorde, die in Gefahr sind – und solche, die ihm wohl ewig bleiben
Die Gegner
Nachdem diese Wichtigkeiten besprochen sind, widmen wir uns kurz den Gegnern, die für das Team World antreten. Es sind Jack Sock und US-Open-Halbfinalist Frances Tiafoe. Die beiden sind zu favorisieren, zumal wir ja nicht wissen, wie geschmeidig Federer mit seinem rechten Problemknie über den Platz huschen wird. Und Nadal war zuletzt auch immer wieder angeschlagen. Aber im Doppel weiss man nie, und immerhin sind Federer und Nadal in dieser Disziplin Olympiasieger.
Aktivist zündet sich an
Einen unschönen Zwischenfall gabs übrigens nach dem ersten Satz zwischen Tsitsipas und Schwartzman, als ein Klima-Aktivist (er trug ein T-Shirt mit der Aufschrift «Schluss mit britischen Privatjets») auf den Court lief, ein Feuer entzündete und sich dabei selbst in Brand steckte. Er blieb jedoch unverletzt.
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Modus und Zwischenstand
Der Vollständigkeit halber der Modus: Pro Tag stehen jeweils drei Einzel und ein Doppel auf dem Programm. Am Freitag gibts pro Sieg einen Punkt, am Samstag zwei und am Sonntag drei. Insgesamt sind also 24 Punkte zu holen, das heisst, wer zuerst 13 erreicht hat, gewinnt. Team Europa, das die ersten vier Austragungen für sich entschieden hat und erneut klar favorisiert ist, führt aktuell 2:0. Casper Ruud schlug Jack Sock zum Auftakt, dann legte Stefanos Tsitsipas gegen Diego Schwartzman nach.
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Die Premiere 2017
Wem Tennis am Herzen liegt, der dürfte sich erinnern: Federer und Nadal liefen bereits bei der Laver-Cup-Premiere 2017 in Prag gemeinsam auf, sie schlugen Sam Querrey und Jack Sock 6:4, 1:6, 10:5. Sie sehen es am Resultat: Kommt es am Laver-Cup zu einem dritten Satz, wird dieser im Match-Tiebreak bis zehn entschieden.
Fedal – nicht mit uns
Bevor Sie sich fragen, warum wir es uns nicht einfach machen und statt «Federer und Nadal» einfach «Fedal» schreiben, dann sei Ihnen gesagt: Solche Wortverschmelzungen überlassen wir gerne dem Boulevard und anderen. Taminique, Brangelina und Martimi (für die, die es nicht mehr wissen: Martina Hingis und Timea Bacsinszky an den Sommerspielen 2016) lassen grüssen. Und uns erschaudern. Kann aber natürlich gut sein, dass der Hashtag #fedal im einen oder anderen Social-Media-Post auftaucht, den wir hier bringen, da sich dieses Fünf-Buchstaben-Monster doch ziemlich grosser Beliebtheit erfreut (und praktisch ist es ja schon, das geben wir gern zu).
Das sagen die beiden Legenden
Federer sagt: «Rafa an meiner Seite zu haben, fühlt sich speziell an. Ich bin sicher, es wird wunderbar, und ich werde mein Bestes geben.» Natürlich ist es auch für Nadal besonders, bei Federers letztem Match auf dem Platz zu stehen. «Teil dieses historischen Moments zu sein, wird unvergesslich», sagt er. «Einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Spieler in meiner Karriere hört auf.»
Den grössten Rivalen an der Seite
Seine Derniere bestreitet der 41-jährige Baselbieter auf eigenen Wunsch – der Laver-Cup ist ja immerhin sein Turnier – an der Seite seines härtesten Widersachers, mit dem er auch freundschaftlich verbunden ist: Rafael Nadal. Über 18 Jahre sind vergangen seit ihrem ersten Duell in Miami, 39 weitere kamen dazu, und meist waren es ziemlich wichtige Spiele. Federer gegen Nadal, es ist eine der faszinierendsten Rivalitäten der Sportgeschichte. Umso schöner, dass es heute heisst: Federer mit Nadal.
Weint er, oder weint er nicht?
Roger Federer und die Tränen – wir kennen das. Was denken Sie: Wird er heute erneut emotional durchgeschüttelt? Wir tippen auf: Ja.
Herzlich willkommen
Guten Abend, werte Tennisfans, schön, sind Sie mit dabei an diesem sporthistorischen Freitagabend. Das Unvermeidliche rückt immer näher, in ein, zwei, drei Stunden ist Roger Federer kein Tennisprofi mehr. Legen Sie also schon einmal die Taschentücher bereit, es könnte ziemlich emotional werden. Das Doppel beginnt im Anschluss an die Partie zwischen Andy Murray und Alex de Minaur, also so gegen 21.30, 22 Uhr. Der Empfang am Nachmittag war schon einmal ziemlich frenetisch – ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.
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