Fecht-EM in BaselDas Schweizer Männer-Team scheitert im Achtelfinal
Max Heinzer, Alexis Bayard und Lucas Malcotti werden am Heimturnier Zehnte. Heinzer zündet noch einmal ein Schlussfeuerwerk – dann geht eine grosse Karriere zu Ende.
Es wurde nichts mit einer Medaille und einem perfekten Karriere-Abschluss für Max Heinzer: Für die Schweizer Degenfechter bedeutete der Achtelfinal im Team-Wettkampf an der Heim-EM in Basel Endstation. Gegen Holland verlor das Trio Heinzer, Alexis Bayard und Lucas Malcotti äusserst knapp 41:42 nach Verlängerung.
Die Schweizer verschliefen den Start in das Duell völlig und lagen früh deutlich im Rückstand. Danach aber setzte der 36-jährige Heinzer in seinem letzten Einsatz zum Schlussfeuerwerk an: Er übernahm bei 30:18 für die Niederländer und führte die Schweiz mit neun Punkten auf 31:27 heran. Und Malcotti brachte sie 34:33 in Führung. Doch die Auf- und Überholjagd wurde am Ende knapp nicht belohnt. Nach Siegen gegen Finnland (45:27) und Polen (45:31) in den Platzierungsgefechten trafen die Schweizer im Kampf um Rang 9 auf Dänemark – und unterlagen 43:45.
Somit geht die Heim-EM für die Schweiz ohne den ganz grossen Jubel zu Ende, die Frauen verpassten im Team-Wettkampf eine Medaille mit Rang 5 knapp. Dennoch liest sich die Bilanz ansprechend: Mit der 23-jährigen Angeline Favre und dem 22-jährigen Ian Hauri gewannen zwei der nächsten Generation eine Bronzemedaille.
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