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Super League
Nsame trifft auch vor leeren Rängen

Es kam, wie es kommen musste. Und Mann des Abends war: Jean-Pierre Nsame.

Im Kickoff zur längsten Geisterspielserie in der Geschichte des Schweizer Fussballs holten die Young Boys den FCZ nach 1:2-Rückstand noch ein und siegten 3:2, Topscorer Nsame erzielte alle drei Tore und steht nun bei 21 Saisontreffern. In einem unterhaltsamen, guten Spiel konnten die Zürcher das zu Beginn angeschlagene, hohe Tempo nicht ganz durchziehen und brachen in den letzten zehn Minuten ein.

YB mit Möglichkeiten von der Bank

Erst verwertete Nsame einen Abpraller nach einem Schuss Hoaraus, dann traf er per Kopf nach einem Eckball. Die Breite im YB-Kader machte womöglich den Unterschied: Hoarau und Sulejmani, der den Eckball vor dem 3:2 trat, waren beide von der Bank gekommen. Es war bereits ziemlich rassig losgegangen im Stade de Suisse: Nach 16 Sekunden lief FCZ-Captain Rüegg alleine auf von Ballmoos zu, der YB-Goalie reagierte mit dem Fuss. Nach fünf Minuten köpfte Ngamaleu übers Zürcher Tor, nach neun Minuten klärte Janko über das eigene Gehäuse. Der FCZ überraschte mit Präsenz, gerade auch physisch: Im Mittelfeld schien er mit dem seit seinem Kreuzbandriss vor einem Jahr kaum mehr eingesetzten Hekuran Kryeziu mehr an Power gewonnen zu haben.

Dem FCZ geht die Luft aus

YB hielt dagegen. Nach 20 Minuten traf Aebischer den Pfosten, Brecher im FCZ-Tor war noch entscheidend dran. Das erste Tor nach dem Re-Start war den von Anfang an etwas aktiveren Zürchern vergönnt. Fassnacht stellte sich gegen Kololli etwas ungeschickt an, dessen Flanke liess von Ballmoos abprallen - direkt vor die Füsse vor Tosin. Dem fünften liess der Nigerianer beinahe das sechste Ligator für den FCZ folgen, sein Schuss strich aber knapp am Pfosten vorbei. Nach Nsames zwischenzeitlichem Ausgleich traf Kololli mit einem sehenswerten Freistoss zum 2:1. Von Ballmoss war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte aber gegen Kolollis Flatterball aus 27 Metern nichts mehr ausrichten.

Die Zürcher Luft reichte dann nicht ganz. Schon am Dienstag müssen die Berner zum Derby nach Thun, der FCZ spielt am Donnerstag in St. Gallen.

Young Boys – Zürich 3:2 (1:2)

SR Schärer. – Tore: 25. Tosin (Kololli) 0:1. 32. Nsame (Janko) 1:1. 38. Kololli (Freistoss) 1:2. 81. Nsame (Hoarau) 2:2. 86. Nsame (Sulejmani) 3:2.

Young Boys: Von Ballmoos; Janko (46. Garcia), Lustenberger, Lefort, Lotomba; Fassnacht (75. Sulejmani), Aebischer (75. Gaudino), Martins, Moumi Ngamaleu (66. Spielmann); Nsame, Mambimbi (66. Hoarau).

Zürich: Brecher; Rüegg, Omeragic, Mirlind Kryeziu, Kempter (75. Britto); Hekuran Kryeziu, Domgjoni; Tosin (83. Janjicic), Marchesano (83. Sohm), Schönbächler (62. Seiler); Kololli (83. Kramer).

Bemerkungen: Young Boys ohne Lauper und Petignat (beide verletzt). Zürich ohne Mahi (verletzt) und Nathan (Trainingsrückstand). Super-League-Debüt des 19-jährigen U20-Internationalen Stephan Seiler. 20. Pfostenschuss Aebischer. Verwarnungen: 1. Mirlind Kryeziu (Foul), 37. Fassnacht (Foul). 63. Seiler (Foul), 68. Domgjoni (Reklamieren), 73. Tosin (Foul), 90. Hoarau (Foul).

Rangliste: 1. Young Boys 24/48 (49:33). 2. St. Gallen 23/45 (51:31). 3. Basel 23/40 (48:24). 4. Servette 23/37 (38:23). 5. Zürich 24/32 (30:48). 6. Luzern 23/31 (25:30). 7. Lugano 23/26 (24:27). 8. Sion 23/23 (28:41). 9. Neuchâtel Xamax FCS 23/19 (25:38). 10. Thun 23/19 (23:46).

Young Boys

Young Boys

3 : 2
Zürich

Zürich

59. Minute

Die Berner haben jetzt mehr vom Spiel. Beziehungsweise sie haben den Ball mehr in ihren Reihen, aber man hat das Gefühl, der FCZ könnte nochmal einen Nadelstich setzen.

55. Minute

Ich kann immer noch nicht ganz verstehen, warum diese VAR Entscheidungen so lange dauern. Also es ist Abseits, aber wie gesagt, Haaresbreite. Fassnacht ist wieder die tragische Figur, wenn er weg geblieben wäre, hätte Mambimbi einschieben können. Der war nicht im Abseits.

54. Minute

Tor YB! Brecher lässt klatschen und Fassnacht schiebt ein. Aber nein? Anscheinend Abseits. Das ist aber ganz knapp...

53. Minute

Es ist ein relativ wildes hin und her jetzt. Der FCZ kann die Bälle im Moment nicht halten, bleibt aber bei dem hohen Pressing. Unterhaltsam auf jeden Fall.

50. Minute

Die Zürcher spielen weiterhin hohes, aggressives Pressing. Und die Berner wirken nicht immer sicher hinten drin.

48. Minute

Aber auch YB sucht gleich wieder den Weg nach vorne, jetzt mal über die linke Seite. Die Flanke landet aber bei Brecher.

Kolollis Traumtor aus 30 Metern

46. Minute

Der FCZ legt gleich wieder los! Marchesano zieht aus 20 Metern ab, da hat nicht so viel gefehlt.

46. Minute
Auswechslung

YB wechselt zur zweiten Hälfte, Janko geht, Garcia kommt aufs Feld.

Halbzeitbeginn

Die zweite Halbzeit ist im Gang.

Mal sehen, wie der favorisierte Meister jetzt auf den Rückstand reagiert.

Halbzeitende

Die erste Halbzeit ist durch, der FCZ führt in Bern mit 2:1. Eine Überraschung wenn man bedenkt, dass die Zürcher in dieser Saison schon drei Mal 0:4 gegen den Meister verloren haben.

45. Minute

YB kommt jetzt fast ausschliesslich über rechts. Das wird auch Magnin an der Seitenlinie registrieren und dann in der Halbzeit vielleicht ansprechen.

43. Minute

Aus Zürcher Sicht eine extrem positive erste Halbzeit bisher, in dieser Saison ging man gegen YB bisher immer so sang- und klanglos unter, diese Führung dürfte Balsam für die Zürcher Seele sein.

38. Minute
Tor

Kololli mit einem Traumtor!! Der nimmt den Freistoss aus bestimmt 30 Metern einfach direkt. Ein Flatterball der von Ballmoos offensichtlich sehr irritiert, trotzdem darf man den auch mal halten. Aber auch ein Wahnsinns-Schuss.

37. Minute
Gelbe Karte

Und dann holt dich der eben erwähnte Fassnacht direkt eine gelbe Karte ab. Ein taktisches Foul, da gibt es nichts zu diskutieren.

37. Minute

Fassnacht mit der Kopfballchance zum zweiten Berner Tor. Aber Brecher legt eine Flugeinlage ein und hält den Ball.

34. Minute

Es ist schon das 19. Tor für den Stürmer der Berner. Damit führt er die Torschützenliste mit Abstand an.

32. Minute
Tor

Die Berner schlagen zurück. Nsame mit einem wunderbaren Volley aus 10 Metern. Da war nichts zu halten für Brecher. Aber die Verteidigung wird sich anhören müssen, warum Nsame da so alleine steht.

30. Minute

Fast das 0:2! Schönbächler spielt auf Tosin und der setzt den Ball nur knapp rechts am Pfosten vorbei.

27. Minute

Nsame trifft zum vermeintlichen schnellen Ausgleich, aber die Fahne geht dann doch noch nach oben.