Neuzugang trifft beim Auftaktsieg«De Umeh isch ume» – und hat das Zeug zum FCZ-Fanliebling
Beim 2:0-Sieg gegen Yverdon stehen gleich vier Neue in der Startformation. Die anderen drei werden eingewechselt – unter ihnen auch Umeh Emmanuel.
Er hat das Zeug zum Fanliebling: Umeh Emmanuel. Sein Vorname lässt Spielereien zu, die sich der FCZ bei der Präsentation des Sommertransfers zunutze machte. «De Umeh isch ume», hiess es unter den Posts zu seinem Transfer in den sozialen Medien.
Und «de Umeh isch au ume» bei seinem ersten Saisonspiel für die Zürcher. Der Zuzug von Botev Plovdiv, für den der FCZ Gerüchten zufolge über eine Million Franken nach Bulgarien überwies, sicherte mit seinem Tor tief in der Nachspielzeit den 2:0-Sieg der Zürcher auswärts gegen Yverdon und liess sich vom mitgereisten Anhang ein erstes Mal feiern.
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Der 19-jährige linke Flügelspieler wurde in der 65. Minute eingewechselt und zeigte gleich, was ihn ausmacht: Er ist technisch versiert und schnell, nimmt kluge Laufwege und hat zudem Qualitäten im Abschluss. Der nigerianische U-20-Nationalspieler spielt dort, wo Jonathan Okita in der letzten Saison auflief. Der 27-Jährige war gegen Yverdon nicht im Aufgebot, doch Ricardo Moniz sagte nach dem Spiel, dass der rekonvaleszente Flügelspieler voraussichtlich am kommenden Donnerstag im Qualifikationsspiel für die Conference League gegen Shelbourne FC wieder dabei sein wird.
Allerdings gibt es einige Gerüchte über einen möglichen Abgang Okitas, etwa diejenigen über einen möglichen Wechsel zum ägyptischen Meister Al-Ahly Kairo. Diese führten dazu, dass FCZ-Präsident Ancillo Canepa vor kurzem an einem Sonntag sein Handy abstellen musste, etliche ägyptische Journalisten wollten ihn dazu befragen. Doch von einem Wechsel wollten Canepa und Sportchef Milos Malenovic in der vergangenen Woche noch nichts wissen. Auch ihnen ist bewusst, dass es wohl die letzte Chance sein wird, um für Okita, der einen Vertrag bis Sommer 2025 besitzt, noch einen guten Batzen zu bekommen.
Ein Neuer verletzt sich nach 20 Minuten
Zusätzlich liessen auch die neuen Leihgaben Mounir Chouiar und Juan José Perea den abwesenden Offensivspieler in Yverdon nahezu vergessen. Chouiar, dribbelstark und stets den Abschluss suchend, zeigte von Beginn an eine gute und engagierte Leistung auf dem linken Flügel. Perea, Mittelstürmer, der oft mit dem Rücken zum Tor stehend die Bälle prallen lässt oder abdeckt, doch auch gern die Tiefenläufe sucht, war zunächst etwas unglücklich im Abschluss, erzielte dann aber in der 72. Minute mit einer Willensleistung sein erstes Saisontor. Malenovic und Canepa konnten sich verständlicherweise ein breites Grinsen auf der Bank nicht verkneifen.
Weniger erfreulich verlief der Einstand von Nemanja Tosic. Nach 26 Minuten musste der neue Linksverteidiger vom Feld, die Achillessehne zwickte. Für den Serben kam Doron Leidner, ein weiterer Sommertransfer. Zur Leihgabe aus Piräus sagte Trainer Moniz nach dem Spiel: «Es war nicht sein Tag.» Einmal grätschte der Israeli seinen Gegner kurz vor dem Strafraum um und kassierte dafür Gelb. Er fand nie in die Partie. Sein kurzer Einstand endete mit der Auswechslung zur Halbzeit abrupt.
Besser verläuft der Abend für den neuen Rechtsverteidiger Mariano Gomez, gekommen von Atlético Madrid II, zeigte der 25-Jährige einen soliden Einstand in der Startformation. Und mit Offensivspieler Fernand Gouré wechselte Moniz zum Schluss auch noch den letzten Sommertransfer ein und unterstrich den Willen, alle Neuen möglichst schnell in das Spiel seines FCZ zu integrieren. Es ist auch das Zeichen einer engen Zusammenarbeit mit Malenovic, der sich nach diesem Startsieg – zumindest heimlich – selbst auf die Schulter klopfen könnte. Doch die grossen Prüfungen für das neue Team folgen erst noch.
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