AboKrypto-WährungenFatale Gier nach billiger Energie
Der Stromverbrauch von Bitcoin ist längst mit dem grösserer Staaten vergleichbar. Das schadet dem Klima und trägt vielerorts zu Stromausfällen bei.
Dichter Smog hüllte den halben Januar über die iranische Hauptstadt Teheran ein. Wegen des harten Winters verbrauchten die Iraner sehr viel Gas, Kraftwerke mussten auf Öl minderer Qualität ausweichen, was die Dunstglocke weiter befeuerte. Dennoch fiel in Teheran und anderen Grossstädten wie Maschhad und Tabriz mitten im Winter häufig der Strom aus. Allerdings spielte nicht nur die Kälte eine Rolle für die Blackouts, sondern wohl auch die Digitalwährung Bitcoin. Wie die staatliche Energiefirma Tavanir mitteilte, hätten stromhungrige Bitcoin-Farmen zu den Stromausfällen beigetragen.