AboAnalyse zu Ayman al-ZawahiriFast schon gute Zeiten
Die gezielte Tötung des Al-Qaida-Chefideologen stärkt die Position von US-Präsident Joe Biden. Aber dahinter versteckt sich auch eine schlechte Nachricht.
Joe Biden hat schon schlechtere Tage als Präsident der USA erlebt. Innenpolitisch ist es ihm in der vergangenen Woche gelungen, seine Partei hinter einem bedeutenden Investitionsprogramm in Umwelt und Infrastruktur zu vereinen. Aussenpolitisch konnte er verkünden, dass die USA Al-Qaida-Anführer Ayman al-Zawahiri mittels einer Drohne in Kabul getötet haben. Zawahiri ist einer der Köpfe hinter den Anschlägen vom 11. September 2001, weshalb Biden für diese Aktion ausnahmsweise Beifall von beiden politischen Lagern erhielt. Es könnte kaum besser laufen für den Präsidenten. Wenn nur nicht Nancy Pelosi mit ihrer Asienreise alle in Atem hielte.