AboEva Menasse im Interview«Identitätspolitik hat im Kern etwas Faschistisches»
Hautfarbe, Herkunft und Geschlecht können nicht die Merkmale sein, die einen Menschen vorwiegend bestimmen, sagt Autorin Eva Menasse.
Im Essay «Alles und nichts sagen» beschreiben Sie die Digitalisierung als eine Gewalt, die über die Menschen hinwegfegt. Welche Folgen hat diese Gewalt?
Social Media hat die Gesellschaft in den letzten fünfzehn Jahren gewaltig verändert. Ausser Kleinkindern, Schwerkranken und Sterbenden benutzt heute jeder Mensch mindestens ein Handy. Wir geniessen die angenehmen Aspekte der neuen Technologien, blenden die destruktiven Elemente wie Cybermobbing oder Shitstorms aber aus.