Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Corona-Variante bremst Erholung
Euro sinkt zum Franken auf tiefsten Stand seit November

Im Vergleich zum Franken: Noch nie im laufenden Jahr hat der Euro weniger gekostet als Mitte August.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Franken ist gegenüber dem Euro so stark wie schon lange nicht mehr. Erstmals seit Anfang November 2020 notierte der Euro heute Dienstagnachmittag wieder unter der Marke von 1,07 Franken.

Grund für den schwachen Euro bzw. den starken Franken ist gemäss Händlern die weltweite Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus, da damit die wirtschaftliche Erholung ins Stocken zu geraten droht und sich an den Finanzmärkten Verunsicherung breit macht. Denn gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist der Franken als sicherer Hafen gesucht.

Und Devisen-Experten der Commerzbank gehen in einem kürzlich publizierten Bericht davon aus, dass der Franken noch eine Weile nach oben drücken könnte. Schliesslich seien von der Europäischen Zentralbank (EZB) keine geldpolitischen Massnahmen zu erwarten, die eine Aufwertung des Euro rechtfertigten, so die Commerzbank-Analysten.

Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob die Schweizerische Nationalbank (SNB) nun wieder vermehrt am Devisenmarkt interveniert, um den Franken zu schwächen. Bereits im Jahr 2020 kämpfte die SNB massiv gegen den in der Coronakrise erstarkten Franken und erwarb Fremdwährungen in Höhe von 109,7 Milliarden Franken.

SDA/oli