Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Sondierungsgespräche mit Brüssel
EU-Kommission hat Bern einen Brief mit Fragen geschickt

Das Vorgehen der EU sei nicht ungewöhnlich, sagt Staatssekretärin Livia Leu (rechts). Im Bild mit Aussenminister Ignazio Cassis im Nationalrat. (15. Juni 2021)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die EU-Kommission hat in einem Brief an die Schweiz klare Fragen formuliert, die sie schriftlich beantwortet haben will. Das bestätigte Staatssekretärin Livia Leu dem Schweizer Radio SRF.

Brüssel erhofft sich dadurch mehr Klarheit über die Position der Schweiz. Laut SRF lautet etwa eine der Fragen, ob der Bundesrat einverstanden sei, dass alle Marktzugangsabkommen miteinander verbunden seien.

Aufgrund der Antworten will die EU dann entscheiden, ob sie Verhandlungen mit der Schweiz aufnehmen will. Dieses Vorgehen sei nicht ungewöhnlich, sagte Leu in der Sendung «Echo der Zeit».

Positionen lägen noch weit auseinander

Angesprochen auf die bereits bekannten Positionen der EU-Kommission – etwa die Rolle des EU-Gerichtshofes (EuGH) oder die Einführung eines Streitschlichtungsmechanismus› – sagte Leu, der Bundesrat habe seinerseits klar gemacht, dass es kein institutionelles Rahmenabkommen 2.0 gäbe.

Die Staatssekretärin bestätigte, dass zurzeit die Positionen noch weit auseinander lägen, «das finde ich überhaupt nicht überraschend». Es zeige einfach, dass die Sondierungsgespräche weiter gehen müssten. Bis jetzt fanden zwei Gesprächsrunden in Brüssel statt.

SDA/step