AboÜberlaufene HochschulenGebühren rauf, Platzzahl runter: Ausländischen ETH-Studis droht Doppelhürde
Die ETHs werden überrannt. Nun will Lausanne eine Obergrenze für Studierende. Gleichzeitig plant das Parlament, von Ausländern massiv mehr Geld zu verlangen.
Es klang wie eine leere Drohung. Als klar wurde, dass die beiden ETHs jährlich 100 Millionen Franken weniger bekommen sollen, sprach ETH-Präsident Joël Mesot plötzlich von einer Beschränkung der Studienplätze. Das wäre ein Paradigmenwechsel. Heute kann jeder und jede mit Matura oder vergleichbarem Abschluss ein Studium an der ETH beginnen – einer der besten Unis der Welt. Nun macht die ETH ernst – aber vorerst nicht in Zürich, sondern in Lausanne.