AboKommentar zum Masken-DebakelEs sind zu viele Fragen offen
Die Maskenbeschaffungen des Bundes müssen unabhängig untersucht werden.
Je mehr über die Geschäfte der Armee mit den Maskenmillionären der Firma Emix bekannt wird, desto grösser sind die Fragen. Weshalb hat die Armeeapotheke nicht gemerkt, dass 700’000 Atemschutzmasken mutmassliche Fälschungen sind, obwohl schon nur die Verpackung der Masken etliche Hinweise darauf gibt? Weshalb genügte ein kaum brauchbarer Test, um die Masken in Umlauf zu bringen? Weshalb wurden über 100’000 der sehr teuren Masken zerstört, wenn sie – wie behauptet – qualitativ gut sein sollen? Und weshalb wurden Verhandlungen über die Rückerstattung des Kaufpreises – über 6 Millionen Franken – abgebrochen?