Budget ErlenbachErlenbach bleibt eine der steuergünstigsten Gemeinden
Der Gemeinderat beantragt für nächstes Jahr einen gleichbleibenden Steuerfuss von 79 Prozent. Das Budget schliesst mit einer schwarzen Null.
Der Gemeinderat Erlenbach legt ein ausgeglichenes Budget für das Jahr 2023 vor. Bei einem Aufwand und Einnahmen von gut 91 Millionen Franken resultiert ein Plus von 140’000 Franken. Der Steuerfuss soll bei 79 Prozent bleiben und verharrt damit im Kantonsvergleich auf tiefem Niveau. Die Bandbreite im Kanton Zürich reicht von 72 (Kilchberg) bis 130 Prozent (Maschwanden).
Bei den Ausgaben steigen die Kosten im Bereich Asylwesen als Folge des Krieges in der Ukraine um 1,2 Millionen Franken. Der Gemeinderat rechnet auch damit, dass Erlenbach mehr Geld in den Finanzausgleich abliefern muss, weil sich die Steuereinnahmen erhöhen. Die Zahlung soll um 1,8 Millionen auf 41,3 Millionen Franken steigen.
Bei den Investitionen hat der Gemeinderat für nächstes Jahr unter anderem die Sanierung des Kindergartens Wallental (1,3 Millionen) und die Sanierung der Bahnhofstrasse (1,4 Millionen) budgetiert. Im Finanzplan, der die Investitionen bis 2027 definiert, sind die Arealentwicklung im Allmendli (16,6 Millionen) sowie die Sanierung und Erweiterung der Badeanstalt Winkel (6,2 Millionen) eingeplant. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt in den nächsten vier Jahren durchschnittlich bei 98 Prozent. Die Stimmberechtigten entscheiden an der Gemeindeversammlung vom 28. November über Budget und Steuerfuss.
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