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Erfolgsrechnung 2021
Gescheiterte Verkäufe trüben das Jahresergebnis in Erlenbach

Die Gemeinde Erlenbach schreibt zwar ein positives Resultat für 2021, blieb jedoch unter dem budgetierten Plus.
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1,8 Millionen Franken. So hoch ist das finanzielle Plus der Jahresrechnung 2021 von Erlenbach, wie die Gemeinde in einer Medienmitteilung schreibt. Konkret ergibt sich der Ertragsüberschuss aus einem Aufwand von rund 80,6 Millionen Franken und einem Ertrag von 82,4 Millionen Franken. 

Auf den ersten Blick mag dies nach einem positiven Resultat klingen – es hat jedoch einen Makel. Denn die Gemeinde war, wie sie in ihrer Mitteilung ausführt, von einem besseren Ergebnis ausgegangen. Erwartet wurde ursprünglich nämlich ein Plus von rund 3,4 Millionen Franken. Die Rechnung blieb somit 1,6 Millionen Franken unter dem budgetierten Gewinn.

Den Grund dafür nennt die Gemeinde gleich selbst. So habe auf der Einnahmenseite vor allem der gescheiterte Verkauf von drei Liegenschaften in der Höhe von 4,4 Millionen Franken zum schlechteren Ergebnis geführt. Dieser Verkauf wurde an der letztjährigen Juni-Gemeindeversammlung von der Bevölkerung nicht genehmigt.

Hohe Steuereinnahmen 

Die Steuereinnahmen fielen indes höher als budgetiert aus, dies um ganze 11,4 Millionen Franken. Die gegenüber dem Budget um 1,3 Millionen Franken höheren Einnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern hätten zudem die Mindereinnahmen aus den Grundstücksverkäufen etwas abgefedert, schreibt die Gemeinde weiter.

Die abgeschlossene Sanierung des Restaurants Erlibacherhof sorgte derweil für Mehraufwendungen. Dadurch verschlechterte sich die Rechnung um 1 Million Franken. Die höheren Steuerträge hatten ausserdem einen höheren Ressourcenausgleich, sprich höhere finanzielle Ablieferungen an den Kanton zur Folge. Dieser liegt bei rund 35,3 Millionen Franken.

In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens resultieren Nettoinvestitionen von 1,9 Millionen Franken. Die Selbstfinanzierung beziehungsweise der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 6,5 Millionen Franken oder 347 Prozent. Die im letzten Jahr getätigten Investitionen hätten somit vollständig aus den im Rechnungsjahr erwirtschafteten Mitteln finanziert werden können, schreibt die Gemeinde. Das Eigenkapital erhöht sich auf 114 Millionen Franken.