AboRacketlon: Yannic AndreyEr trotzte einem Handbruch und tritt auch gegen Long Covid an
An der WM in Langnau am Albis möchte Yannic Andrey den Heimvorteil zum Gewinn der U-21-Goldmedaille nutzen. Es wäre der zweite WM-Titel, den der vielseitige Uetiker unter widrigen Umständen erringt.
Zwei Tage vor seinem ersten Einsatz an der Racketlon-WM sitzt ein 20-Jähriger entspannt im Foyer des Sihlsport-Centers in Langnau und beantwortet Fragen, bevor er sie gestellt bekommt. «Ich erzähle gerne», sagt Yannic Andrey lachend. Den Interview- und Fototermin verbindet der amtierende U-18-Weltmeister im Racketlon, der Kombination der vier Rückschlag-Sportarten Tennis, Tischtennis, Squash und Badminton mit einer lockeren Trainingseinheit am WM-Austragungsort. «Wenn die WM schon hier in der Region ist, möchte ich auch den Heimvorteil nutzen», meint der Lokalmatador verschmitzt lächelnd. Dass er sich mitten an einem Werktag so viel Zeit für ein Einzeltraining im Squash-Court und die Medienarbeit nehmen kann, hat aller Lockerheit zum Trotz auch einen ernsten Hintergrund: Long Covid.