AboNeue Netflix-Doku«Er ist halt Franzose!» – Wie Strauss-Kahn abstürzte
Der nie geklärte Skandal um den ehemaligen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn war die Ouvertüre zur globalen #MeToo-Bewegung. Ein neuer Film zeigt, warum – und rollt den Fall auf.
![Dominique Strauss-Kahn nach der Gerichtsverhandlung in Lille am 17. Februar 2015.](https://cdn.unitycms.io/images/BfzBeMKcKPgAfEiZp2Mq27.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=TB19hXveHpk)
Was sich am Nachmittag des 14. Mai 2011 im Zimmer 2806 des New Yorker Luxushotels Sofitel zugetragen hat, wissen nur zwei Personen mit Sicherheit. Dominique Strauss-Kahn, damals Chef des IWF und aussichtsreicher Kandidat für die französischen Präsidentschaftswahlen, will einvernehmlichen Sex mit dem Zimmermädchen Nafissatou Diallo gehabt haben. Sie, eine alleinerziehende Mutter und Einwanderin, sagt, DSK habe sich auf sie geworfen, als sie sein Zimmer reinigen wollte, sie niedergeschlagen und dann oral vergewaltigt.