AboDie Karriere von Roman SidorowiczEr hat alles erlebt, was möglich war
Mit dem Playoff-Final wird Roman Sidorowicz (30) seine schöne Karriere als Handballer beenden. Der Schlüsselspieler von Pfadi Winterthur blickt auf sieben seiner Highlights zurück.
Das Frankreich-Spiel
Nikola Karabatic, Thierry Omeyer oder Michaël Guigou hiessen die Gegner im November 2014 in Basel. Die Schweizer trafen in der EM-Qualifikation auf Frankreich, auf die beste Mannschaft jener Ära, auf den Europameister und Olympiasieger, der ein paar Monate später auch wieder Weltmeister wurde. «Mein erstes Länderspiel, in dem ich viel zum Einsatz kam. Und ich habe gut gespielt», erinnert sich Roman Sidorowicz. «Gut gespielt» ist sogar untertrieben. Der damals 23-jährige Rückraumspieler von Pfadi war mit seinen neun Toren der beste Skorer auf dem Platz. Er machte vergessen, dass Regisseur Andy Schmid nicht seinen besten Tag erwischte. Die St. Jakobshalle war mit 6700 Zuschauern ausverkauft und die Stimmung hervorragend, trotz 24:33-Niederlage gegen die übermächtigen Franzosen. «Wir wurden von den Zuschauern gefeiert – egal, wie das Resultat war.»