Entscheidungen im Play-InTitelverteidiger Genf verpasst das Playoff
In der Final-Revanche der Vorsaison setzt sich im ungewohnten Best-of-2 Biel dank eines 2:2 gegen Meister Servette durch. Lugano triumphiert im Tessiner Derby und steht im Playoff.

Es ist ein gewöhnungsbedürftiges Format, dieses neue Play-In, in dem die Teams auf den Rängen 7 bis 10 die letzten beiden Play-off-Teams ausmachen. Aber es generiert Spannung – eine der künstlich erzeugten Art, wie Kritiker monieren könnten. Die gesamte Phase vor dem Playoff gleicht einer Veranstaltung mit Netz und doppeltem Boden. Und so erhält der HC Ambri-Piotta, der im Derby das Best-of-2 gegen Lugano verliert, ab Montag gegen Biel eine weitere Chance, sich Rang 8 zu sichern.
Ambri dürfte sich im Duell Siebter gegen Achter nach dem 1:3 im Rückspiel in Lugano vor allem über die vergebene Siegchance in Spiel 1 ärgern. Jene Partie hatte trotz einer frühen 3:0-Führung Ambris (und später gar einem 4:0) mit einem Unentschieden (4:4) geendet und damit im Eishockey einem Relikt vergangener Zeiten.
Servette nützt am Ende auch ein frühes 2:0 nichts
Weiterhin am Leben ist mit Biel auch der Vorjahres-Finalist. Es war die Revanche des Finals von 2023 und dennoch nur das Duell zwischen Qualifikations-Neunten und -Zehnten. Nach dem 3:2-Sieg in Spiel 1 kam Biel im Rückspiel zuhause zu einem 2:2.
Dies reichte, um Meister Servette zu eliminieren. Für den Titelverteidiger und den Champions-League-Champion ist die Saison damit abrupt und früh zu Ende, Biel hingegen trifft nun in Runde 2 des Play-In auf Ambri – am Montag geht es im Berner Seeland los.

Biel bewies gegen Servette Qualitäten eines Stehaufmännchens. Wie schon in Genf geriet der EHC im Startdrittel in Rückstand, diesmal nach nur 36 Sekunden. Servette nützte den Schwung aus, Hartikainen traf im Powerplay (13.) zum 2:0.
In der Folge lieferten sich die Teams einen Schlagabtausch mit vielen Chancen und diversen Stangenschüssen. Trotz zumeist Genfer Vorteilen kämpfte sich Biel zurück: Hofer verkürzte noch im Startdrittel per Solo, Sallinens Powerplay-Treffer kurz vor Spielhälfte war am Ende entscheidend.
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