Nach Antisemitismus-EklatElon Musk besucht Auschwitz
Der Tech-Milliardär hat die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz besichtigt. Der Besuch folgt auf Antisemitismusvorwürfe gegen Musk.
Elon Musk hat nach Kritik an seiner Zustimmung zu einer antisemitischen Verschwörungstheorie am Montag das ehemalige Nazi-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau besucht. Musk wurde am Montag während eines privaten Besuchs in dem Lager in Polen fotografiert. Im Laufe des Tages sollte er an einer Debatte zum Thema Antisemitismus teilnehmen, die vom Verband europäischer Juden organisiert werden.
Als Besitzer des Twitter-Nachfolgers X war Musk im vergangenen November in die Kritik geraten, weil er in einem Post auf der Plattform einen Beitrag mit einer antisemitischen Verschwörungstheorie als «tatsächliche Wahrheit» bezeichnet hatte. Später sprach er von einem Missverständnis und entschuldigte sich. Hassrede-Forscher warfen X auch vor, nicht ausreichend gegen antisemitische Posts vorzugehen. Wichtige Werbekunden wie Apple und Disney stoppten daraufhin ihre Anzeigen bei dem Dienst.
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Zunächst war Musk für Dienstag in Auschwitz erwartet worden. Dort wird am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Lagers durch sowjetische Truppen, der internationale Holocaust-Gedenktag begangen.
Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Allein dort brachten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen um, zumeist Juden. In ganz Europa ermordeten sie während der Schoah etwa sechs Millionen Juden.
DPA/aru
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