AboUnfall im Wallis«Eisabbrüche sind unberechenbar»
Bei einem schweren Bergunglück am Grand Combin sterben zwei Alpinisten, neun weitere werden verletzt. Schon einmal kamen am «Todeskorridor» sechs Menschen ums Leben.
Es ist eines der schwersten Bergunglücke der vergangenen Jahre: 17 Bergsteiger wurden am Freitagmorgen im Walliser Bergmassiv Grand Combin von einem Eisabbruch überrascht. Die Alpinisten waren gerade am Frühstücksplatz auf 3400 Metern, als das Eis um 6.20 Uhr auf sie nieder stürzte. Der Einsatzleiter der lokalen Rettungskräfte spricht von einem «mehrere Hundert Meter langen und breiten Trümmerfeld», das mit Eisblöcken, «so gross wie Möbelstücke», übersät war.