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Zug am Bahnhof Tiefenbrunnen gestoppt
Jugendliche randalieren in Stäfa und werden in Zürich verhaftet

Kantons- Stadt- und Gemeindepolizeien waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Am Bahnhof Tiefenbrunnen verhafteten sie 15 Jugendliche.
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Grosseinsatz der Kantons- und Stadtpolizei Zürich in Stäfa und am Bahnhof Tiefenbrunnen: Jugendliche hatten am Samstag gegen Mitternacht in einem Bus in Stäfa randaliert und den Chauffeur belästigt, wie die Kantonspolizei mitteilt. Als die ersten Polizeipatrouillen am Bahnhof eintrafen, war eine Gruppe von rund 20 Personen in einen Zug umgestiegen. Sie blockierte die Schliessung der Türen und somit die Abfahrt der S16 in Richtung Zürich.

Die Polizistinnen und Polizisten führten Personenkontrollen durch. Dabei seien sie von den Jugendlichen angegriffen worden: Die Randalierenden betraten die Geleise und bewarfen die Einsatzkräfte mit Steinen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm vier Personen fest.

Grossaufgebot mit SBB und Gemeindepolizei

Im Einsatz standen neben Stapo und Kapo auch die Stadtpolizei Uster, die Kommunalpolizei Küsnacht, die SBB Intervention, die Jugendanwaltschaft Zürich-Stadt und – vorsorglich – Rettungsfahrzeuge von Schutz & Rettung Zürich.

Gegen 01.20 Uhr fuhr die S16 mit den Randalierenden Richtung Zürich los. In Absprache mit den SBB hielten die Einsatzkräfte den Zug im Bahnhof Zürich Tiefenbrunnen an. 15 Jugendliche seien sodann aus den Waggons geleitet und festgenommen worden, heisst es in der Mitteilung.

Bei den 19 Festgenommenen handelt es sich um Minderjährige im Alter von 15 bis 17 Jahren. Sie stammen aus der Schweiz, Italien, Somalia und Tschechien.

Vergangenes Wochenende kam es im Kreis 12 zu einer Ausseinandersetzung zwischen rivalisierenden Fussballfans. Ein Tram der Linie 7 wurde demoliert.

Die jetzt festgenommen Jugendlichen könnten keiner spezifischen Gruppe oder der Fussballfan-Szene zugeordnet werden, sagt die Kantonspolizei auf Anfrage. Auch das Motiv sei unklar.

Den Sonntagmorgen verbrachten die Jugendlichen bei der Kantonspolizei. Die Eltern wurden informiert. Nach den polizeilichen Befragungen werden sie der Jugendanwaltschaft zugeführt. Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang führt die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft durch.

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