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Geldprobleme
Zahlungsrückstände in der Schweiz nehmen nach Pandemie-Ende zu

Knapp 10 Prozent leben in der Schweiz unter der Armutsgrenze.
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Nach dem Ende der Corona-Pandemie hat in der Schweiz die Zahl der Personen mit Zahlungsrückständen zugenommen. Das zeigen neue Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zu den Einkommens- und Lebensbedingungen im Jahr 2023.

Wie das BFS am Montag mitteilte, lebten 2023 6,3 Prozent der Bevölkerung in einem Haushalt mit mindestens zwei Arten von Zahlungsrückständen. Gemeint sind Rechnungen, die in den letzten zwölf Monaten aus finanziellen Gründen nicht rechtzeitig bezahlt werden konnten.

Das ist fast gleich viel wie vor Beginn der Covid-19-Pandemie im Jahr 2019 (7 Prozent), aber deutlich mehr als im Pandemiejahr 2022 (4,8 Prozent). Auf Anfrage hiess es beim BFS, während der Pandemie hätten Schweizerinnen und Schweizer bei gleich bleibendem Lohn weniger Geld ausgeben können. Danach habe der Konsum wieder angezogen.

Laut BFS waren 2023 8,1 Prozent der Bevölkerung oder rund 708'000 Personen von Einkommensarmut betroffen. Damit veränderte sich die Armutsquote im Vergleich zu 2022 (8,2 Prozent) kaum.

SDA/aeg