AboReligion im Nahen OstenEin Urteil entzweit die religiösen Israeli
Das Oberste Gericht Israels hat entschieden, dass auch nicht orthodoxe Konversionen gültig sind. Dabei geht es um eine grosse Frage: Wer darf eigentlich Jude sein?
Israels Oberstes Gericht hat in dieser Woche für einen politischen Sturm gesorgt: Die Richter urteilten, dass der Staat auch Konversionen zum Judentum anerkennen muss, die in Israel von konservativen und reformjüdischen Strömungen durchgeführt wurden. Als Konsequenz daraus haben die Übergetretenen das Recht auf die israelische Staatsbürgerschaft nach dem sogenannten Rückkehrgesetz.