AboSex in Corona-ZeitenEin Roboter als Gespielin
Maschinen und Puppen für intime Begegnungen werden in Corona-Zeiten verstärkt nachgefragt – und permanent weiterentwickelt. Das könnte ungeahnte Folgen für Psyche und Gesellschaft haben.
Die chinesische Firma AI AI Tech hat angekündigt, Emma – einen Sexroboter – mit neuen Features auszustatten: Sie kann künftig ihre Arme bewegen. Ihre Brust hebt und senkt sich, als würde sie atmen. Legt der Kunde seinen Kopf auf ihre Brust, hört er ihren Herzschlag und spürt ihre Körperwärme. Andere Sexroboter stöhnen lustvoll, wenn man sie berührt, zwinkern mit den Augen, machen Small Talk und bekommen sogar eine Gänsehaut. Ein Roboter der Firma DS Doll lernt gerade menschliche Mimik. Realistischere Haut, Haare, Nägel – es vergeht kaum ein Monat ohne Fortschritt. War für die Computergrafik die Videospiel- und Filmbranche stets die treibende Kraft, ist es für humanoide Roboter inzwischen die Sexbranche.